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Von allen Seiten - Worte zur Hochzeit
Du umschließt mich
von allen Seiten,
und legst deine Hand
auf mich.
Psalm 139,5
Euer Trauspruch stammt aus einem sehr alten Gebet. Vor nahezu 3 000 Jahren schon fühlte sich ein Mensch geborgen unter der Hand Gottes, umschlossen von seiner Güte und seiner Barmherzigkeit. Für eure Gäste freilich ist es überraschend, sich kein Wort auszuwählen, das von Liebe und Treue, von Glück und Erfüllung spricht. Doch wenn wir ihn näher betrachten, ist dieser Vers aus dem 139. Psalm mit der menschlichen Erfahrung für euer Leben sehr hilfreich. Auch ihr habt die Hände aufeinander gelegt; ihr habt eure Liebe handgreiflich erfahren und immer stärker begriffen; ihr möchtet euch umschließen von allen Seiten, um
einander nie mehr loszulassen. Wir wissen, dass uns Menschen das nicht gelingt; jedenfalls nicht auf Dauer. Wir können Zeichen der Verantwortlichkeit, der Einheit und der Liebe setzen; wir können sie aber nicht garantieren; Garant von alledem ist allein unser Gott, zu dem wir in dieser Stunde besonders für euch beten.
Im Hebräischen, der Sprache Jesu, gibt es das gleiche Wort für Mutter wie für Barmherzigkeit. Wenn Jesus in seiner Botschaft an uns Gott einen barmherzigen Vater nennt, dann bedeutet das doch: in Gott ist das verwirklicht und vollendet, was Liebende miteinander suchen. Das, was uns fehlt; das andere. Das Stück Mann, das Stück Frau, Zärtlichkeit und Kraft, Geborgenheit und Stabilität, Ruhe und Bewegung. Wenn nun die Schrift sagt, dass Gott uns nach seinem Bilde und als Mann und Frau erschaffen hat, dann seid ihr zusammen erst der ganze Mensch; dann kann erst euer Mannsein und Frausein zusammen den Menschen zu der Einheit führen, die er braucht. Eine Partnerschaft ist arm, die diese Unterschiede und diese Einheit nicht gleichermaßen darstellt. Deswegen habt ihr recht, wenn ihr mit dem Psalmisten betet, dass ihr umgeben seid von der Liebe Gottes auf allen Seiten; denn erst seine Liebe stellt euch zusammen und lässt euch geborgen sein.
Sie gibt euch jene Kraft, die ihr braucht, um die Aufgaben des Miteinander zu lösen; dann wenn ihr in der Versuchung seid, die Hände voneinander zurückzuziehen, wenn ihr euch eher abstoßt als anzieht. Es ist gut zu wissen, dass Gott auch auf eure Nöte und Schwierigkeiten eine Hand gelegt hat. Deswegen soll euch dieses Bild nie verlassen: Jetzt gleich werdet ihr eure Hände Zusammen-legen und euer Traupriester wird seine Hand dazutun. Drei Hände auf- und ineinander: Ein Bund entsteht zwischen Menschen und Gott. Er wird diesen Bund nie auflösen, weil er euch umschließt von allen Seiten. Und er mahnt euch unter dem Bild der drei Hände: „Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen.“
Die Hand auf etwas legen, bedeutet auch Eigentumsrechte haben. Ihr seid Gottes eigen, sagt euer Psalmwort; schon deswegen wird er seine Hände nie wegziehen. Denn er ist treu, und ihr könntet es durch eure Treue zeigen; Gott ist Liebe, und ihr könnt uns seine Liebe schenken; Gott ist für uns eins, und ihr könnt als Paar, als Mann und Frau zusammen, diese Einheit sichtbar machen und verkünden. Wenn ihr einmal mit menschlichen Worten nicht mehr weiterkommt, dann nehmt die Bibel zur Hand, und schlagt euren Psalm auf. Er wird euch die rechten Worte in den Mund legen, füreinander.
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