Die schönsten Frühling Hochzeitsorte der Welt Frühlingshochzeiten bieten alles, was man sich wünschen kann: von gemäßigtem Wetter und herrlichem Sonnenschein […]
Hochzeitsbäume und ihre Symbolik verstehen - Hochzeitsplaner online
Das Baumpflanzen - Hochzeitsbäume
Am Tag der Eheschließung ist es ein hübscher Brauch, wenn das junge Paar gemeinsam im eigenen Garten oder auf den Grünflächen der Gemeinde ein Bäumchen pflanzt. Sie können diesen Baum als Symbol für die Ehe sehen-auch sie wächst mit den Jahren und sieht manchmal gute und manchmal schlechte Zeiten.
Besonders schön ist es natürlich, wenn Sie einen Baum wählen, mit dem Sie etwas verbinden und der Ihnen etwas bedeutet. Möglicherweise ist es Ihr Lieblingsbaum oder die Baumart, unter der das erste Rendezvous stattgefunden hat. Sie können auch einen Baum wegen seiner Symbolik aussuchen, denn auch Bäumen werden bestimmte Eigenschaften und Lebens-einstellungen zugeschrieben.
Falls Sie Ihr Bäumchen auf einer öffentlichen Fläche pflanzen wollen, sollten Sie sich nach den dort gewünschten Baumarten erkundigen. An vielen Orten gibt es bereits sogenannte Hochzeitswäldchen oder Parks, in denen eine Vielzahl dieser bedeutungsträchtigen Bäume wachsen. Manchmal werden auch kostenlos kleine Bäume zur Verfügung gestellt und Sie müssen nur die Gebühren für die anfängliche Pflege übernehmen.
Die Eiche
Sie gehört zu den stärksten Bäumen in hiesigen Wäldern und steht für die Dauerhaftigkeit der Ehe. Denn genauso wie die Eiche alle Stürme und Trockenperioden übersteht, so soll auch die Ehe nicht von äußeren Einwirkungen gestört werden. Die Eiche als Sinnbild besonderer Kraft wurde in früheren Zeiten vor allem deswegen gewählt, weil die Menschen glaubten, dass ihre Wurzeln so tief in die Erde reichen, wie ihre Zweige in den Himmel ragen. In der Mythologie steht die Eiche in Verbindung mit den Donnergöttern Zeus und Jupiter. Mit ihrem Holz wurden die Mittsommernachtsfeuer entfacht.
Die Weide
Sie besticht durch ihre markante Form und das zuweilen als Flüstern gedeutete Rauschen, das ihre Blätter im Wind verursachen. Sie gilt als der Baum der Dichter und Zauberer; unter ihren Blättern sollen schon viele Liebesgedichte entstanden sein.
Die Birke
Mit der Birke verbinden sich mehrere Bedeutungen: Die Römer nutzten Birkenzweige, um neue Grenzen abzustecken, aber auch um böse Geister zu vertreiben. Bei uns wurden in vielen ländlichen Gegenden Birkenreiser verwendet, um die Geister des alten Jahres zu vertreiben.
Es gehört zu den Besonderheiten der Birke, als einer der ersten Bäume im Jahr grüne Blätter zu bilden, die Zweige jedoch erst spät im Jahr auszuhärten. Aus diesem Grund gilt dieser Baum als Sinnbild für die Ehe: Die erste Verliebtheit des jungen Paares ist noch wie das zarte Grün, das aber erst später stark genug wird, um Widrigkeiten gewachsen zu sein.
Der Haselstrauch
Der Haselstrauch oder Haselnussstrauch gilt als Baum der Weisheit und der Wahrheit. In den keltischen Sagen ist die Haselnuss das Symbol für die Weisheit: etwas Süßes, Festes und Ernährendes, eingeschlossen in einer harten Schale. In manchen Ländern Europas benutzt man die Haselruten, um verborgene Wasseradern und geheime Schätze aufzuspüren. Genau dies lässt sich auch auf die Ehe übertragen, in der man immer wieder aufs Neue gute Eigenschaften des Partners entdecken soll.
Brauchtum
Wer hat das Sagen?
So manches Detail einer Hochzeit war - und ist - mit der Frage verbunden, wer von den beiden Eheleuten das gemeinsame Leben bestimmt. So entstanden manche Bräuche mit ernstem Hintergrund, die heute allerdings nur noch der Belustigung dienen: Der Kampf um die Herrschaft - so hieß es - beginnt bereits am Altar in der Kirche. Wenn der Bräutigam beim Niederknien sein Knie auf dem Kleid postieren konnte, war er im Vorteil. Konnte die Braut ihm beim Aufstehen auf den Fuß treten, stand es besser für sie. Das feierliche Anschneiden der Hochzeitstorte war dann eine weitere Gelegenheit zum heimlichen Testkampf. Denn der Partner, der seine Hand auf die des anderen legen konnte, hatte später in der Ehe die Hosen an.