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Hochzeitsmode für die Braut - Hochzeitsfeier interessante Ideen

13/01/2017
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Hochzeitsmode für die Braut - Hochzeitsfeier interessante Ideen

„Nun macht euch fein, aber nicht zu fein, Braut und Bräutigam wollen gern die Feinsten sein."
Hochzeitslader-Spruch

Die Braut war farbenfroh gewandet - zumindest im Mittelalter. Und daran änderte sich bis ins 18. Jahrhundert hinein nichts. Sie trug eben das, was sie auch an hohen Festtagen trug. Maria Sforza zum Beispiel erschien zu ihrer Heirat mit Kaiser Maximilian I. im Jahre 1493 in einem purpurroten Kleid. Eine Art Brautmode kam erstmals im 1 6. Jahrhundert auf; man trug damals schwarze Brautroben und folgte damit einem spanischen Modetrend. Doch erst mit der Aufklärung und ihrem tiefgreifen-den Wandel im Sozialleben wich die Farbigkeit endgültig zugunsten von Schwarz und Weiß.

Noch bis in unser Jahrhundert hinein war es innerhalb der kleinbürgerlichen Gesellschaft üblich, in einem schwarzen Hochzeitskleid, das gleichzeitig auch das „gute Kleid" war, vor den Traualtar zu treten. Das weiße Kleid für den einmaligen Gebrauch konnte man sich einfach nicht leisten. Das Geld reichte maximal zu einem Myrtenkranz und einem weißen Schleier. Die Landbevölkerung heiratete in der Regel sogar in regionaler Tracht, wie es heute noch in einigen Gebieten Deutschlands üblich ist. Beim Adel allerdings war das weiße, nur für Hochzeitszwecke bestimmte Kleid zu jener Zeit schon längst en vogue; 1813 erschien erstmals im französischen Journal des Dames ein weißes Hochzeitskleid. Es war die Zeit des Klassizismus, in der sich nicht nur Architekten und Maler auf die Klassik besannen, sondern auch die Modemacher. Die Damen sollten und wollten in fließenden, weißen Hochzeitsgewändern den griechischen Göttinnen der Antike gleichen. Erst im frühen 20. Jahrhundert setzte sich die Farbe Weiß fürs Hochzeitskleid in allen Bevölkerungsschichten durch.

In den siebziger und achtziger Jahren war sie dann wieder out, die große Hochzeit in Weiß. Kostüme und Hosen-anzüge lagen im Trend. Wenn schon in Weiß, dann schlicht und ohne Spitzen und Tüll, so die Devise. Die große Kehrt-wende wiederum kam nicht zuletzt durch die Sendung „Traumhochzeit". Prinzessinnen in Weiß schritten da vor den Traualtar, weiße Tauben flogen auf, und die Glückstränen flössen reichlich - ganz im Sinne einer Traumhochzeit. Psychologen deuten die neue Romantik als das Ende des Narzissmus und den Beginn einer neuen Natürlichkeit. So schnelllebig wie unsere Zeit, so schnelllebig ist allerdings auch die Brautmode: denn obwohl der weiße Cinderella-Look noch immer der Spitzenreiter in der Brautmode ist, entscheiden sich seit ein paar Jahren bereits modemutige Bräute für bunte, aufwändige Roben, die durchaus schon einmal im purpurfarbenen Kardinalslook geschneidert sein können.

Das teuerste Hochzeitskleid ...
... soll genau 12379841 Euro wert sein. Das kostbare, mit platingefassten Diamanten besetzte Stück wurde von Hélène Gainville kreiert und hatte am 23. März 1989 in Paris Uraufführung. Ob und - wenn ja - von wem es gekauft wurde, ist nicht bekannt.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wie sieht es aus, mein Brautgewand?
Als eines der traditionsreichsten Kleidungsstücke beflügelt das Brautkleid wie kein zweites Kleid die Fantasie der Modedesigner. Ob klassische Brautmode oder Haute Couture, Brautkleid bleibt schon längst nicht mehr Brautkleid. Erlaubt ist heute, was gefällt. Und die namhaften Couturiers machen vor keiner Verrücktheit halt. Eine der gemäßigteren: Im Jahr 1 994 brachte Yves Saint Laurent das erste rote Brautkleid auf den Markt. Seither bilden futuristisch, martialisch, ja sogar außerirdisch anmutende Kreationen in schöner Regelmäßigkeit den krönenden Abschluss der Couture-Schauen in Rom, Mailand und Paris. In der Folge darf auch eine weiße Braut heute in Hosen gehen, wenn sie möchte. Die ratlose Braut hingegen kommt beim Anblick un-zähliger verschiedener Schnitte, Stoffe, Längen und Ausstattungen schnell zur Einsicht: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwierig. Denn letztendlich kommt es nur auf sie selbst und den Rahmen der Feierlichkeiten an.

Zunächst einmal: Wer kirchlich heiraten möchte, sollte sich der Festlichkeit und der Würde der kirchlichen Zeremonie angemessen kleiden. Wer hier nicht zu viel Haut zeigt, zu frech oder gar provokant wirkt, liegt genau richtig. Weiß spielt natürlich eine große Rolle, immer öfter aber auch Pastellfarben. Wallende Röcke, Rüschen, Schleppen und Volants dürfen, müssen aber nicht sein, sondern sind eine Typfrage. Schlichte Eleganz wirkt ebenso edel und festlich. Auch mit dem Kopfschmuck halten es die Bräute von heute, wie es ihnen gefällt: Hüte, Gestecke oder einfach nur eine hinreißende Frisur. Hauptsache, es passt zum Stil des Kleides. Und da ist nur beim üppigen Traum in Weiß der Schleier noch unverzichtbar, der wie eh und je erst nach dem Jawort in der Kirche zurückgeschlagen wird.

Auf dem Standesamt geht es im Allgemeinen weniger prunkvoll zu. Die Favoriten sind Kostüme, also Blazer und Rock, wobei die Rocklänge und Farbe variabel sind. Allerdings ist Weiß auf dem Amt kein Tabu. Das „kleine Weiße" oder der elegante weiße Hosenanzug sind hier immer richtig. Und wer die ganze Festlichkeit in die Trauung auf dem Standesamt legen möchte, weil eine kirchliche Hochzeit nicht eingeplant ist, darf durchaus in großer weißer Robe erscheinen. Im Klaren sollte man sich allerdings darüber sein, dass ein solcher Auftritt eher selten ist und möglicherweise angemessen bestaunt werden wird.

Des Rätsels Lösung
Haben Sie sich auch schon gefragt, wie die Hochzeitsgarderobe von Braut und Bräutigam wohl zusammenpassen kann, wenn er ihr Kleid doch erst am Hochzeitstag zu sehen bekommt? Nun, während sie die schwere Entscheidung für das richtige Kleid alleine (bestenfalls mit Unterstützung von Freundin oder Mutter) treffen muss, darf sich ihr Zukünftiger beim Kauf durchaus von ihr helfen lassen. Wer's gerne spannender macht, ernennt eine Vertrauensperson, die das Brautkleid kennt und ihn berät, aber nichts verrät.

Welches Kleid Sie auch immer tragen, ob kurz oder lang, bunt oder weiß - die folgenden Tipps sind beim Brautkleidkauf grundsätzlich nützlich:
● Beginnen Sie rechtzeitig mit der Suche nach Ihrem Traumkleid. Falls Sie sich grundsätzlich für ein schlichteres Kleid entschließen, ist es ohnehin nicht einfach, die für Sie und den Anlass passende Mischung zwischen einfach und doch festlich zu finden.
● Wenn Sie eine weiße Robe tragen möchten, kann es sein, dass Ihr Traumkleid aus einer ausländischen Kollektion stammt und eine längere Lieferzeit benötigt.
● Billig kommt am Ende oft teurer! Die Preise für geliehene Hochzeitsroben sind häufig fast genauso hoch wie die für

Das kurioseste Brautkleid...
... hat der Modeschöpfer Paco Rabanne kreiert: 540 weiße Metallplatten in Form von Blütenblättern und 900 goldglänzende Verbindungsringe sind das Zubehör für den Traum in Weiß zum Selbermachen. Ein weißer Schleier und eine Tüte Glücksreis gehören ebenfalls zum Set.
preisgünstige Neukleider. Auch kann es bei geliehenen Kleidern schon einmal Vorkommen, dass die eine oder andere Paillette oder Spitze fehlt.
● Tragen Sie bei der Anprobe des Hochzeitskleides helle Strümpfe und helle Unterwäsche. Aber schminken Sie sich nicht zu sehr: das Make-up könnte abfärben.
● Das Gehen und Hinsetzen in einem weit ausladenen Brautkleid mit Reifrock will geübt sein! Gehen, oder besser - schreiten Sie nur nach vorne, nie zurück, sonst verfangen Sie sich im Saum Ihres Kleides. Beim Treppensteigen heben Sie das Kleid graziös an, und beim Hinsetzen raffen Sie den Rock nach vorne. Beim Schreiten machen Sie es am besten wie einst Lady Di, die das gekonnte Gehen ihrerseits von Marlene Dietrich gelernt haben soll: aufrecht hinstellen, Kinn nach oben über eine gedachte Horizontlinie strecken, Schultern zurück, loslaufen und die Füße voreinander setzen.

● Das Kleid sollte nicht nur auf Ihren Typ, sondern auch auf den Ablauf des Tages abgestimmt sein. Wenn Ihr Hochzeitstag Programmpunkte wie eine Bootsfahrt oder einen nachmittäglichen Spaziergang beinhaltet, sollte auch Ihr Kleid darauf abgestimmt sein. Es darf Sie weder einengen noch beim Gehen behindern.
● Wichtig ist, dass Ihre Hochzeitsgarderobe aus einem knitterfreien Stoff geschneidert ist. Auch der edelste Leinenstoff sieht nach einigen Stunden eher schlampig-verknittert als edel-verknittert aus!
● Wenn Sie Ihre Hochzeit nach regionalen Bräuchen gestalten wollen, können Sie auch in Tracht heiraten. Falls Sie keine besitzen, fragen Sie doch einfach beim örtlichen Trachtenverein nach; vielleicht können Sie dort eine passende Garderobe ausleihen.
● Kleine Frauen sollten Schuhe, Strümpfe und Kleid in einer Farbeinheit tragen. Andersfarbige Schuhe sollten im Grunde nur von ausgesprochen großen Frauen getragen werden.
● Wer heiratet, ist aufgeregt, und wer aufgeregt ist, transpiriert leicht. Gegen dunkle Flecken unter den Achseln helfen Schwitzpolster, die in Kurzwarengeschäften oder in Drogeriemärkten erhältlich sind.

● Wenn Sie versuchen, sich am Hochzeitstag selbst den Blütenschmuck auf den Kopf zu setzen, könnten Sie leicht wie Cäsar unterm Lorbeerkranz aus- sehen. Denken Sie also daran, dass der Kopfschmuck niemals nur aufgesetzt, sondern dass er in die Frisur eingearbeitet wird, und dies kann eben nur ein Fachmann. Vereinbaren Sie daher rechtzeitig einen Termin mit Ihrem Friseur.
● Beachten sollten Sie auch die Größenrelation zwischen Ihnen und Ihrem Bräutigam.
Braut und Bräutigam sind ähnlich in Größe und Figur: das Brautkleid sollte nicht zu ausladend sein, die Kopfbedeckung nicht zu groß und der Brautstrauß nicht zu klein sein. Die Braut ist wesentlich kleiner als der Bräutigam: hier kann die Braut nach Lust und Laune mit langem Schleier und bodenlangem Brautstrauß glänzen.
Die Braut ist größer als der Bräutigam: am besten ist in diesem Fall ein dezentes, pastellfarbenes Brautkleid mit farblich passendem Brautstrauß.
● Kleine Bräute sollten eher ihre Taille betonen als die Hüften, sollten weite Sachen vermeiden und üppige, weit gefasste Tüllröcke und Riesen-Petticoats auf dem Bügel hängen lassen.
● Schwangere Bräute haben zwei Möglichkeiten: sie verstecken oder sie präsentieren stolz ihre künftige Dreisamkeit. Im ersteren Fall empfehlen sich Oberteile mit spitz nach unten zulaufenden Einsätzen und ein um die Schultern drapiertes Tuch. Im zweiten Fall könnten Sie sich für ein Kleid im Empire-Stil und somit zu Ihren Rundungen entscheiden.
● Ein Tipp für Abergläubische: Wenn Sie Ihr Kleid nähen lassen, sollten drei Blutstropfen und ein Haar der Schneiderin in den Saum des Kleides eingenäht werden. Dies soll Glück verheißen.
● Ein Tipp für später: Ein schöner Brauch ist es, aus dem Brautkleid oder dem Schleier das Taufkleid für das Kind zu nähen.
● Wenn Sie Ihr Brautkleid aufbewahren möchten, dürfen Sie kein Licht an das gute Stück lassen. Wickeln Sie das Kleid in blaues Seidenpapier ein, und hängen Sie es in einem Kleidersack aus Leinen oder Baumwolle in den Schrank oder legen es in eine Truhe in einen trockenen Raum. Die Motten halten Sie mit Lavendelsäckchen fern.

Der längste Brautschleier
Den längsten Brautschleier aller Zeiten trug die Neapolitanerin Maria Rosaria Lembos: endlos scheinende 304 Meter war das prunkvolle Stück lang. Leider war ihre Ehe wesentlich kürzer als ihr Brautschleier; schon nach wenigen Jahren ließ sich Maria Rosaria wieder scheiden.

Ton in Ton
Als die bayerische Prinzessin Margarete im Jahre 1 474 in Arnberg den Kurfürsten Philipp von der Pfalz heiratete, erschien ihr gesamtes Gefolge in Rot. Es entsprach damals dem Geschmack der Zeit, bei großen Festen und Aufzügen möglichst große Menschenmengen in einer Farbe erscheinen zu lassen. Auch beim Bräutigam richteten sich die Festgäste in der Farbe der Kleidung nach der des Bräutigams. Die ersten „Uniformen" wurden also auf großen Festen getragen.

Ein Traum in Weiß
Weiß symbolisiert „Reinheit, Vollkommenheit, Freude und Festlichkeit, Leben und ungebrochenes Licht". Es wird nicht nur bei der Hochzeit, sondern auch bei anderen christlichen Festen, bei denen eine Lebenswende gefeiert wird, getragen: bei der Erstkommunion, beim Eintritt ins Klosterleben, bei der Priesterweihe oder in manchen Regionen beim Übergang ins ewige Leben, den Tod. Brautkleid und Schleier zusammen drücken die Suche nach Schutz und Geborgenheit aus.

Weiß gibt es in schier unendlichen Schattierungen. Die Farbe steht jedem, aber nicht jedes Weiß steht allen. Weiß kann Ihre Haut zum Strahlen bringen, es kann sie aber auch blass und ausdruckslos erscheinen lassen. Wenn Sie nicht wissen, welches Weiß Sie persönlich tragen sollten, gönnen Sie sich doch eine Farbberatung (im Branchenbuch unter „Farb- und Stilberatungen" verzeichnet). Die Kosten von ca. 250 Euro lohnen sich auf alle Fälle, da Sie dann auch nach der Hochzeit nicht mehr zu Farben greifen, die Ihnen zwar gefallen, aber nicht stehen.

Die verschiedenen Farbtypen
Die Farbenlehre ordnet die Farben den vier Jahreszeiten zu, und zwar in folgenden Nuancierungen:

Die Frühlingsfrau
Sie hat eine goldbeige, pfirsichfarbene oder zart elfenbeinfarbene Haut mit goldenen Sommersprossen und rötlichen Wangen. Ihre Haare sind gold-, stroh- oder rotblond. Sie können auch goldbraun oder mittelbraun mit kupfernem Untergrund sein. Zum Strahlen kommen Frühlingsfrauen mit frischen, hellen Farben wie warmes Wollweiß, Goldgrau oder warmes Apricot.

Die Sommerfrau
Sie verfügt über eine helle, olivfarbene Haut oder eine sehr helle, rosigweiße Haut, eventuell mit zarten, rosigen Sommersprossen. Ihre Haare sind blaugrau, aschblond, platinblond, mittel-oder dunkelbraun mit leichten rötlichen Untertönen. Pudrige, pastellene Töne wie kühles Milchweiß, kühles Himmelblau oder Rosé sind ihre Farben.

Die Herbstfrau
Ihre Haut ist hell oder von rosigem Elfenbein, pfirsichfarben oder goldbeige ohne Wangenröte. Manche Herbstfrauen haben bräunliche oder rötliche Sommersprossen. Ihre Haare sind rot, rotbraun, karottenrot, kupfern, kastanienbraun, gold- oder dunkelbraun. Zu diesem Typ passen am besten leuchtende, warme und erdige Töne wie das Ecru oder warmes Apricot.

Die Winterfrau
Sie hat eine sehr weiße, durchsichtig erscheinende Porzellan- oder Olivhaut. Die Haare sind schwarz oder schwarzbraun mit leichten Rotuntertönen. Der Winterfrau stehen Silbergrau oder Schneeweiß sowie kühles, bläuliches Rosé. Kühle Farben und starke Kontraste bringen sie zur Geltung.

Der Brautschleier
Kulturgeschichtlich gesehen sehr viel älter als das weiße Brautkleid ist der Brautschleier, der schon seit dem 4. Jahrhundert von der Braut als Symbol der Reinheit getragen wird. Die Sitte des Verschleierns kam einst aus dem Orient. Die Braut sollte vor den unkeuschen Blicken fremder Männer bewahrt und gleichzeitig vor gefürchteten Dämonen geschützt werden. Die katholische Kirche verlangte die Verhüllung des weiblichen Hauptes beim Betreten der Kirche. Seit dem Mittelalter gehört der Schleier auch zur Nonnentracht. Als Bestandteil der bürgerlichen Brautkleidung setzte sich der Schleier erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts endgültig durch. Er wurde aus der Kleidung um 1 800 übernommen, als der Schleier Modeartikel für jede Frau wurde. Von da an trug man ihn in vornehmen Kreisen zum weißen Hochzeitskleid.

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