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Liebe und Sex im Alltag - Eheleben nach der Hochzeit

04/01/2020
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Liebe und Sex im Alltag - Eheleben nach der Hochzeit

Liebe und Sex im Alltag
Die Ehe ist sanft. So sanft wie Sex am Sonntagmorgen. Das Licht schimmert zaghaft durch das Schlafzimmerfenster. Wir blinzeln dem Licht entgegen, erahnen eine Uhrzeit, es könnte so gegen 9:30 Uhr sein. Aufstehen? Oder doch lieber den ganzen Tag verschlafen? Wir brummen sanft in uns hinein und horchen nach einer Antwort. Noch kurz kuscheln. Nur ganz kurz. Als hätte er unsere Gedanken gehört, schmiegt sich plötzlich seine warme, leicht kratzige Scham an unseren nackten Hintern. Unsere Häute erkennen sich. Sie heben sich schon seit Jahren. Seine Scham und unser Hintern. BFF. Das Sich-Anschmiegen machen Scham und Hintern immer, bevor es feucht und klebrig wird. Sein Atem streift unseren Nacken. Nein, morgens wird nicht geknutscht. Morgendliches Knutschen existiert nur in Hollywoodstreifen, wie Dirty Dancing, Pretty Woman oder Independence Day.

Im wahren Leben wird morgens nicht geknutscht. Aber dafür reibt sich seine Scham noch enger an unseren Po. Seine freie Hand greift von hinten über uns hinweg, streift sanft, kaum merklich unsere Brustwarzen. Diese reagieren sofort, werden hart und möchten gedrückt werden. Doch seine warme Hand hat ein ganz anderes Ziel. Gezielt fasst sie nach unserer Perle. Nach all den Jahren weiß er genau, welche Knöpfe zu drücken sind, damit wir schnell in Fahrt kommen. Ganz leicht heben wir unser oberes Bein, geben ihm mehr Platz, um uns sanft zu reiben, zu zupfen, um einzudippen, in unsere morgendliche Feuchte. Er stöhnt seinen warmen Atem in unseren Rücken, drückt seine Erektion mehr als nur auffordernd gegen besagten Popo. Wir sind fast so weit, halb zwischen Schlaf, Wachsein, noch ganz im Taumel des Morgens überzeugt uns unser Ehemann, das Bein noch weiter zu heben, um ihm von hinten die Möglichkeit zu lassen, uns zu lieben. Während er uns liebt, sorgen wir uns selbst um unsere Brustwarzen und zwirbeln diese langsam und genüsslich, bis es zu schmerzen beginnt. Forsch dreht er uns um, stützt sich auf uns, blickt uns tief in die Augen.

Seine verwuschelten Haare stehen ihm wirr vom Kopf ab. Ist das eine graue Strähne? Wir bäumen uns auf, wollen ihn noch tiefer in uns, noch verbundener mit ihm sein, diesen Sonntagmorgen noch einen Zeitschlag länger genießen. Er greift unter unseren Rücken, drückt unsere Scham noch enger an sich, dann sackt er zusammen. Wir lachen zeitgleich auf.

Das Lachen heißt: Hey Baby. Liebster Ehemann. Liebste Ehe-frau. Hast du gut geschlafen? Danke, dass ich dich jeden Sonntagmorgen ficken darf. Wann ich will. Wie ich will. Bis auf immer und ewig.

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