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Traditionelle Hochzeitsbräuche aus Italien und Spanien

18/05/2018
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Traditionelle Hochzeitsbräuche aus Italien und Spanien

Traditionelle Hochzeitsbräuche aus Italien und Spanien
Italien
Auf der Insel Sardinien blieben die alten Bräuche lange unverändert. Weder die standesamtliche noch die kirchliche Trauung hatte den verbindlichen Stellenwert. Die Vermählung galt als vollzogen, wenn das Paar nach dem Kirchgang im Haus der Braut mit einem Löffel aus einem Teller gemeinsam Suppe zu sich nahm.

Im Haus des Bräutigams streut die Schwiegermutter vor der Braut eine Handvoll Salz und Getreide aus und gießt ein Glas Wasser auf den Boden, ehe die Braut das Schlafzimmer betritt.

Auf Sizilien ist es üblich, das Brautpaar nach dem Verlassen der Kirche mit Weizen zu bewerfen. Danach erhält es als weiteres Zeichen der Fülle einen Löffel Honig.

In Ancona findet die Hochzeit am Donnerstag statt. Die Braut wird mit Konfetti beworfen. Hier und in mehreren piemontesischen Orten, in Umbrien und bei Fano kehrt die Braut nach der Hochzeitsfeier in ihr Elternhaus zurück. Bis zum Sonntag wird das eheliche Glück verzögert.
Die Zeit des Karnevals ist in ganz Italien die beliebteste Heiratssaison. Der Mai wird in der Toscana der Monat der Esel genannt und nicht zum Heiraten empfohlen. Zita majulina nun si godi la curtina.

Maibraut wird der Ehe nicht froh, sagt man auf Sizilien und fürchtet auch noch den August. Ein Sprichwort, das man in ganz Italien hört, warnt vor den Tagen des Mars und der Venus, vor Dienstag und Freitag:
Ne di Venere, ne di Marte Non si sposa, ne si parte.
Weder am Freitag, noch am Dienstag Muss man freien oder reisen.

Spanien
Wenn sich die Eltern und das Paar über die bevorstehende Hochzeit bereits einig waren, wurde die Werbung im traditionellen Spanien noch einmal nachinszeniert. Der inoffiziell bereits verlobte Mann begab sich mit all einen Freunden, Musikanten und Fackelträgern zum Haus der künftigen Braut und pries sie nach allen Regeln der Kunst. Ein Brauch, der auch heute noch gut gefallen würde. Das Mädchen genoß diese öffentliche Verehrung, öffnete das Fenster und hörte zu. Danach wurde die Verlobung mit einem Festessen und anschließendem Tanz gefeiert. Jetzt waren sie novio und novia, Bräutigam und Braut. In Kastilien findet die Hochzeit meistens am Samstag und fast nie an einem Dienstag statt. In Valencia wird sie im Mai oder Juni gefeiert, und in fast allen Städten findet die Trauung in den Abendstunden statt. Eine weiße Blume an der Brust und einen Kranz Orangenblüten trägt die Braut in Kastilien, rote Rosen und Nelken in Andalusien. Die Hochzeitstafel und der anschließende Tanz finden meistens im Freien statt. In Valencia wurde sogar das Brautbett auf der Veranda unter einer Blumenlaube und unter dem Sternenhimmel aufgeschlagen.

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