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Offene Hände - Worte zur Hochzeit

13/09/2016
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Offene Hände - Worte zur Hochzeit

Wohin ich auch gehe - du!
Wo ich auch stehe - du! Immer nur du
und wieder du und immer du! Du, du, du!
Huub Oosterhuis

Ein solches Wort wie das eure, können nur Liebende stammeln und Liebende verstehen. Es ist die Sprache der Zärtlichkeit, die das geliebte DU auf Tritt und Schritt sieht und meint. Ich frage euch heute: Ist unser Gott zärtlich? Das ist eine merkwürdige Frage zu eurem Hochzeitstag; eher hättet ihr die Frage eines Freundes akzeptiert, der wissen will, ob Er oder Sie ein zärtlicher Partner ist.

Wir schreiben Gott alle möglichen Eigenschaften zu. Wir sagen: Gott ist barmherzig, allmächtig, gerecht. Zärtlichkeit, das gilt eher für einen Menschen. Und doch ist das überlieferte Wort des Propheten Jesaja, das eurem Trauwort sehr nahe kommt, voll von ungeahnter Zärtlichkeit Gottes zu uns: „Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir“ (Jes 43,1). Ihr beide versteht es, was es bedeutet, zum ändern voller Vertrauen und Vertrautheit Du zu sagen. Wer zärtlich ist, der ist fähig, sich dem Partner zu öffnen. Er erwartet natürlich, dass der andere sich ebenso auftut und in diese neue Gemeinschaft eintritt. Zärtlichkeit ist der große Anstoß für ein Menschenleben, der von Grund auf verwandeln kann. Zärtlichkeit vermeidet alles, was dem anderen Angst machen könnte; deswegen hat der Zärtliche Geduld; deswegen sind Zärtlichkeit und Liebe so eng aneinander gebunden. Sichere Festungen und verborgene Schützengräben, in die wir uns ansonsten so gerne zurückziehen, sind für Liebende überflüssig.

Jede gute menschliche Begegnung lebt aus den einfachen Zeichen der Zärtlichkeit. Sie muss dieses Du ausdrücken können oder ein „Du, ich mag dich!“ Jede Zärtlichkeit macht klar, ich komme dir mit offenen Händen entgegen, du wirst in deiner Bereitschaft, auf mich zuzugehen nicht ausgenutzt und nicht überspielt; du bist für mich kein Mittel zum Zweck; du bist für mich das große Ziel. Deswegen nimmt jeder Mißbrauch nicht nur der Liebe ihren großen Kredit, sie erschlägt auch die Zärtlichkeit.
Gott selber wurde ohnmächtig in seinem Sohn. Dadurch hat er auf greifbare, geschichtliche Weise seine Menschlichkeit und seine Zärtlichkeit zu uns bewiesen. Von Jesus, dem Du Gottes, sagt die Schrift: „Er hielt nicht daran fest, wie Gott zu sein;... sein Leben war das eines Menschen“ (Phil 2,67). Und über die Geburt des Wortes Gottes in unsere Welt freut sich die Kirche, wenn sie an Weihnachten singt: „Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes erschien,... hat er uns gerettet...“ (Tit 3,4).

Ist also unser Gott zärtlich? Das wird nur der wirklich erfahren, der sich auf ihn einlässt. In eurer Begegnung könnt ihr dies tun und aus der Zärtlichkeit Gottes lernen für eure Liebe: Wer wirklich liebt, für den gibt es keine Gewalt; denn Gott ist mit den Friedfertigen. Wer wirklich zärtlich ist, der muss sich von der Macht und den Mächten unserer Welt genauso abheben, wie von den vorgeschriebenen Rollen, z.B.: „So hat man als Mann zu denken und zu handeln!“ oder: „So hat eine Frau zu fühlen und zu wirken!,, Hinter alledem, wie hinter den offenen und versteckten Forderungen unseres Geschäftslebens, steckt meist nichts anderes als Herrschaftsanspruch und Gewalt. Erst in der Herrschaftslosigkeit und im Verzicht auf die Gewalt, auch eines Mannes und einer Frau, entsteht das Klima für die Zärtlichkeit, die ihr für euer Leben braucht. Denkt daran, dass Gott durch seine Zärtlichkeit so verwundbar wurde, wie wir, dass er deswegen ans Kreuz gebracht wurde, um uns manches Kreuz zu ersparen; dass er aber dieses Du nie zurückgenommen hat, das ihr euch jeden Tag schenken könnt, wenn ihr zueinander sagt: Du, ich mag dich.

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