Weil wir uns lieben - Kennenlernen Liebenlernen Verlobung

Weil wir uns lieben
Wenn deine Liebe tugendsam gesinnt, Vermahlung, so lass mich morgen wissen. Durch jemand, den ich zu dir senden will. Wo du und wann die Trauung willst vollziehen.
Margaret in Romeo und Margaret William Shakspeare, 2 Aufzug, 2 Szene

Liebe. Liebe. Liebe. Liiiiiiiieebee! Sie lässt uns erzittern, weinen, dankbar sein, sie ist das Licht in unserem Leben und die Reinheit im menschlichen Miteinander. Liebe kann wehtun, ja. Aber sie ist gleichzeitig so sanft, durchdringt jede Pore unseres Körpers. Sie ist ein Gefühl, ganz tief in uns, ein Gefühl, das auf natürliche Art und Weise ein Licht zwischen uns scheinen lässt. Ein warmes, weiches Sein, wie Geborgenheit und Zuhause. Die Liebe lässt unser Herz zittern, wenn wir an eine gemeinsame Zukunft denken. An zukünftige Reisen, an Streit, gemeinsames Sonntagsmorgenaufwachen, an Kinder und das Altwerden und wir möchten laut hinausschreien: Liebe, komm! Hol mich ab, hier und jetzt! Ich bin bereit. Ich geb dir alles, was ich hab, nur lass mich lieben, aus ganzem Herzen, mit allem, was ich bin. Liebe, lass mich weinen, lass mich zittern, lass mich lachen. Ich will mich teilen, will mich zerreißen und wie ein Licht scheinen auf den, den ich liebe! Ein Gefühl, das sich nur schwer erklären lässt. Aber es ist ein Gefühl, das uns niemand nehmen kann, ein Flattern im Herzen und Kribbeln im Bauch, das jetzt, mit dem einen oder der einen so anders ist als bei anderen Partnern zuvor.

Es gibt kein Hadern und kein Zweifeln, selbstverständlich heiraten wir! Das Wir, das sind zwei Seelen, die sich umschlingen und sich küssen, sich gegenseitig aufkratzen können, bis die Seele still vor sich hin weint. Wir haben Macht übereinander, eine Macht, die es uns ermöglicht, das Weinen der Seele zu stillen, sanfte Küsse über die Wunden des anderen zu legen. Ein Miteinander, das so sein muss. Es ist richtig, dass unsere Seelen ineinander verschlungen sind. Ja, es ist eine Herausforderung, diesem Gefühl im tagtäglichen Leben einen Namen zu geben. Die Liebe zu hegen und zu pflegen, sie am Leben zu erhalten. Manchmal fällt es schwer, uns der Klarheit, der puren Magie und Liebe zwischen uns bewusst zu sein. Wir kochen zusammen Spaghetti und streiten, Fingerspitzen gleiten unsere Wirbelsäule entlang, während wir Wäsche aufhängen, und nein, wir können nicht jeden Tag verschlungen ineinander im Bett liegen, um uns unserer Liebe bewusst zu sein.

Also geben wir uns ein Versprechen. Ein Versprechen, das einmal ausgesprochen für alle Momente der Magie zwischen uns stehen soll. Für die Selbstverständlichkeit, mit der unsere Seelen ineinander verwoben sind.

Nein, die Liebe verlangt nicht nach Ehe. Aber die Ehe steht als Symbol für die Ewigkeit unseres gemeinsamen Seins. Sie unterstützt unsere Liebe auch in Phasen, in denen wir es nicht einfach haben miteinander, oder dem Leben. Die Ehe gibt der Liebe Rückendeckung, sie ist ihr stiller Begleiter, durch gute wie durch schlechte Zeiten.