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Mongolen und Japan - alte traditionelle Hochzeitsbräuche

20/03/2018
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Mongolen und Japan - alte traditionelle Hochzeitsbräuche

Mongolen und Japan - alte traditionelle Hochzeitsbräuche
Die Mongolen
Der Mann nennt das Heiraten: Errichten einer neuen Jurte. Auf einem Pferd davonreiten, so sagen die Mädchen.

Der Hochzeitstermin wird durch ein buddhistisches Orakel bestimmt. Die Braut erfährt allerdings erst einen Tag vor ihrer Hochzeit von dem Ereignis, im Rahmen einer kleinen Zeremonie. Die Morgenstunden zwischen 8 und 10 Uhr verheißen Glück. Das ist die Zeit, in der der Bräutigam erwartet wird. Ehe er Zutritt zur Jurte der Brauteltern er-hält, müssen er und sein Gefolge Geist und Witz unter Beweis stellen. Sie müssen Rätsel lösen und Lieder singen, erst danach dürfen sie eintreten, und das Fest beginnt. Man tauscht Geschenke aus. Auch während des Essens wird der Bräutigam weiter auf die Probe gestellt. Die Braut und ihre Ehrendamen sind verschleiert und weinen und klagen wegen des bevorstehenden Abschieds. Gegen Ende der Feier führen die Anwesenden die Braut über einen roten Teppich zu ihrem Pferd. Braut und Bräutigam reiten um ein Weihrauchgefäß herum und dann zum Wohnort des Bräutigams davon. Dort zieht sich die Braut in ein für sie errichtetes Zelt zu einer Waschung mit geheiligtem Wasser zurück. Danach betreten die Brautleute gemeinsam ihre neue Jurte und ehren das Herdfeuer. Die Braut zeigt sich mit dem Kopfschmuck der verheirateten Frauen ihrer neuen Verwandtschaft. Beim anschließenden Fest muss sie sich wieder verschleiern. Es folgen Feuerrituale, bei denen die Geister ihrer Herkunftsfamilie vertrieben werden sollen. In der Hochzeitsnacht müssen sich Braut und Bräutigam allerdings mit kleinen Geschenken anderer Geister erwehren, denn die jungen Leute versuchen, das Brautpaar zu stören.

Am nächsten Morgen serviert die junge Frau ihren Schwiegereltern Tee. Daraufhin wird sie von den Schwiegereltern als Tochter akzeptiert. Ein Besuch der Brauteltern erfolgt drei Tage später. Sie wünschen dem Paar Glück. Einen Monat später folgt ein zweiter Besuch, bei dem die Brauteltern das junge Paar zu sich einladen, eine Einladung, die das Paar annimmt. Der Bräutigam bleibt aber nur drei Tage. Die Tochter jedoch bleibt einen Monat und näht in dieser Zeit Kleider für ihre neue Familie. Dieser Besuch ist das Ende der Hochzeitszeremonie.

Japan
Noch 1980 betrug der Prozentsatz der arrangierten Hochzeiten 27%. Vorgesetzte, Eheanbahnungsinstitute oder die Eltern fungierten als Vermittler. Die als Liebesheirat bezeichneten Eheschließungen waren zu 23,5% am Arbeitsplatz und zu 22,4% durch Freunde zustande gekommen.

Der Ablauf der Hochzeitszeremonie kann sehr verschieden sein, die Mode spielt dabei eine große Rolle. Auch der Ort ist nicht festgelegt, jedoch finden die meisten Hochzeiten in einem speziellen Hochzeitsinstitut statt. Sehr beliebt ist die Shinto-Hochzeit. Dabei ist das wichtigste Ritual das Reisweintrinken des Hochzeitspaares. Aus drei verschiedenen Schalen werden jeweils drei Schlucke Reiswein getrunken. Die Zahl drei steht dann für Mann, Frau und Kind. Die Zeremonie steht für das Teilen von Freude und Leid.

Während des Festes demonstriert die Braut ihre Verwandlungsfähigkeit, indem sie sich mehrmals umzieht. So trägt sie während der Trauungszeremonie einen kostbaren Kimono. Kaum jemand kann es sich leisten, ihn zu kaufen. Selbst die Leihgebühr ist so hoch, dass sie einen großen Teil des Geldes für die Feier ausmacht. Oft trägt die Braut zum Ende des Festes auch ein europäisches weißes Brautkleid mit Schleier.

Dort, wo die Tradition noch gilt, ist es üblich, dass die Braut zu Fuß zur Familie des Bräutigams geht und dort auf symbolische Weise zum Ausdruck bringt, dass sie in Zukunft dieser neuen Familie angehört. Sie betritt das Haus zum Beispiel über ein Feuer hinweg oder geht unter einem Strohhut, der die Autorität der Schwiegermutter repräsentiert, hindurch.

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