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Unsere Sehnsucht stillen - Partnerseminar und Tipps nach der Hochzeit
Sehnsucht hat nichts mit „suchen“ zu tun, wie wir aufs Erste meinen möchten. Es ist gut, bei unserem Weg zur Kultur der Liebe erst einmal das jeweilige Wort zu entschlüsseln. Das hilft uns oft weiter. Wer z.B. weiß, dass das Wort Sucht auf „siech“, also krank hinweist, der muss Sehnsucht zunächst mit Selbstsucht, auch Wassersucht oder Drogensucht in Verbindung bringen. Die Sehnsucht signalisiert eine Krankheit. Man wird uns fragen, was hat Krankheit mit etwas Wichtigem zu tun, was im Innersten des Menschen wohnt? Sind wir etwa von Grund auf krank? Oder hat diese Erkrankung etwas mit unserer Welt
zu tun?
Die Sehnsucht weist uns darauf hin, dass uns etwas fehlt. Worauf sind unsere Sehnsüchte gerichtet? Auf Frieden und Geborgenheit, auf Heimat und Zufriedenheit. Wir haben Sehnsucht nach Lustgewinn, nach Glück, nach einem gelungenen Leben, nach der verlorenen Kindheit. Unsere Sehnsucht lässt uns von alledem träumen. Und all das hat mit Gott zu tun, der unsere vielfältigen Sehnsüchte, die auf eine einzige Krankheit zurückgehen, erfüllen wird. Diese Krankheit heißt: wir sind noch nicht bei Gott. Sehnsucht und Phantasie sind die Motoren, um die Vision vom kommenden Gottesreich und von einem geschwisterlichen Christenleben in Bewegung zu halten. Wer einen Menschen liebhat und sich in seinen Armen wiederfindet, der erfährt für Stunden, vielleicht auch nur für Augenblicke, die Erfüllung seiner Sehnsucht. Das zu erfahren, ist ungeheuer wichtig, weil wir dann erleben können, wie es ist, wenn wir in den Armen unseres Gottes zur endgültigen Heimat finden. Wir achten noch viel zu wenig auf diese Bilder und Verbindungen. Bei der Taufe eines Kindes segne ich dessen Vater und sage: „Sei ein guter Vater, damit dein Kind versteht, was es bedeutet, wenn wir sagen: Gott ist unser Vater.“ Und über die Mutter bete ich: „Sei um ein gutes Zuhause besorgt, damit das Kind versteht, was es bedeutet, wenn wir sagen: Bei Gott sind wir daheim.“
In den Umarmungen, in die uns die Sehnsucht führt, steckt sicher auch der Rückgriff auf die Geborgenheit im Mutterleib. Deswegen fühlen wir uns dort so wohl, wo wir umhüllt werden: von den Armen und dem Körper eines Menschen, von weichen Stoffen, von gemütlichen Wohnungen - ich träume z.B. immer von Berghütten - von unserem Bett. Unsere Sehnsucht bleibt auch in einer gelungenen Partnerschaft unerlöst. Sie bleibt so groß und ungestillt, dass nicht selten die Hoffnung aufbricht, ein anderer Partner könne die Sehnsucht erfüllen; vor allem, wenn er ganz anders ist, wie der eigene Partner oder wenn er bringt, was dem eigenen Partner verloren gegangen ist. Oft hat sich die Partnerschaft so abgeschliffen, dass auf die Sehnsüchte des anderen nicht mehr eingegangen wird. Es wird nicht mehr darüber geredet, wonach sich der andere sehnt; oder die Sehnsucht wird als Gefühlsduselei abgetan. Dann ist die Gefahr groß, dass die eigene „Krankheit“ dem anderen Partner als Schuld, wenn auch oft unbewusst, angelastet wird; eine Krankheit, die zur Zerstörung der Partnerschaft führen kann.
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