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Liebe meint den anderen - Worte zur Hochzeit

30/07/2016
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Liebe meint den anderen - Worte zur Hochzeit

Herr, mach mich
zum Werkzeug deines Friedens.
Lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste.
Nicht, dass ich verstanden werde,
sondern dass ich verstehe.
Nicht, dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe.
Denn wer gibt, der empfängt.
Wer sich selbst vergisst, der findet.
Wer verzeiht, dem wird verziehen.
Franz von Assisi

Euer Trauspruch ist ein Gebet, das ein einfacher Mensch vor über 750 Jahren gesprochen hat; das Gebet des Franz von Assisi, der als „armer Bruder“ die Fehlentwicklungen und die Schiefheiten seiner Kirche mit den Mitteln der Liebe bekämpfte, zugleich aber auch die Schönheiten der Schöpfung Gottes in einfühlsamen Liedern zu feiern wußte. Es ist das Gebet eines Menschen, der liebt. Das klingt nur im ersten Augenblick überraschend: Nur ein Liebender kann wirklich beten. Und jeder von uns, ihr zu allererst, betet heute, dass eure Liebe, eure Ehe gelingen möge. Auch deswegen sind wir ja in der Kirche beisammen. Ihr habt bereits ein gutes Stück einer gemeinsamen Liebesgeschichte hinter euch. Wir hoffen, dass ihr durch diese Geschichte gelernt habt, in eurer Liebe zu wachsen. Zunächst lieben wir uns selber; dann erst lieben wir den ändern. Vor allem, weil wir ihn brauchen. Das ist ganz normal. In einer Partnerschaft kommen wir mit dieser Liebe schnell an eine Grenze, schnell sind wir verletzt, wenn wir nicht getröstet, wenn wir nicht verstanden werden, wenn wir uns nicht geliebt fühlen.

Wir brauchen aber auch, dass man uns braucht. Genau das drückt euer Trauwort in diesen schönen Worten aus: Der Geliebte soll durch mich ein Dreifaches erfahren können: dass er an meiner Seite Trost finden wird, dass ich immer für ihn Verständnis aufbringen will, dass ich ihn in jeder Situation lieben werde. Natürlich dürfen wir auch darauf hoffen, dass durch den Partner meine tiefe Sehnsucht nach Trost und Verständnis und Liebe gestillt wird. Aber immerhin: ich will mich in meiner Gemeinschaft so zurückstellen, dass der andere an meiner Seite immer die Luft zum Atmen, zum Leben und zum Lieben hat. Das ist ja das Schöne an eurer Partnerschaft, dass ihr geben könnt, ohne draufzuzahlen; dass ihr schenkt und dabei beschenkt werdet; dass ihr für eure Liebe zwar immer einen sehr hohen Preis bezahlen müsst, der euch aber nicht ärmer, sondern reicher macht. Ihr seid einander ein „Werkzeug des Friedens“.

Dieses Wollen befreit euch von dem gefährlichen Zwang, sich ständig fragen zu müssen: „Was habe ich denn davon?“ oder: „Was bringt es mir?“ Ihr könnt, ohne euch etwas dabei zu vergeben, auf den anderen achten, auf seine Gefühle lauschen, auf seine Stimmungen eingehen. Und ihr werdet dabei, vielleicht allerdings erst sehr viel später, erfahren, wie heilsam und beruhigend es ist, wenn man sich nicht selbst zu wichtig nehmen muss. Und wenn ihr dann doch einmal aneinander versagt habt, wenn ihr zerstritten seid und jeder in seiner Ecke sitzt, weit weg vom anderen, dann könnt ihr dieses Gebet, euer Trauwort aufgreifen, und mit diesen Worten euch gemeinsam vor Gott stellen. Ihr werdet das Amen noch nicht richtig gesprochen haben, dann könnt ihr euch schon in den Armen liegen, denn „wer sich selbst vergisst, der findet und wer verzeiht, dem wird verziehen“.

Es gibt schon einen Unterschied zwischen Gold und Platin in der Manufaktur von Trauringen. Platin ist von Natur weiß und glänzend, sehr hart und mit der Zeit kann schwieriger gekratzt oder beschädigt werden. Platin Eheringe sind in unserem Onlineshop für Schmuck zu finden

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