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Plädoyer für die Leidenschaft - Partnerseminar und Tipps nach der Hochzeit

08/11/2016
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Plädoyer für die Leidenschaft - Partnerseminar und Tipps nach der Hochzeit

Jetzt wird es gefährlich, denn die am meisten gefürchtete Sache im Menschenleben, die Leidenschaft, soll mit christlicher Liebeskultur in eins gebracht werden. Leidenschaft ist der Kirche nach nur gestattet im Verhältnis des Menschen zu Gott. Da darf einer schon ein leidenschaftlicher Missionar, eine leidenschaftlich Gott liebende Heilige sein; aber ganz einfach ein leidenschaftlicher Mensch und zugleich noch Christ, das sieht aus wie ein unauflösbarer Widerspruch. Gewiß, es gibt auch die Leidenschaft für das Böse; Beispiele dafür kennt unsere Geschichte genug. Und diese Zweiseitigkeit hat genügt, die Leidenschaft aus der Kirche zu exkommunizieren. Die Leidenschaft betreibt ihre Sache mit ungeheurer Kraft und intensivsten Einsatz. Nicht umsonst heißt es, die „Leidenschaft ist eine Eigenschaft,

die dem Menschen Leiden schafft“.

Die Leidenschaft wird als gewalttätiges Gegenstück zur Zärtlichkeit angesehen. Die Zärtlichkeit ist behutsam, einfühlsam, zart, tröstend. Die Leidenschaft ist aufregend, stürmisch, fordernd, gewaltig. In der Zärtlichkeit sind die Liebenden miteinander im Spiel, in der Leidenschaft werden sie getrieben; es gibt selten Kräfte des Menschen, die so freigesetzt werden und so zerstörerisch wirken können wie beim Trieb der Leidenschaft. Aber sie gibt auch die starken und mächtigen Antriebe, die den Menschen erst zum Menschen machen.

Wir sagen und lehren, es ist nicht menschlich, sich gehen zu lassen; der Mensch muss sich beherrschen lernen. Wir bringen das unseren Kindern bei, obwohl wir, wenn wir ehrlich sind, uns ganz gerne in der Leidenschaft verlieren möchten. Kultur der Leidenschaft heißt für mich auch, Widerstand entgegenzusetzen, wenn ich zu etwas getrieben werden soll, was ich im letzten nicht wirklich will, weil es mich in den Abgrund reißt. Der leidenschaftliche Mensch ist in der großen Gefahr, sich ganz zu verlieren. Wer seine Leidenschaft kultiviert, durch die Liebe kultiviert, wird sich finden, auch wenn er sich ganz hingibt, ganz aufgibt. Doch bleibt es so, dass wir in unserer Leidenschaftlichkeit eine Gratwanderung beginnen, die nach der einen, wie nach der anderen Seite kippen kann.

Der Satz aus dem Hohelied ist wahr: „Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist mächtig wie die Unterwelt. Die Gluten der Liebe sind feurige Gluten...“ Vielleicht ist es gut, dass nicht alles in unserem Leben und in unserer Liebe berechenbar ist; vielleicht dürfen wir dankbar sein, wenn uns die Leidenschaft einmal hinwegreißt. Bei manchen Paaren wünsche ich mir das direkt, damit sie auf diesem Weg lernen, anders, besser, herzlicher, intimer miteinander umzugehen. Wer einmal weggeschwemmt wurde von seiner Leidenschaft, sollte den leidenschaftlich liebenden Gott bitten: „Hilf, dass ich mich nicht verliere ... sondern mich wiederfinde in dir!“

Und noch etwas: Wir werden angeleitet für und um alles zu beten. Aber ich habe noch nie gelesen, dass es für einen Christen die Möglichkeit gibt, Gott für ein leidenschaftlich schönes sexuelles Erlebnis ausdrücklich, am besten gemeinsam, zu danken.

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