Verlobungsfeier planen

Verlobungsfeier hört sich heutzutage immer noch magisch an . Die Verlobung gehört zu einer Trauung wie die Antipasti zu einem griechischen Dinner. Der Brauch der Verlobung feiert ein furioses Renaissance - allerdings in neuer Form.

Früher war die Verlobung ein Muss. Dann ist sie lange Zeit in Vergessenheit geraten, galt bei vielen gar als spießig und altmodisch. Heute verlobt man sich wieder und nutzt die Ankündigung als schönen Grund zum Feiern. Der Brauch der Verlobung wurzelt darin, dass der Bräutigam früher hochoffiziell beim Vater der Braut um deren Hand anhalten musste. Die Braut wurde aus dem Zimmer verbannt, und erst nach-dem der Brautvater sich von den ehrlichen Absichten und der finanziellen Situation des Bräutigams überzeugt hatte, wurde ihr das „Ergebnis" mitgeteilt. Das ist heute zum Glück nicht mehr so Ein solches Treffen wird eher locker und inoffiziell gehandhabt.

Und doch freuen sich die Eltern, wenn sie über die Verlobungsabsichten ihrer Kinder möglichst frühzeitig informiert werden. Eine solche Überraschung sollte man zu einem extra dafür auserwählten Termin bekannt geben.

Der Bräutigam ist sicher gut beraten. wenn er zu diesem Besuch nicht in Shorts oder T-Shirt erscheint, sondern seine Kleidung dem Ereignis anpasst. So förmlich wie früher, in Gehrock und mit Handschuhen, muss es allerdings auch nicht sein. Eine schöne und romantische Geste ist es, wenn er der Brautmutter einen Blumenstrauß überreicht und dabei seine Verlobte nicht vergisst; auch ihr kann er einen - meistens etwas kleineren - Blumenstrauß mitbringen. Rote Rosen sollten es für die Brautmutter nicht gerade sein - die bleiben der Herzallerliebsten allein Vorbehalten.

Während des Essens können bereits erste Zukunftspläne geschmiedet oder organisatorische Fragen zur bevorstehenden Hochzeit geklärt werden. Wenn der Termin für die Hochzeit schon feststeht, ist es sicher empfehlenswert, jenen so früh wie möglich bekannt zugeben. So können auch die Eltern schon einmal ihre Urlaubsplanung fürs nächste Jahr auf diesen großen Tag abstimmen.

Traditionell ist daraufhin ein Besuch im Elternhaus des Mannes üblich, letzt ist es Sache der Braut, eine kleine Aufmerksamkeit für die zukünftige Schwiegermutter mitzubringen. Wenn man sich schon gut kennt, ist ein persönliches Geschenk angebracht - ein Blumenstrauß ist aber sicher immer eine gute Idee. Das Treffen wird sich ähnlich dem im Haus der Braut gestalten. Alle Eltern sind neugierig! Natürlich möchten sie wissen, wie die Hochzeit geplant ist oder was die Zukunft (Kinder, Haus bauen) mit sich bringen soll. Hier bietet sich eine günstige Gelegenheit, ausführlich über alles zu reden und es vielleicht mit einem Gläschen Sekt oder Wein zu genießen.

Falls sich die Elternpaare noch nicht kennen sollten, ist es spätestens jetzt an der Zeit, ein solches Treffen zu arrangieren. Das Treffen können Sie nach Lust und Laune gestalten: als Brunch, als Nachmittagskaffee oder auch als Essen zu Hause oder in einem Restaurant. Es gibt keine festen Regeln, wer wen einzuladen hat. Schön und ohne große Umstände ist es. wenn einfach das Brautpaar Gastgeber spielt und beide Elternpaare verwöhnt.

Verlobungskarten plannen
Nur wenn Sie eine große Verlobungsfeier im offiziellen Stil planen, müssen Sie sich über Formalien wie Anzeigen. Einladungen. Empfang. Gästelisten oder Danksagungen Gedanken machen Prinzipiell sind für eine Verlobung die gleichen Kriterien zu beachten wie für eine Hochzeit. Für das Versenden der Verlobungskarten gibt es keinen besonderen Termin. Es hängt davon ab. ob Sie Ihre Verlobung nur bekannt geben oder zu einem Empfang (Essen, Trinken etc.) laden wollen.

Auf den Karten wird zunächst der Name der Braut genannt, also entweder links oder, wenn die beiden Namen untereinander gesetzt werden, oben. Gleiches gilt für Verlobungsanzeigen in der Tageszeitung.
Meist zeigt das Paar selbst die Verlobung an; dabei stehen der Name und die Adresse der Braut links, die des Bräutigams rechts. In der Mitte wird das Datum der Verlobung (oder der Feier) gesetzt. Falls das Paar bereits zusammenwohnt, wird die gemeinsame Adresse unter die Namen geschrieben.

Text-Möglichkeiten gibt es viele. Standard ist:
„Wir verloben uns",
„Wir haben uns verlobt" oder
„Wir geben unsere Verlobung bekannt".

Etwas antiquiert klingt hingegen:
„Als Verlobte grüßen".

Der Umzug zum Verlobten
Kann für eine Arbeitnehmerin ein überaus wichtiger Kündigungsgrund sein. Deshalb darf es in diesem Fall bei der Zahlung von Arbeitslosengeld keine Sperrzeiten geben. Diese Enlscheidung hat das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz in Mainz 1996 getroffen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Arbeitnehmerin am neuen Wohnort rechtzeitig um einen Arbeitsplatz bemüht hat und das Arbeitsverhältnis nicht früher als sechs Monate vor dem Heiratstermin gekündigt wird

Verlobungsfeier planen
Wie und ob eine Verlobungsfeier gestaltet wird, ist heute eine rein persönliche Entscheidung. Sie können zum Beispiel eine lockere Grillparty, ein fröhliches Sommerfest oder einen ausgedehnten Brunch geben und so die Familie und alle Freunde und Bekannte über die bevorstehende Trauung informieren. Vielleicht können Sie ja auch zwei Anlässe, zum Beispiel einen Geburtstag und die Verlobung, Zusammenlegen und dann die Freunde überraschen. Auf keinen Fall sollten Sie aber versäumen, bei diesem Fest Ihre späteren Trauzeugen einzuladen! Höhepunkt eines solchen Festes ist sicherlich, wenn sich die Verlobten feierlich die Verlobungsringe anstecken. Ob Sie dazu einen großen Rahmen wünschen, bleibt - wie bereits erwähnt - nur Ihnen überlassen! Auch ein kleines, formloses Kaffee trinken mit den engsten Freunden kann sehr schön sein. Sehr traditionsbewusste Paare allerdings laden zu einem Verlobungsempfang Dieser kann im Hause der Brauteltern oder in einem Restaurant stattfinden.

Schönste Verlobungsringe aus Gold und Platin