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Vorbereitungen für die kirchliche Trauung Teil 2 - Hochzeitsplaner online

17/11/2017
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Vorbereitungen für die kirchliche Trauung Teil 2 - Hochzeitsplaner online

Nach der Trauung
Beim Auszug aus der Kirche gilt dann folgende Ordnung: An der Spitze des Zuges gehen die Blumenkinder, dann folgen das Brautpaar und die Trauzeugen und anschließend kommen Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte.

Vor der Kirche warten meist noch einige Überraschungen auf das Brautpaar wie zum Beispiel ein Reissegen, das Baumstammsägen oder das Seildurchschneiden. Fotos werden geschossen, dann steigt das Brautpaar als Erstes in den Wagen oder die Kutsche und der Autokorso begibt sich zum Festlokal oder zum Hochzeitshaus. Je nach Wunsch kann das Brautpaar jetzt einen kurzen Stopp beim Fotografen einlegen.

War die Trauung am Vormittag, folgen jetzt Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen; bei einer Trauung am frühen Nachmittag erwartet die Gäste zunächst die Kaffeetafel, dann das Abendessen. Am späten Nachmittag starten die Feierlichkeiten meist mit einem Sektempfang und anschließend beginnt das stilvolle Abendessen.

Heute wird das Werfen von Reis nicht mehr so gern gesehen. Zum einen wird es als Verschwendung von Nahrung betrachtet, zum anderen aber betrachten Standesämter und Kirchen diese Sitte auch unter dem Sicherheitsaspekt. Sie wollen verhindern, dass der fruchtbarkeitsfordernde Reis unbeteiligte Passanten unsanft zum Fallen bringt.

Gestaltung eines Programmheftes
Schaffen Sie sich selbst eine bleibende Erinnerung an die kirchliche Trauung, und machen Sie gleichzeitig den Gästen eine Freude, indem Sie ein kleines Programmheft zur Feier Ihrer Trauung gestalten. In diesem Programmheft können Sie nicht nur den geplanten Ablauf festhalten, sondern auch Liedtexte und Gebete mit abdrucken. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie Lieder auswählen, die im Gesangbuch nicht enthalten sind. Traditionell besteht ein Programmheft aus Deckblatt, Innenteil und Anhang. Auf dem Deckblatt stehen die Namen von Braut und Bräutigam sowie Ort und Datum der Hochzeit. Sie können es schmücken, zum Beispiel mit einem Foto oder einer Zeichnung der Hochzeitskirche. Im Innenteil sind alle Abschnitte der Zeremonie chronologisch aufgelistet, die Lieder werden am besten zusammen mit den Noten aufgeführt, außerdem sollten auch Gebete und eventuell die Fürbitten und der Trauspruch mit aufgenommen werden. Im Anhang werden alle erwähnt, die an der Gestaltung der kirchlichen Feier beteiligt waren.

Trausprüche
Ein Trauspruch ist gewissermaßen ein Leitgedanke, unter den Sie Ihre Ehe stellen. Deshalb sollten Sie sich hierfür einen Satz aussuphen, der Ihnen beiden viel bedeutet. Am besten Sie wählen einen Spruch, der genau das ausdrückt, was Ihnen für Ihre Ehe wichtig ist, und sich leicht merken lässt. Früher wurden Trausprüche ausschließlich aus der Bibel gewählt. Heute wird das zumeist anders gesehen. Dennoch müssen Sie auf jeden Fall Ihren Trauspruch mit Ihrem Pfarrer absprechen.

Biblische Trausprüche

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
Sie ist nicht eifersüchtig,
sie prahlt nicht
und bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen
und trägt das Böse nicht nach.
Sie erträgt alles, glaubt alles,
hofft alles, hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.
Erster Korintherbrief 13,4-8

Wohin du gehst,
dahin gehe auch ich.
Und wo du bleibst,
da bleibe auch ich.
Dein Volk ist mein Volk.
Und dein Gott ist mein Gott.
Nur der Tod wird mich von dir scheiden.
Rut 1,16-17

Stark wie der Tod ist die Liebe,
mächtig wie die Gewalten der Tiefe ist ihr Eifern.
Wasserfluten löschen die Liebe nicht. Hoheslied 8,6
Ihr dürft fröhlich sein, denn Gott ist euer Schutz.
Er ist euer Schirm;
ihr dürft jubeln und springen vor Freude.
Psalm 5,12

Vor allem haltet fest
an der Liehe zueinander,
t Petr. 4,8

Sie sind also nicht mehr zwei,
sondern eins.
Was aber Gott verbunden hat,
das darf der Mensch nicht trennen.
Matthäus 19,6

Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat.
Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. In eurem Herzen herrsche der Friede.
Kolosserbrief 3,13-15

Trausprüche aus der Literatur
Einen Menschen lieben heißt einwilligen,
mit ihm alt zu werden.
Albert Camus

Liebe ist Verantwortung eines Ich
für ein Du.
Martin Buber

Die Erfahrung lehrt uns,
dass die Liebe nicht darin besteht,
dass man einander ansieht,
sondern dass man in die gleiche Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupery

Ich weiß, dass ich jemanden in meiner Nähe habe,
dem ich rückhaltlos vertrauen kann,
und das ist etwas, was Ruhe und Kraft gibt.
Edith Stein

Denke nicht, du könntest der Liebe Lauf lenken;
die Liebe lenkt deinen Lauf.
Khalil Gibran

Lass die Liebe in Deinem Herzen wurzeln,
und es kann nur Gutes daraus hervorgehen.
Augustinus

Jemanden lieben heißt ihn so sehen,
wie Gott ihn gemeint hat.
Fjodor M. Dostojewski

Checkliste
An alles gedacht?
□ Informieren Sie Ihre Familien über Ihre Absicht zu heiraten - am besten mit einem Blumenstrauß für die Schwiegermutter und einem Glas Sekt.
□ Wollen Sie sich verloben?
Die Verlobung ist an keine besondere Zeremonie gebunden und muss auch nicht zwingend erfolgen.
□ Haben Sie die Verlobungsringe besorgt, die oft auch die späteren Eheringe sind?
□ Wie wollen Sie die Verlobung feiern: im kleinen oder großen Kreis, zu Hause oder in einem, Restaurant?
□ Zu einer Verlobungsfeier können Sie formlos einladen per Mail, Telefon oder Karte.
□ Haben Sie sich über die notwendigen Dokumente für die standesamtliche und kirchliche Trauung informiert?
□ Haben Sie Ihren Pfarrer und Standesbeamten wegen des Heiratstermins gefragt?
□ In einem Traugespräch mit dem Pfarrer können Sie alle inhaltlichen und praktischen Details der kirchlichen Trauung erörtern. Nutzen Sie die Chance, den Gottesdienst selbst mitzugestalten und einen individuellen Trauspruch für Ihre Ehe zu finden.
□ Halten Sie die Einzelheiten der Trauzeremonie in einem Programmheft fest. Hier können Sie in chronologischer Folge Lieder, Gebete und Fürbitten abdrucken und so den Gästen eine lebendige Teilnahme ermöglichen.
□ Benennen Sie Ihre Trauzeugen. Vorgeschrieben sind zwei Trauzeugen für die katholische Trauung. Bei der evangelischen Trauung sowie bei der standesamtlichen Vermählung ist Ihnen freigestellt, ob Sie keinen, einen oder zwei Trauzeugen ernennen möchten.
□ Konnten Sie sich schon auf einen Familiennamen einigen? Beachten Sie dazu die Wahlmöglichkeiten nach dem neuen Namensrecht.

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