Vorbereitungen fürs schönste Hochzeitsfest - der Countdown läuft

Hochzeitorganisation
Der schönste Tag im Leben ist zumindest für das Brautpaar auch einer der anstrengendsten. Dies will bei der zeitlichen Planung des großen Ereignisses wohl bedacht sein - vor allem, wenn es darum geht, die Termine standesamtlicher und kirchlicher Trauung festzulegen. Es bedarf schon einer gewissen Kondition, morgens das standes-amtliche Ja und bereits mittags oder am J Nachmittag den kirchlichen Segen einzuholen. Dazwischen liegen meist noch Sektempfang, Garderobenwechsel und der Termin beim Fotografen, bevor man sich dann endlich den Feierlichkeiten hingeben kann; ein ziemlich enger Terminplan, der akkurat eingehalten werden muss und kaum Toleranzen verträgt. Besonders hartgesottene Paare verabschieden sich noch am selben Abend oder spätestens am nächsten Tag in den wohlverdienten Honeymoon, wo sie dann endlich Gelegenheit haben, das im Expresstempo vorbeigerauschte Programm in Gedanken noch einmal Revue passieren zu lassen, um es besser in Erinnerung zu behalten.

Weniger robuste Naturen lassen es etwas langsamer angehen, machen aus dem Tag der Liebe lieber zwei und kosten jeden Augenblick davon mit Hingabe aus. In diesem Fall folgt die kirchliche Trauung der standesamtlichen einfach mit ein paar Tagen, Wochen oder sogar Monaten Abstand: eine gute Gelegenheit, um beide Anlässe in unter-schiedlich großem Rahmen mit verschiedenen Freundes- oder Verwandtschaftskreisen zu begehen. Und schließlich lassen sich so auch die Kosten in zwei leichter zu verkraftende Portionen aufteilen.

Vergessen Sie nicht: eine gründliche Planung ist die halbe Organisation der Hochzeit. Stellen Sie sich daher anhand der folgenden, sehr detaillierten Liste Ihren eigenen Plan auf, was Sie für Ihre Hochzeit organisieren und beachten müssen. Und ganz wichtig ist-wie bei jedem Plan - ein Zeitpuffer. Das heißt, planen Sie für alles mehr Zeit ein, als nötig scheint. Denn was für jedes umfangreiche Projekt gilt, das gilt auch für eine Hochzeit: am Ende dauert alles länger als erwartet, und immer kommt etwas Unvorhergesehenes dazwischen! Wenn Sie dann einen Zeitpuffer eingeplant haben, können Sie in aller Gemütsruhe das Problem aus der Welt schaffen. Grundsätzlich gilt: je früher Sie mit der Planung beginnen, umso besser.

Heiraten ist kein Wettrennen. Du kannst immer zeitig genug hinkommen.
Aus Russland

Was kostet eine Hochzeit2 Durchschnittlich 1 8 000 Euro gibt ein Brautpaar für seine Hochzeit aus. Wer was bezahlt, war früher streng geregelt. Damals waren es die Brauteltern, die den Großteil der Kosten übernahmen. Der Bräutigam bzw. seine Eltern kamen dann für Standesamt, Brautstrauß, Ringe und Flitterwochen auf. Man berücksichtigte dabei, dass die Eltern des Bräutigams schon dessen Ausbildung finanzieren mussten. Da heute die Kosten für die Ausbildung sowohl der Söhne als auch der Töchter gleichberechtigt anfallen, werden die Kosten der Hochzeit von beiden Familien getragen, üblicherweise „halbe-halbe". Oft beteiligt sich das Brautpaar an den Kosten, oder es übernimmt sie sogar komplett. Die Tabelle auf dem nächsten Hochzeitsartikel kann dabei nur eine Richtlinie darstellen, welche Kosten in welcher Höhe auf Sie zukommen werden.