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Hochzeitskosten 2025/2026: Was eine Hochzeit wirklich kostet und wie ihr euer Budget optimal plant

24/03/2025
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Hochzeitskosten 2025/2026: Was eine Hochzeit wirklich kostet und wie ihr euer Budget optimal plant

Die Kosten einer Hochzeit: Warum sie steigen und wie ihr euer Budget optimieren könnt
Eine Hochzeit ist einer der schönsten Tage im Leben – aber auch einer der teuersten. Während ihr euch durch die Planung arbeitet, stellt sich immer wieder die Frage: Ist es wirklich sinnvoll, so viel Geld für nur einen Tag auszugeben? Doch dieser Tag ist weit mehr als nur eine Feier – es ist der Start in ein gemeinsames Leben, ein symbolischer Moment, der für immer in Erinnerung bleibt. „Die Kosten einer Hochzeit variieren stark, abhängig von Faktoren wie Gästezahl, Stil, Veranstaltungsort, Jahreszeit und den gewählten Dienstleistern“, erklärt Roxanne Bellamy, Hochzeitsplanerin aus Washington, D.C. „Das Besondere daran ist, dass jede Hochzeit einzigartig ist und genau das widerspiegeln sollte, was das Paar sich wünscht.“

Doch egal, wie individuell eine Hochzeit auch ist – eines bleibt für alle Paare, die 2025 oder 2026 heiraten, gleich: Die Preise steigen. „Wie in vielen Branchen beobachten wir Veränderungen“, sagt Bellamy. „Dienstleister stehen vor Herausforderungen wie steigenden Lebenshaltungskosten, höheren Materialpreisen und wirtschaftlichen Schwankungen. Eine genaue Prozentzahl lässt sich schwer nennen, aber der Preisanstieg entspricht den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten.“

Trotzdem gibt es Wege, um die Kosten im Rahmen zu halten. Kim M. Potvin, Finanzberaterin bei Merrill Lynch, empfiehlt, frühzeitig ein Budget aufzustellen und die drei wichtigsten Aspekte der Hochzeit festzulegen. „Ist es die Location, die Anzahl der Gäste oder vielleicht eine Live-Band? Oder träumt ihr von einer Destination-Wedding, auch wenn das bedeutet, dass weniger Gäste dabei sein können? Wenn ihr euer Budget klar verteilt und priorisiert, wird die Planung leichter und weniger stressig.“

Tatsächlich sehen viele Menschen den Wert einer Hochzeit weit über die reinen Kosten hinaus. Eine Studie des Finanzdienstleisters Empower ergab, dass 58 Prozent der Amerikaner eine Hochzeit als unbezahlbar ansehen und bereit sind, mehr Geld dafür auszugeben.

Was kostet eine Hochzeit?
Laut einer 2024 durchgeführten Studie von Empower geben Paare im Durchschnitt 31.281 Euro für ihre Hochzeit aus. Für 2025 prognostiziert Zola einen weiteren Anstieg auf 36.000 Euro. Mehr als die Hälfte aller Paare überschreitet dabei ihr geplantes Budget. Besonders Millennials sind bereit, viel Geld für ihren großen Tag auszugeben – durchschnittlich 51.130 Euro.

Diese Zahlen steigen bereits seit fünf Jahren kontinuierlich. Brooke Avishay, Inhaberin von Orange Blossom Special Events, erklärt: „Wenn wir ein Hochzeitsbudget aus dem Jahr 2019 mit einem von 2024 für eine vergleichbare Location und Gästezahl vergleichen, sehen wir einen Kostenanstieg von rund 30 Prozent.“ Die Gründe dafür sind Inflation und die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie. Als Hochzeiten 2020 pausieren mussten, erlitt die Branche massive Verluste, viele kleine Dienstleister schlossen oder hatten Personalengpässe. Als die Nachfrage 2021 sprunghaft anstieg, traf sie auf eine Branche mit begrenzten Kapazitäten – was die Preise steigen ließ.

Auch Social Media beeinflusst die Wahrnehmung der Hochzeitskosten erheblich. Cathy O’Connell, Mitbegründerin der Luxus-Hochzeitsagentur COJ Events, erklärt: „In Südkalifornien kostet eine Hochzeit mindestens 1.000 Euro pro Gast, oft sogar mehr. Natürlich gibt es auch Hochzeiten für 30.000 Euro, aber das sind nicht die glamourösen Events, die wir auf Instagram sehen.“

Die sieben größten Kostenfaktoren einer Hochzeit
1. Location: Großstadt vs. Kleinstadt
Die durchschnittlichen Kosten einer Hochzeit hängen stark vom Veranstaltungsort ab. Eine Hochzeit in Iowa kostet oft nur ein Drittel dessen, was eine Feier in New York kosten würde. Städte wie New York, Chicago, Washington, D.C. oder Miami sind teurer, bieten aber eine größere Auswahl an Dienstleistern. Laut Felicia Wong von Aventurine Planning kostet eine Hochzeit in New Jersey oder New York fast 50.000 Euro, während man in Nevada oder Utah mit unter 20.000 Euro rechnen kann.

2. Location & Catering: Der größte Budgetposten
Die Wahl des Veranstaltungsortes und des Caterings macht oft bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten aus. Hotelhochzeiten oder Bankettsäle bieten oft Pakete an, die Catering beinhalten – je hochwertiger das Essen, desto teurer wird es.

3. Gästeanzahl: Weniger ist manchmal mehr
Jeder zusätzliche Gast kostet nicht nur beim Catering, sondern auch bei Getränken, Mietmobiliar, Tischdekoration und Transport. Wer eine intime Feier plant, kann hier deutlich sparen.

4. Dienstleister & Planung: Lohnt sich ein Hochzeitsplaner?
Ein Fotograf, ein Florist und eine Band oder ein DJ gehören zu den wichtigsten Dienstleistern – doch auch Hochzeitsplaner sind immer beliebter. Während viele Kosten gestiegen sind, können Hochzeitsplaner tatsächlich Geld sparen, indem sie bessere Deals für euch aushandeln.

5. Jahreszeit: Off-Season kann günstiger sein
Viele Paare bevorzugen den Frühling und Sommer für ihre Hochzeit – doch Winterhochzeiten oder Feiern unter der Woche sind oft günstiger. Dienstleister haben in der Nebensaison mehr Verfügbarkeiten und bieten häufig Rabatte.

6. Dekoration & Floristik: Große Unterschiede in den Preisen
Blumen sind ein weiterer großer Kostenfaktor. Cathy O’Connell erklärt, dass aufwendige Blumendekorationen mehrere tausend Euro kosten können. Wer minimalistisches Design mit Kerzen und kleinen Vasen bevorzugt, kann hier einiges sparen.

7. Inflation: Ein unkontrollierbarer Faktor
Wie in vielen anderen Branchen steigen auch in der Hochzeitsindustrie die Preise für Mieten, Personal, Lebensmittel und Materialkosten. Wong betont, dass Paare daher frühzeitig buchen sollten, um Preiserhöhungen zu vermeiden.

Fazit: Traumhochzeit trotz steigender Kosten – So geht’s!
Ja, Hochzeiten werden teurer – aber mit der richtigen Planung könnt ihr eure Kosten im Griff behalten. Hier sind unsere wichtigsten Tipps:

✔ Frühzeitig ein realistisches Budget festlegen und die wichtigsten drei Prioritäten setzen
✔ Off-Season oder Wochentage für die Hochzeit wählen, um Kosten zu senken
✔ Vergleiche einholen – insbesondere bei Dienstleistern wie Fotografen, Musikern oder Floristen
✔ Hochzeitsplaner in Betracht ziehen, um Zeit und Geld zu sparen
✔ Social Media nicht als Maßstab nehmen – echte Hochzeiten sind oft weniger extravagant als die perfekten Bilder auf Instagram

Eine Hochzeit muss nicht teuer sein, um unvergesslich zu werden. Was wirklich zählt, ist, dass sie eure Liebe und eure Persönlichkeit widerspiegelt – und das ist unbezahlbar.

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