Hochzeitsmode für die schönste Braut Teil 2 - Hochzeitsplaner online Checkliste

Varianten zum Verlieben Hochzeitsmode 
Neben dem weißen Traumkleid gibt es eine Reihe von Variationen, die für eine Hochzeit angemessen sind. Zu den beliebtesten Kombinationen gehören das Kostüm sowie der Hosenanzug. Als Farbe wird hier ebenfalls klares Weiß bevorzugt, aber auch gebrochenes Weiß, oft als Elfenbein, Champagner oder Creme bezeichnet, findet immer häufiger Anklang. Reines Weiß lässt manche Bräute blass erscheinen, während der gebrochene Ton hellere Hautfarben besser zur Geltung bringt.

Wer möchte, wählt alternativ ein kräftiges Rot - die Farbe der Liebe -, aber auch ein fröhliches Gelb oder ein zartes Grün sind schöne Farben für ein Brautkleid.

Eindeutig abzuraten ist bei einer im weitesten Sinne konventionellen Hochzeit von der Farbe Schwarz. Auch wenn sie manchen Bräuten hervorragend stehen würde, ist sie eindeutig dem Bräutigam Vorbehalten. Bei der Braut würde sie als Farbe der Trauer gedeutet. Schwarz ist also tabu, es sei denn, Sie wollen bewusst aus dem Rahmen fallen. Dann wiederum wäre ein weiß gekleideter Bräutigam eine reizvolle Variante.

Für ungewöhnliche Trauungen kann es erforderlich sein, die Idee vom Brautkleid neu zu überdenken. Wer beispielsweise in einer Höhle oder auf einem Gletscher heiraten möchte oder gar in einem Heißluftballon in die Ehe startet, muss der Umgebung entsprechende Kleidung tragen. Gerade hier können Accessoires wie kleine Schleifen, Bänder oder Ansteckblumen der Garderobe das nötige Flair verleihen.

Von Kopf bis Fuß- Schleier und Schuhe
Der Kopfschmuck
Die Qual der Wahl ist vorbei, Sie haben Ihr Brautkleid gefunden. Jetzt können Sie die passenden Accessoires dazu auswählen. Auch hier bietet das Brautmoden-Fachgeschäft eine reiche Auswahl an Schleiern, Hüten oder Haargestecken an.

Lange Schleier passen dabei vor allem zu langen, eleganten Kleidern, zu einem kurzen Kleid wird ein kurzer Schleier getragen. Dabei ist zu beachten, dass Sie zu einem prächtigen Kleid einen eher schlichten Schleier wählen sollten und umgekehrt, so unterstützt sich beides in seiner Wirkung. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Materialien wie Tüll und Spitze, die mit Stickereien und Perlen oder auch mit Kränzen, Bändern und Blüten kombiniert werden können.
Mit dem Schleier wählen Sie die traditionelle Kopfbedeckung für die Braut. Nach altem Brauch schreiten Sie mit dem Schleier vor dem Gesicht zum Altar; der Bräutigam darf dann nach dem Ja-Wort den Schleier lüften. Es gibt auch Schleier, die sich nach dem offiziellen Teil in der Kirche leicht entfernen lassen. Dann bleibt ein Blumengesteck im Haar zurück. Das ist eine praktische Variante, wenn Sie nicht den ganzen Abend mit einem Schleier geschmückt verbringen wollen.

Ebenso traditionell ist der Brautkranz, der sich im Stil vielen Brautkleidern anpassen lässt. Er kann aus weißen oder bunten Stoffblüten bestehen oder auch aus echten Blumen. Kränze aus Stoffblüten bietet das Fachgeschäft an, Kreationen mit echten Blüten der Florist. Mit einem Kranz erhalten Sie eine wunderbare Ergänzung speziell zu einem romantischen Brautkleid. Schön ist es auch, ein Gesteck mit einzelnen Blüten aus Stoff oder aus echten Blumen im Haar anzubringen. Es sieht gut aus und ist angenehm zu tragen.

Eine interessante Alternative ist der Brauthut, klassisch ganz in Weiß, verziert mit einem kleinen Schleier oder Blumen. Zu einem schlichten, eleganten Kostüm passt zum Beispiel ein kleiner Piliboxhut, zum Kleid mit einem weiten Rock sieht ein großer Hut mit Schleier oder mit einem Schal gut aus. Auch den Hut finden Sie beim Brautausstatter oder in einem Hutfachgeschäft.

Schon gewusst?
Der längste Schleier
Ein aufsehenerregendes Ereignis war eine Hochzeit im österreichischen Gunskirchen: Der Brautschleier, den die Braut im Februar 1992 mithilfe von 80 Kindern zur Trauung trug, maß 157 Meter und war drei Meter breit. Zwanzig Arbeitsstunden hatten Schneiderinnen zu tun, um den Mammutschleier anzufertigen. Das gute Stück galt damals als der längste Schleier der Welt.

Die Schuhe
Kaufen Sie die Schuhe rechtzeitig, damit Sie noch genügend Zeit haben, sie einzulaufen. Es wäre doch schade, wenn Sie auch nur einen Tanz aus- lassen müssten, weil Ihnen die Füße wehtun.

Deshalb sollten Sie neben dem Aussehen auch auf die Bequemlichkeit der Schuhe achten. Wählen Sie keine zu hohen Absätze, wenn Sie ansonsten eher sportliche Schuhe bevorzugen. Die klassische Variante des Brautschuhs ist der weiße Pumps aus Leder, Wildseide oder auch Satin. Beachten Sie bei Satinschuhen, dass sie zwar ausgesprochen edel aussehen, aber auch empfindlich gegen Schmutz sind. Darüber hinaus gibt es noch viele andere ausgefallene Hochzeitsschuhe sowohl im Brautmoden- als auch im Schuhgeschäft.

Brauchtum
Pfennige für die Brautschuhe
Früher sparten junge Mädchen jahrelang Pfennige für die Brautschuhe - heute wären das Cents. Es wurde aller Ehrgeiz darangesetzt, sich besonders schöne Schuhe leisten zu können. So konnte jeder auf der Hochzeit sehen, dass die Braut mit Geld umgehen und sparen kann.

Etwas Altes und etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues
Vier Gegenstände sollte die Braut einem alten englischen Brauch zufolge an ihrem Hochzeitstag bei sich führen: Something old and something new, something borrowed and something blue.

Das Neue ist meist das Brautkleid oder es sind die Brautschuhe, das Alte können geerbte Brautaccessoires sein vom Brautschleier bis zur Perlenkette. Mit diesen Dingen wäre dann auch die dritte Forderung gleich mit umgesetzt und die Braut trägt etwas Geliehenes. Das Blaue wird meist in Form eines blauen Strumpfbandes getragen oder es werden blaue Blumen in den Brautstrauß eingearbeitet.

Das Alte steht für das bisherige Leben als Ledige, das nun durch das Neue als verheiratete Frau ersetzt wird. Für das Geliehene stehen Freundschaft und Liebe - die man wie alles Geliehene besonders sorgsam behandeln sollte. Das Blaue symbolisiert eine wichtige Tugend in der Ehe: die Treue.

Was Frau sonst noch braucht
Zur Grundausstattung am Hochzeitstag gehören auch feine Dessous aus Spitze oder Seide, die den guten Sitz des Brautkleides garantieren. Das Angebot an weißer oder auch champagnerfarbener Unterwäsche ist sehr groß. Wenn Sie einen Body kaufen, dann sollten Sie auf die Passform achten und auf die gute Verarbeitung der Knopfleiste. Ist Ihr Brautkleid dekolletiert, dann benötigen Sie einen trägerlosen BH oder auch eine Korsage.

Wenn Sie ein Kleid mit kurzen Ärmeln tragen, sehen dazu als Accessoire lange oder kurze Handschuhe gut aus. Hier können Sie sich ganz von Ihren Wünschen und Ihrem Geschmack leiten lassen, es gibt keine besonderen Regeln-die Handschuhe sollten natürlich zum Stil des Kleides passen. Sie werden vor allem während der kirchlichen Trauung getragen und später noch einmal beim Brauttanz am Abend.

Vorsicht mit Schmuck, hier kann weniger mehr sein. Die Hände der Braut sollten an diesem Tag allein für den Ehering reserviert bleiben. Solo wirkt er am besten. Da das Wetter hierzulande nicht nur Sonnentage aufzuweisen hat, brauchen Sie zumeist einen gewissen Schutz vor kühleren Temperaturen. Hier bietet sich eine Bolerojacke oder eine Seidenstola an, für kalte Wintertage ist zum Beispiel auch ein großer Umhang über dem Kleid geeignet. Verzichten Sie auf jeden Fall auf einen einfachen Mantel oder eine Jacke, sie würden die Wirkung des Kleides zunichtemachen.

Nützliches Accessoire ist außerdem ein kleiner Beutel aus Stoff, der sogenannte Pompadour. In ihm können Sie alle notwendigen Kleinigkeiten von Make-up bis Parfüm und Taschentüchern aufbewahren. Auch ein kleiner Kamm findet in ihm Platz.

Checkliste
Die komplette Brautausstattung
□ Kleid, Kostüm oder Hosenanzug
□ dazu passend Jacke oder Mantel beziehungsweise Bolerojacke, Seidenstola oder Umhang
□ Hut, Kranz oder Schleier (nur bei weißem Brautkleid)
□ eventuell: Handschuhe
□ Dessous inklusive Strümpfen
□ Schuhe
□ Handtasche oder Pompadour
□ eventuell: Halskette, Armband, Ohrringe
□ wer möchte: Schleifen,
Bänder, Ansteckblumen
□ zum Einplanen: Brautstrauß