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Hochzeitsfeier in China - alte traditionelle Hochzeitsbräuche
Hochzeitsfeier in China - alte traditionelle Hochzeitsbräuche
Die Familie war das Abbild der chinesischen Weltordnung und gleichzeitig ihr Fundament. Sie beschäftigte die Philosophen und Staatstheoretiker über 3000 Jahre lang.
Die beiden Prinzipien Yin, das weibliche Prinzip, und Yang, das männliche, wurden in der traditionellen Hochzeit vereinigt. Auf Gefühle konnte eine derart entscheidende Einrichtung nicht ausgerichtet werden. Die Heirat war weniger eine Vereinigung zweier Personen, sondern eine zweier Familien. Das Befragen der Horoskope war der erste Schritt zur Eheschließung, dem bei der traditionellen Heirat fünf weitere folgten.
Der zweite Schritt bestand aus dem Heiratsantrag des Bräutigams. Der dritte Schritt war die schriftliche Bestätigung, der vierte die Verlobung. Das Horoskop, mit dem
der glücksverheißende Tag der Eheschließung herausgefunden wurde, bildete den fünften Schritt. Die sechste Zeremonie begann am Tag der Hochzeit mit dem Eintreffen des Bräutigams im Haus der Brauteltern.
In einer roten Sänfte, Rot war die Farbe des Glücks, wurden Braut und Mitgift zum Wohnort des Bräutigams gebracht. Das Gesicht der Braut war mit einem roten Schleier verhüllt. Die erste Handlung des Hochzeitspaares war die Verehrung der Himmel- und Erdegottheiten am Himmel-und-Erde-Tisch im Haus seiner Eltern. Danach schritt die Braut über einen Sattel, auf dem ein Apfel lag. Das Ritual sollte die harmonische Eingliederung der Braut in ihr neues Heim begünstigen: Apfel - ping, Sattel - an - und pingan - Friede, Harmonie.
Anschließend entschleiert der Bräutigam seine Braut und sieht sie zum erstenmal. Darauf folgt die Zeremonie der Verbindung. Das Paar trinkt aus zwei mit einer roten Schnur verbundenen Bechern abwechselnd Wein und Branntwein. Die Feierlichkeiten begeht es getrennt. Der Bräutigam feiert im Kreis der männlichen Verwandten, die Stimmung ist recht ausgelassen. Die Braut wird derweil von den weiblichen Verwandten auf ihre Fähigkeit, ihr Gesicht zu wahren, getestet.
Nach der Hochzeitsnacht wurde auch in China das Laken zum Beweis der Jungfernschaft der Braut herumgezeigt. Und auch hier war es Brauch, dass die junge Frau am nächsten Morgen ihren Schwiegereltern Tee servierte und daraufhin von ihnen offiziell als Schwiegertochter anerkannt wurde. Sie durfte in Zukunft ihre Eltern nur mit der Erlaubnis ihrer Schwiegermutter besuchen. Die traditionelle Eheschließung war der ersten Ehefrau Vorbehalten. Wollte ihr Mann mit einer zusätzlichen Frau Zusammenleben, holte er die Zustimmung seiner Ehefrau ein.
Nachdem 1927 die Republik ausgerufen und 1931 die neue Verfassung verabschiedet worden war, war die chinesische Frau dem Mann rechtlich gleichgestellt. Die Ehe wurde durch einen Staatsbeamten unter Anwesenheit zweier Zeugen geschlossen, und sie wurde zu einer Angelegenheit zweier Personen, auch wenn die Zustimmung der Eltern immer noch sehr wichtig war. An den traditionellen Zeremonien hielt man inoffiziell fest, mischte sie aber mit westlichen Elementen, wie Wagners Hochzeitsmarsch oder dem weißen Brautkleid - Weiß war eigentlich eine traditionelle Trauerfarbe. Die chinesische Regierung propagierte Massenhochzeiten und bescheidene Feiern, um den Verschuldungen der Familien entgegenzuwirken. Trotzdem versucht jede Familie, die Hochzeit der Kinder so prächtig wie möglich zu gestalten. Vor allem auf dem Land sparen die Familien off jahrelang für die Hochzeitsfeierlichkeiten. Der größte Unterschied zu den früheren Zeremonien ist neben der freien Partnerwahl, dass die Braut nicht mehr zwangsläufig ins Haus der Schwiegereltern zieht.
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