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Rechte und Pflichten - Worte zur Hochzeit
Es gibt ein Recht,
das alle Rechte bricht:
Das Recht zu leben
und zu lieben
ein Brautpaar
Seit die Menschenrechte 1948 von den Vereinten Nationen verkündet wurden, haben sich viele „Rechte“ daraus abgeleitet; das Recht auf Arbeit zum Beispiel, auf freie Meinungsäußerung, der Gleichberechtigung von Mann und Frau; auch das Recht auf ein „sexuelles Leben“. Ihr beiden nehmt euch heute das Recht auf „Leben und
Lieben“ heraus. Aber ihr wisst selber, dass gerade dieses Recht nicht einklagbar und nicht durchsetzbar ist. Leben und Liebe sind Geschenke. Wie die Grundrechte des Menschen Geschenk Gottes sind, schließlich wurden wir nach seinem Bild geschaffen, und nicht nach der Grundverfassung der Menschen, so sind eure Rechte zu leben und zu lieben, Geschenke Gottes für euch beide. Viel-leicht schon deswegen, weil Geschenke leichter bewahrt werden können als Rechte.
Seit ihr euch füreinander entschieden habt, lebt ihr euer Leben nicht mehr alleine. Eure Zeiten und Wege sind nicht mehr getrennt; sie laufen zusammen. Und ihr versprecht heute, dass das so bleiben soll bis die Zeit für eure Gemeinschaft abgelaufen ist durch den Tod eines Partners. Einen Weg gemeinsam gehen, und das für ein ganzes Leben, das ist ein so wichtiger Entschluß, dass er gefeiert, nach eurem Willen auch durch einen Gottesdienst gefeiert werden muss. Ihr habt es in eurer Vorgeschichte erfahren, dass Leben und Lieben weit über eine Verliebtheit oder die sexuelle Faszination hinausgehen: wirkliche Liebe hört ja im Leben nicht auf. Sie wandelt sich höchstens, entdeckt Neues, Schönes, erfährt aber auch Schmerzliches und Enttäuschendes; aber sie wird, wenn ihr nur wollt, immer stärker werden, euch immer stärker binden. Mindestens ab heute müsst ihr, wenn ihr vom Recht auf Liebe sprecht, auch vom Geschenk der Liebe reden. Und Geschenke gelten zunächst und zuerst einmal dem ändern.
Jeder behält in der Ehe sein eigenes Leben, sein Ich, seinen Freiraum... seine Rechte. Und doch gibt die Liebe jede Selbst-gefälligkeit und jeden Anspruch auf, außer den, zu lieben, sie bezieht nicht alles auf sich selbst, rechnet nicht immer und nur nach den eigenen Bedürfnissen ab, geht nicht nur den Rechten nach, sondern hat schon lange vorher auch die Verpflichtung übernommen, für den anderen Sorge und Verantwortung zu tragen. Diese Selbstverpflichtung geht soweit, dass sie den anderen auch dann nicht loslässt, wenn er nicht mehr auf seinen Rechten bestehen kann, wenn Gnade vor Recht ergehen muss, wenn er auf Vergebung und auf Versöhnungsbereitschaft angewiesen ist. Spätestens an diesem Punkt überwindet die Liebe alle Rechte.
Und bedenkt auch dieses noch: Euer Recht wird nur dann gesichert sein, wenn ihr es allen anderen Menschen zugesteht, und sie nicht nur für euch in Beschlag nehmt: euren Familien, euren Freunden, allen Menschen, die euch begegnen, auch solchen, ganz in der Feme, die auf die Solidarität von uns für ihr Leben angewiesen sind. Wir haben davon gesprochen, dass Gott es ist, der euch Leben und Liebe schenkt. Mehr noch, auch durch eure Liebe wird Gott auf besondere Weise in unserer Welt gegenwärtig. Er ist es auf eine geheimnisvolle und doch auch blutvolle Weise, weil es in dieser Welt nur eine Liebe gibt. Ob es euch bewusst ist oder nicht, dort wo ihr wirklich liebt, dort wo ihr menschlich lebt, ist Gott mit euch. - Das ist sein schönstes Geschenk für euren Hochzeitstag.
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