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Hochzeitsessen im Restaurant - Hochzeitsfeier interessante Ideen

17/02/2017
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Hochzeitsessen im Restaurant - Hochzeitsfeier interessante Ideen

Früher war es einfach: wie und wo die Hochzeit gefeiert wurde, war mehr oder weniger festgelegt. Man heiratete entsprechend der Tradition und nahm sein Hochzeitsessen meist im Neben-raum eines der örtlichen Restaurants oder Hotels ein. Häufig gab es auch ein traditionelles Hochzeitsessen, das nur wenige Variationen zuließ. Heute dürfen Sie über fast jedes Detail Ihrer Hochzeit frei entscheiden, so auch über das Hochzeitsessen. Im festlichen Schlosssaal, leger zu Hause oder ausgefallen in einem Jugendstilbad, im kleinen oder im großen Kreis - die Entscheidung fällt da nicht leicht.

Die folgenden Fragen aber helfen Ihnen Schritt für Schritt weiter:

1, Wollen wir traditionell zu Hause, in einem Restaurant oder Hotel, oder aber in einem völlig ausgefallenen Rahmen heiraten?
2. Wie viel Geld steht uns zur Verfügung?
3. Wie viele Gäste nehmen am Hochzeitsessen teil?

Nun haben Sie schon drei Anhaltspunkte: die Art der Örtlichkeit, Ihren finanziellen Rahmen und die Gästezahl. Wenn Sie zu Hause feiern, gelten im Wesentlichen die gleichen Regeln wie für den Polterabend. Wenn Sie im Restaurant oder im Hotel feiern, sollten Sie folgende Punkte abklären:
1. Passt der Stil des Hauses wirklich zu uns?
2. Gibt es einen Raum, der für unsere Feier nicht zu klein, aber auch nicht zu groß ist?
3. Geht der Gastwirt oder Hotelier auf unsere Detailwünsche ein?
4. Wie steht es um die Qualität von Küche und Getränken?
5. Sind ausreichend Parkplätze vorhanden?
6. Steht gegebenenfalls eine Tanzfläche zur Verfügung?
7. Wo werden die Musiker sitzen?

Falls Sie in völlig ausgefallenem Rahmen feiern möchten, sind Sie mit einem Hochzeitsservice gut beraten. Steht Ihnen zum Beispiel der Sinn nach einer Hochzeit im Zirkuszelt mit Clown, Dromedar und Feuerschlucker, dann ist es für eine Agentur eventuell nur ein Griff in den Karteikasten, für Sie jedoch würde es eine mitunter endlose Wälzerei von Telefonbüchern bedeuten. Doch wo und wie Sie auch immer feiern - einige grundsätzliche Tipps gelten bei fast allen glanzvollen Festen: ü Als anregender Auftakt fürs Menü wird ein Aperitif (lat.: Magenöffner) serviert. Neben dem Champagner, der sich in seinen vielen Variationen (pur, als Cocktail oder Kir) hervorragend als Aperitif eignet, gibt es noch viele weitere „Magenöffner": Aperitifweine sind herbe Weine wie Sherry oder Portwein mit einem hohen Alkoholgehalt. Heute werden auch leicht gekühlte, halbtrockene Beeren- und Trockenbeerenauslesen als Aperitifs serviert. Wermutweine sind die bekanntesten Aperitifs; sie werden gekühlt mit Eis oder als Cocktail, zum Beispiel „Martini dry", gereicht.

Der Klassiker unter den Aperitifs ist der Campari, der üblicherweise mit Soda oder Orangensaft serviert wird. Eine reizvolle Variante könnte Campari mit Grapefruitsaft oder mit Bitter Lemon sein. Als Gastgeber sollte man auf jeden Fall zwei oder drei Aperitifs zur Auswahl anbieten, da gerade bei diesen Getränken die Geschmäcke oft weit auseinander gehen.
■ Ein Hochzeitsessen ohne Wein ist wie eine Hochzeitsfeier ohne Musik. Sie können den gesamten Abend drei verschiedene Weine (weiß, rosé und rot) servieren lassen, oder aber zu jedem Gang einen anderen Wein. In letztgenanntem Fall muss der Wein dann mit dem Geschmack des Essens harmonieren, eine Entscheidung, die man Fachleuten überlassen sollte.
Als Richtlinien auch für Laien gelten jedoch folgende grundsätzlichen Zuweisungen: junger Wein wird vor älterem Wein serviert, leichter vor schwerem; leichter Wein zu leichten Speisen, kräftiger Wein zu kräftigen Speisen, „kleiner" Wein zu einfachen Speisen, „großer" Wein zu besonderen Speisen und weiß vor rosé, rosé vor rot. Der Grundsatz „Weißwein zu hellem Fleisch" und „Rotwein zu dunklem Fleisch" gilt heute als weitgehend überholt.
■ Den harmonischen Abschluss des Essens bildet dann der Digestif, serviert zum Kaffee oder Mokka. Wie auch beim Aperitif sollten Sie mehrere Digestifs zur Auswahl anbieten. Die bekanntesten sind:
Edelbrände: (zum Beispiel Williamsbirnen) oder Tresterbrände (zum Beispiel Grappa); sie tun nach schwerem Essen besonders gut.
Liköre gibt es in allen Geschmacksrichtungen; scharfe Kräuterliköre, herbe Kaffeeliköre und süße Eierliköre. Weinbrand/Cognac entfaltet nur in den großen Schwenkern sein volles Aroma und seinen besonderen Duft.
Whisky gibt es in unzähligen Variationen. Unterschieden wird nach dem Herkunftsland; „Scotch oder Bourbon" ist keine Frage der Qualität, sondern des Geschmacks des Einzelnen, ebenso wie die Frage, ob pur oder eiskalt „on the rocks" serviert werden soll.

Hochzeitssuppen
Es gibt sie sowohl in Norddeutschland als auch in Süddeutschland. Diese kräftigen Suppen mit üppigen Einlagen sind eine ideale Grundlage fürs anschließende Fest-gelage. Die Altländer Hochzeitssuppe aus dem Alten Land zwischen Hamburg und Stade zum Beispiel besteht aus einer Brühe mit Rindfleisch, viel Eiern, Butter und Rosinen.

■ Sie haben die Wahl zwischen einem Menü und einem Buffet. Ein Menü ist grundsätzlich festlicher und stilvoller als ein Buffet, Letzteres bringt Unruhe, aber auch viel Kommunikation in die Gesellschaft. Außerdem können Sie beim Buffet mehr mit der Speisenauswahl experimentieren. So können Sie zum Beispiel auch exotische Speisen anbieten. Wenn Sie hingegen bei einem Menü einen exotischen Gang, zum Beispiel Meeresfrüchte, servieren lassen, müssen Sie damit rechnen, dass ein Teil der Gäste keine Meeresfrüchte mag.
■ Vielleicht stellen Sie Ihr Hochzeits-essen unter ein bestimmtes Motto. Das könnte zum Beispiel die berühmte badische Küche sein mit Flädlesuppe, Flammkuchen, Schwarzwälder Kirschtorte und vielen anderen Spezialitäten. Welches Motto Sie auch wählen: Denken Sie an die Vielseitigkeit der Speisenfolge. Nur Fisch- oder Fleischküche oder nur fleischlose Gerichte würden immer einen Teil der Gäste mit knurrendem Magen dasitzen lassen.
■ Ob Sie zu Hause ein festliches Essen planen oder ins Restaurant einladen: ein Probeessen lohnt sich immer. Es stimmt Sie auf die Hochzeit ein, und Sie können sich vergewissern, ob Ihre Menüauswahl wirklich die richtige war.
■ Berücksichtigen Sie bei der Bestellung des Hochzeitsmenüs unbedingt, ob sich unter Ihren Gästen jemand aus der wachsenden Schar der Vegetarier oder praktizierende Moslems befinden. Sprechen Sie in diesem Fall vor der Bestellung des Menüs mit den betreffenden Personen, denn sehr viele Vegetarier zum Beispiel verzichten nicht nur auf Fleisch, sondern auch auf Fisch.
Wenn es ums Bezahlen geht: zwischen 5 und 10 Prozent des Rechnungsbetrages sollte das Trinkgeld durchaus betragen.
■ Ob Sie nun im Restaurant feiern oder Ihr Fest zu Hause von einem Partyservice ausrichten lassen: vereinbaren Sie mit dem Gastronom einen möglichst späten Termin, an dem Sie ihm die endgültige Gästezahl mitteilen. Sie müssen nämlich die Menüs bezahlen, die Sie bestellt haben, und nicht die Essen, die dann tatsächlich benötigt werden. Und mit Ab- und Zusagen in letzter Minute müssen Sie immer rechnen.

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