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Seligkeit der Ekstase - Partnerseminar und Tipps nach der Hochzeit
Ekstase heißt Heraustreten, ganz aus „dem Häuschen sein“. Das war nur ganz heiligmäßigen Menschen erlaubt, als religiöse Ekstase, als totale Begeisterung für Gott. Aber gerade die heiligmäßigen Menschen haben, sehr zum Unwillen der Kirche, dieses Heraustreten, dieses Außer-sich- Sein oft in sexuellen Dimensionen erlebt und beschrieben; die Sprache der Ekstase ist die glutvolle Sprache der Liebe, wie sie uns z.B. im erotischen Buch der Bibel „Das Hohelied“ begegnet.
Es ist ein uralter Wunsch der Menschheit, sich über alle Belastungen und Erdenschwere erheben zu können; den schwerfälligen Körper verlassen zu können, der so viel Schmerz und Leid bereiten kann; der träge ist und uns behindert, der durch Ängste niedergedrückt wird. Die Ferne zieht uns genau so an wie die Heimat; der Himmel genauso wie die Unterwelt. Ein Hinweis, dass unser Platz auf dieser Erde nicht der letzte sein kann. Gerade weil uns der Körper oft große Schwierigkeiten macht, nicht nur bei Krankheiten, auch in unserer Leidenschaft, haben wir den Wunsch auszuziehen. Ich habe noch nirgends die Lösung für das Rätsel gefunden, dass Menschen, die ganz aus sich heraustreten konnten, also Mystiker waren, mit Gott und dem Himmel auf wunderbare Weise verbunden, so große Probleme mit ihrem Leib hatten.
Zur Ekstase gehört der Wunsch, mit einem anderen Menschen ganz eins zu sein; so in ihn einzudringen, dass sie nicht mehr zwei sondern eins sind. Genau das verheißt die Frohe Botschaft Jesu mit einem Zitat aus dem Alten Testament: Mann und Frau „sind nicht mehr zwei, sondern eins“. Die sexuelle Ekstase erfüllt uns diesen Wunsch, allerdings nur sehr kurzfristig. Deswegen sind wir nach einer sexuellen Ekstase so enttäuscht; wenn wir wieder „in uns“ sind, fühlen wir uns einsam und verlassen; manchmal depressiv. Dann ist es gut, wenn wir in der Liebe eines Menschen aufgehoben und geborgen sind. Enttäuschung, Traurigkeit und Einsamkeit verweisen uns auf die Ewigkeit Gottes; dort, wo es keine Zeit mehr gibt, wird es die Enttäuschung nicht mehr geben, dass auf jede Vereinigung eine schmerzliche Trennung folgt. Wir werden ganz und für immer eins sein; in dieser Welt allerdings haben wir immerhin die Möglichkeit, von der großen Einheit einen Vorgeschmack zu bekommen.
Die Mystiker, wir werden im letzten Punkt davon sprechen, erleben die Einheit mit Gott auch nur sehr kurzfristig; aber das genügt, um sich auf die ewige Vereinigung zu freuen. Auch der liebende Mensch bekommt, wenn er nur will, in der ekstatischen Vereinigung von Gott ein wunderschönes Zeichen künftiger Herrlichkeit geschenkt. Wir sollten diese Zeichen gemeinsam und dankbar genießen.
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