Heiraten in einer katholischen Kirche - Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Voraussetzung für eine kirchliche Heirat ist, dass mindestens einer der beiden Partner katholisch getauft ist. Im Taufschein muss Ihr Ehestand mit „ledig" angegeben sein. Diese Eintragung darf nicht länger als drei Monate zurückliegen.

Neben dem Taufschein müssen ein gültiger Personalausweis sowie die standesamtliche Heiratsurkunde als Nachweis der gesetzlichen Eheschließung vorgelegt werden. Weitere Voraussetzungen:
1. Sie müssen volljährig sein; Ausnahmen sind möglich, aber nicht üblich.
2. Sie und Ihr Verlobter dürfen nicht Verwandte ersten Grades sein.
3. Sie müssen frei und ehefähig sein; die Ehe darf nicht unter Zwang geschlossen werden.
4. Sie benötigen zwei Trauzeugen.
5. Sie brauchen die Zustimmung des Geistlichen.

Die Trauung findet im Allgemeinen in Ihrer eigenen Kirchengemeinde oder in der Gemeinde Ihres Verlobten statt.

Auch bei Vorlage des Taufscheins und der Heiratsurkunde des Standesamtes obliegt die Genehmigung der kirchlichen Trauung dem Priester. Legen Sie ihm in einem ausführlichen Gespräch dar, warum Sie den Segen der Kirche erbitten. Wenn Sie schon einmal verheiratet waren und jetzt geschieden sind, können Sie nur dann nach katholischem Glauben heiraten, wenn Ihre erste Ehe von der Kirche annulliert wurde.

Wenn einer der Partner nicht katholisch ist
Wenn einer von Ihnen - Sie oder der Bräutigam - nicht der katholischen Kirche angehört und Sie eine katholische Trauung wünschen, müssen Sie den Priester so früh wie möglich unterrichten, damit er Sie in Glaubensfragen beraten und Sie mit den Erfordernissen der Kirche vertraut machen kann. Sechs Monate Vorlaufzeit sollten genügen.

Tipp
Der Priester spielt eine wichtige Rolle bei der Trauung. Sie sollten regelmäßigen Kontakt mit ihm pflegen, denn ein gutes Verhältnis zu ihm wird sich in der Trauungszeremonie widerspiegeln.