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Hochzeitsmode für die schönste Braut Teil 1 - Hochzeitsplaner online Checkliste
Hochzeitsmode
Kleider machen nicht nur Leute, sie gehören auch zu einem richtigen Fest mit dazu. Wer jemals falsch angezogen zu einer Feier erschien, weiß, wie gut es auch der eigenen Stimmung tut, im passenden Outfit zu erscheinen. Gerade eine Hochzeit ist ein hervorragender Anlass, um sich nach Stil und Etikette in Schale zu werfen.
Das trägt die Braut
Um es gleich vorwegzunehmen: Bei der Kleiderfrage ist heute nahezu alles erlaubt, was gefällt. In welchem Outfit Sie zu Standesamt und Kirche gehen, bleibt ganz Ihren persönlichen Vorlieben überlassen.
Die meisten Bräute entscheiden sich jedoch nach wie vor für ein weißes Kleid, auch wenn mittlerweile Pastelltöne oder bunte Farben ebenfalls zulässig sind. Beliebt ist außerdem die Skala der verschiedenen Naturweiß- Töne von Creme über Champagner bis zu Elfenbein.
Brauchtum
Die Tradition des Brautkleids
Auch wenn viele es für eine uralte Tradition halten, das weiße Brautkleid ist erst seit circa 150 Jahren in Mode. Vorher wurde meist die jeweilige Tracht in einer festlichen Version getragen oder ein neues Kleid in dunklen Farbtönen.
So gab es je nach Landstrich und Reichtum der Bewohner auch besonders aufwendige Kleider mit herrlichen Stickereien oder anderen kostbaren Verzierungen. Dazu kamen oft eine schön gearbeitete Schürze und eine besondere Kopfbedeckung, zum Teil auch die sprichwörtliche Haube, unter die die jungen Frauen gebracht wurden.
Ein wichtiger Punkt, den Sie bei Ihrer Wahl bedenken sollten, ist die Regel, dass die Braut mit ihrem Kleid gleichzeitig bestimmt, in welchem Rahmen sich der Bräutigam zu kleiden hat, und auch die Gäste sollten sich am Kleidungsstil der Braut orientieren. Kein Gast sollte mit seinem Outfit die beiden Brautleute überstrahlen, denn die Hochzeit ist ausdrücklich der Fest- und Freudentag des frisch- vermählten Paares. Üblich ist es, wenn sich Braut und Bräutigam gemeinsam über die Kleiderfrage verständigen. Allerdings gilt nach wie vor: Der Bräutigam darf das Festkleid seiner Zukünftigen nicht vor der Hochzeit sehen! Das soll großes Unheil auf das junge Glück heraufbeschwören - schlimmer noch als ein zerbrochener Spiegel oder eine schwarze Katze von rechts!
Tipps für den Kauf
● Das Kleid sollte zu Ihrem Stil, Ihrer Figur und zu Ihrer Persönlichkeit passen. Probieren Sie deshalb möglichst viele Varianten aus, denn nicht jedes Kleid, das Ihnen in einer Zeitschrift gut gefiel, muss auch zu Ihnen passen. Finden Sie deshalb zunächst heraus, wie die verschiedenen Stilrichtungen zu Ihrer Größe und zu Ihrem Typ passen.
● Für kleine, zierliche Bräute eignen sich zum Beispiel schlichte Kleider im Empirestil, Etuikleider mit Mantel sowie Kleider, die die Taille betonen.
● Für junge Bräute mit schlanken Beinen sind kurze Kleider ideal. Verzichten sollten Sie auf weite Tüllröcke und Petticoats.
● Für große Größen sind vor allem lange, schlichte Kleider aus edlem Material geeignet, Kleider mit einem weiten Rock und schmalen Oberteil, Kleider mit einem spitzen Dekollete und Accessoires Ton in Ton. Greifen Sie möglichst nicht zu bauschigen Röcken,
eng anliegenden Kleidern oder auch Kleidern mit vielen Rüschen.
● Für Schwangere gibt es raffiniert geschnittene Kleider, die genügend Bewegungsfreiheit lassen. Günstig sind zum Beispiel Hängekleider mit einem Mantel aus Spitze oder auch Kleider mit einem vorn spitz zulaufenden Mieder. Sie können das Kleid schon frühzeitig kaufen, wenn Sie den entsprechenden Größenzuwachs und Änderungen circa ein bis zwei Wochen vor der Hochzeit einplanen.
● Für den Kauf eines Hochzeitskleides stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Wahl: Zum einen gibt es spezielle Brautmodenfachgeschäfte, zum anderen Damenmodengeschäfte oder Kaufhäuser mit entsprechenden Abteilungen, darüber hinaus lohnt sich in größeren Städten eventuell die Suche in Secondhandgeschäften.
● Nach den ersten Anproben vergleichen Sie möglichst das Ange-bot mit den Angaben in Ihrer Budgetliste, sonst kann es leicht passieren, dass Sie voller Begeisterung für ein Kleid den finanziellen Rahmen deutlich überschreiten. Ist die Preisdifferenz zu groß, könnten Sie zum Beispiel ein Kleid in ähnlichem Stil aus preiswerterem Stoff suchen, auf teure Details wie Spitze verzichten oder aber als Kompromiss an den Accessoires sparen.
● Ein weiterer Anhaltspunkt für die Wahl des Kleides ist der Stil Ihrer Hochzeitsfeier:
Zu einer Polterhochzeit passt zum Beispiel ein unkompliziertes kurzes oder auch langes Modell, zum Empfang ein elegantes Kleid im Empirestil, zur romantischen Hochzeit ein verspieltes Kleid mit Blumen und Rüschen und zur großen Hochzeit eine Robe mit Reifrock und Schleppe.
Als Faustregel gilt hier: Je größer die Feier, desto aufwendiger kann das Kleid sein.
Kaufentscheidend kann es auch sein, ob Sie das Kleid eventuell später noch als Cocktail oder Abendkleid nutzen möchten. Dann sollten Schnitt und Ausstattung des Kleides nicht allzu bräutlich sein; damit sie es später umfärben lassen können.
● Der Kauf des Brautkleides dauert oft länger, als man angesichts der großen Auswahl denkt. Zu beachten ist dabei, dass fast alle Firmen einige Wochen Lieferzeit haben, denn im Gegensatz zur sonstigen Garderobe sind die Kleider in den Geschäften - meist - nur zur Anprobe gedacht. Das Kleid in Ihrer Größe muss dann noch bestellt werden. Außerdem müssen unter Umständen noch einige Änderungen durchgeführt werden, die auch einige Tage in Anspruch nehmen.
● Nehmen Sie zur Anprobe am besten Ihre Freundin oder Ihre Mutter mit, also eine Person, auf deren Urteil Sie vertrauen können. Sie kann Ihnen beratend zur Seite stehen und mit ein paar sachlichen Argumenten helfend eingreifen. In einem Brautmodenfachgeschäft können Sie sich aber im Prinzip auch auf die Beratung verlassen, denn schließlich machen Sie mit Ihrem Kleid positive Werbung für das Geschäft.Wenn Sie den Bräutigam mit dem Hochzeitskleid überraschen möchten, ist er natürlich vom Kleiderkauf ausgeschlossen.
● Denken Sie auch daran, weiße Wäsche, Strümpfe und Schuhe zur Anprobe mitzunehmen, damit auch diese Details stimmen.
● Fachgeschäfte bieten in der Regel einen Änderungsservice an; darüber hinaus bewahren sie auf Wunsch das Kleid bis zum Hochzeitstag für Sie auf. Wenn Sie ein sehr aufwendiges Kleid ausgesucht haben, fragen Sie, ob das Geschäft eventuell auch eine Verkäuferin als Hilfe für den großen Tag zur Verfügung stellt.
● Sie müssen sich in Ihrem Kleid wohlfühlen. Das ist mit der wichtigste Grundsatz. Wenn das Kleid nicht zu Ihrem Stil passt, kann es Ihnen den ganzen Festtag verderben. Deshalb ein durchaus ernst zu nehmender Tipp: Schauen Sie nicht nur im Stand in den Spiegel, sondern bewegen Sie sich eine Weile in dem Kleid, das Sie am liebsten bei Ihrer Trauung tragen möchten. Versuchen Sie sich zu setzen. Ist Tanzen möglich und könnten Sie auch an kleineren Bewegungsspielen teilnehmen?
● Ganz besonders gilt dies, wenn Sie sich für ein Kleid mit Reifrock entscheiden. Hierin müssen Sie das Gehen und Hinsetzen unbedingt vorher üben: Sie dürfen nur nach vorne gehen, weil Sie sonst leicht ins Stolpern geraten können. Beim Treppensteigen ist das Kleid vorne anzuheben, beim Hinsetzen wird der Rock nach vorne gerafft. Wählen Sie möglichst ein Kleid aus einem knitterfreien Stoff, damit es die Feier gut übersteht.
● Überschlafen Sie Ihre Entscheidung für ein Kleid am besten einmal, bevor Sie es tatsächlich kaufen.
Das weiße Brautkleid
Wie bereits erwähnt: Viele Bräute bevorzugen nach wie vor das weiße Brautkleid - ganz traditionell mit Schleier und Kranz. Gleichzeitig stehen sie damit vor der fast schon klassischen Frage: leihen oder kaufen? Sehr viel Geld für ein Kleid auszugeben, das sie nur einen einzigen Tag lang tragen, davor schrecken viele Bräute zurück. Andererseits möchten sie auch nicht die Bedeutung der Einmaligkeit eines weißen Brautkleides schwächen, indem sie ein geliehenes Kleid tragen. Eine wie auch immer schwierige Entscheidung, die jeder beziehungsweise jede für sich allein fällen muss. Den Ausschlag gibt sicher das Gewicht, das die Hochzeit für beide Brautleute hat.
Brauchtum
Prominente Bräute in Weiß
In früheren Zeiten wurden helle Stoffe für das Brautkleid nur von besonders privilegierten adligen Damen gewählt, zum Beispiel um 1600 von Maria de Medici oder von Prinzessin Elisabeth. Und auch Sissi, Elisabeth von Bayern, heiratete Kaiser Franz Joseph 1854 in einem traumhaften weißen Kleid mit einer langen Schleppe. Doch erst zum Ende des vergangenen Jahrhunderts setzte sich diese neue Richtung in der Brautmode auch allgemein durch und wurde von den damaligen Modejournalen für die Braut von heute empfohlen. Auch in unserer Zeit werden noch überwiegend Brautkleider in Weiß oder Champagner gekauft, andere Farben spielen nur eine geringe Rolle. Das weiße Hochzeitskleid hat dabei eine besondere Bedeutung: Vollkommenheit und Reinheit, Freude, Festlichkeit und Leben- das alles ist mit der Farbe Weiß verbunden.