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Liebesschulden - Worte zur Hochzeit

29/09/2016
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Liebesschulden - Worte zur Hochzeit

Bleibt niemand etwas schuldig;
nur die Liebe
schuldet ihr einander immer.
Röm 13,8

Es gibt Zeitgenossen, die meiden ängstlich alles, was nach Schulden aussieht. Sie wollen sich nicht verpflichten, sagen sie, von niemanden abhängig sein. Wenn sie etwas geschenkt bekommen, berechnen sie den Wert und schenken ihn zur gegebenen Zeit zurück; wenn sie jemanden um einen Gefallen bitten müssen, versprechen sie im gleichen Atemzug: Das werde ich wieder gutmachen. Die Bibel spricht eine andere Sprache.

Sie ist der Überzeugung, dass wir Menschen einander immer einiges schuldig sind. Ihr habt euch dieses Trauwort aus dem Römerbrief ausgesucht, das Wort des Apostels Paulus, der in dem großartigen Einsatz seines Lebens wohl niemand etwas schuldig geblieben ist. Dennoch meint er: auch wenn wir alles getan haben, was uns möglich ist, kommen wir in der Liebe an keine Grenze. Wir haben es „an Leib und Seele“ erfahren: In der Liebe bleiben wir allezeit hungrig. Wir bekommen nie genug. Unser Hunger nach „mehr“, nach mehr Zärtlichkeit, nach mehr Liebe, nach mehr Glück weist uns daraufhin, dass diese Welt uns die ganze Erfüllung nicht schenken kann; dass wir selbst mit unserer Liebe, mit unserer Sehnsucht, aber auch mit unseren Erwartungen Zurückbleiben müssen. Liebende darf das nicht zur Resignation führen; im Gegenteil: zu noch größeren Anstrengungen. Ich verstehe das nicht im Sinne von Leistung, sondern von Öffnung auf den ändern zu. Ihr habt es doch in eurer Liebesgeschichte bis heute erlebt: Mehr und mehr treten wir aus unserer Ich-bezogenen Liebe heraus; wir suchen den ändern, wenn wir lieben, nicht mehr so sehr nur uns.

Das Schönste an einer Liebe, ja geradezu ihre Erfüllung ist es, den anderen glücklich zu sehen. Für eine gewisse Zeit mag der Egoismus mehr für sich herausholen, glücklich wird er damit nicht, weil er den anderen unglücklich macht. Ihr seid einander die Liebe schuldig. Das hat glücklicherweise nichts mit „Schulden“ zu tun, sondern eher mit der Bereitschaft, aus sich heraus zu gehen, sich dem anderen zu öffnen, sich ohne Vorbedingungen zu verschenken. Wer sich so schenkt, vergibt sich nichts. Alles hat zwar einen Preis in unserem Leben, die Liebe sogar einen sehr hohen, da-mit ist aber ihr Wert gemeint und nicht ihr Verdienst. Die Liebe will schenken; ihr seid einander geschenkt: sich Tag für Tag daran zu erinnern, auch dann, wenn der andere zur Last zu werden droht, das seid ihr einander schuldig.

Wer ein Geschenk entwertet, weil er rechnet oder berechnet; wer in der Liebe kleinlich ist, weil er auf seine Kosten kommen will; wer den anderen dadurch zum Schuldner machen will, weil er an ihn unerfüllbare Forderungen stellt, macht das Geschenk kaputt und zerstört die Liebe. Meine Wünsche für euch sind zweifach: einmal, dass ihr euch immer etwas schuldig bleibt, also, dass ihr nicht satt und selbstzufrieden werdet in eurer Liebe. Und zum anderen, dass ihr euch wenigstens gelegentlich darüber klar werdet, wem ihr das alles verdankt, dass ihr miteinander leben und einander lieben könnt. Das seid ihr ihm, unserem Gott, um eurer Liebe willen schuldig.

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