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Heiraten oder doch nicht?

10/03/2014
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Heiraten oder doch nicht?

Viele junge Leute fragen sich immer wieder, "Warum sollen wir uns heiraten?" Diese Fragestellung hört sich wunderlich und ungeeignet an - und nun hat sie ihre Erklärung. Schließlich leben weil mehr als 85 Prozent aller Hochzeitspaare bereits in einer gemeinsamen Wohnung und könnten eigentlich alles beim Alten belassen. Die „Ehe ohne Trauschein" hat sich mittlerweile zu einer durchaus anerkannten Lebensform gemausert. Und doch liegt Heiraten im Trend - allen Unkenrufen zum Trotz.

Fragt man Brautpaare: "Warum wollt Ihr denn eigentlich heiraten? Was genau würden die Trauringe ändern?", reagieren viele nur mit einem leichten Achselzucken. „Wir wollen zusammenbleiben'. „Wir fühlen, dass wir gut zusammenpassen", „Wir möchten bald Kinder", nicht selten auch: „Wir erwarten ein Kind" oder „Wir möchten auch rechtlich eine eindeutige Situation" sind die Antworten Eines aber ist für alle klar: Wer heute übers Heiraten spricht, der spricht vor allem von der Liebe Und das war längst nicht immer so!

Frisch gebackene Ehepaare werden immer älter - man versucht sich erst einmal in der „Ehe auf Probe", bevor man den Schritt zum Traualtar wagt. Frauen sind heutzutage bei der Eheschließung im Durchschnitt ungefähr 30 lahre und Männer fast 33 lahre alt Trotzdem steht die Ehe hoch im Kurs - und das nicht nur bei den Deutschen. Österreichern und Schweizern, sondern bei allen Westeuropäern. Nach einer Wertestudie, herausgegeben vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken, meinten 96 Prozent aller Befragten, dass sie ein Ehe- und Familienleben für wichtig erachten Und 80 Prozent halten auch weiterhin am Wert der Ehe als Institution fest.

Die Institution „Ehe" wird auch durch die zahlreichen „wilden Ehen" nicht angetastet; der Start ins Eheleben wird vielmehr hinausgeschoben. Denn etwa die Hälfte der schätzungsweise 1.7 Millionen Paare ohne Trauschein meint, dass man „fast wie in einer Ehe" zusammenlebe und auch später heiraten werde Als Gründe für ein Zusammenleben ohne staatlichen oder kirchlichen Segen (die Zahlen der „wilden Ehen" haben sich in den letzten 20 |ah- ren nahezu verzehnfacht!) werden in erster Linie das Einüben von partnerschaftlichen Beziehungen, aber auch wirtschaftliche Erwägungen genannt.

Und doch bleibt der Trend zur Ehe ungebrochen: Selbst 20 Prozent der Ge-schiedenen versuchen es noch einmal. Auch sie dementieren somit nicht den Wert der Institution „Ehe", sondern nur den der eigenen ersten Heirat.

Trauen, das hat viel mit Vertrauen, aber auch ein wenig mit Mut zu tun. „Wir trauen uns" bedeutet mehrals „Wir gehen zum Standesamt Es heißt auch, eine große Chance zu ergreifen, um gemeinsam die Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern.

Die Hochzeit heute ist häufig kein Start einer Beziehung mehr Man kennt die Stärken und Schwächen des anderen bereits und hat erfolgreich viele Herausforderungen des Alltagslebens miteinander bewältigt. Die Hochzeit soll ein Höhepunkt, die Krönung der gemeinsamen Liebe werden! Die Liebe fängt nicht erst mit den Trauringen aus Gold an. Kein Wunder also, dass die Hochzeiten immer individueller gefeiert werden, jedes Pärchen sucht sich ein paar besondere Highlights aus und geht mit viel Liebe zum Detail ans Planen-schließlich soll es ein schöner Tag werden, vielleicht und hoffentlich sogar der schönste Tag im Leben.

Ehepartner leben nun länger
Die Frage, warum man heiratet, kann auch so einfach beantwortet werden: Man lebt als Ehepartner einfach länger! Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Untersuchung der Münchener Gesundheitspsychologin Sandra Kohl. Sie wies nach, dass verheiratete Menschen länger leben als Singles. Eine verheiratete Frau wird im statistischen Durchschnitt heute 79,1 lahre alt. eine allein stehende Frau kann sich dagegen nur 77.2 lahre errechnen. Bei Männern wirkt sich die Ehe sogar noch lebensverlängernder aus: Kann ein Verheirateter heute mit 73,2 Lebensjahren rechnen, so bleiben dem ewigen lunggesellen im Durchschnitt nur 68,6 lahre. Woran das liegt? Expertin Kohl nennt folgende Gründe: „Frauen sorgen einfach dafür, dass gesündere Kost auf den Tisch kommt, dass der Mann mal wieder einen Arztbesuch macht, dass er nicht so viel trinkt oder sich im Auto anschnallt!'

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