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Gnade vor Recht - Worte zur Hochzeit
Die irdische Liebe
bedarf der Gnade Gottes,
damit sie eine wahrhafte Liebe werde
und der Segen Gottes darauf ruhen
und in ihr wirken kann.
Adolph Kolping
Unsere Zeit, so sagt man, habe die Liebe wiederentdeckt; jeder Mensch habe ein „Recht auf Liebe“. So falsch ist das gar nicht. Denn wir alle, die wir als eure Freunde eure gemeinsame Liebesgeschichte begleitet haben, erlebten es mit großer Freude, wie ihr selbstbewusst euer Leben und Lieben in die Hände genommen
habt, um das Gemeinsame miteinander zu bauen. So sehr unsere Zeit für sich die Liebe in Anspruch nimmt, so hilflos reagiert sie, wenn die Liebe vergeht. Wer die Liebe gebraucht, wie ein „irdisch Ding“, wer nur auf sich selbst gesetzt hat, der muss scheitern, weil er im Grenzfall auch nur sich selber sieht. Diese Liebe war nicht „wahrhaft“ und damit stark genug, eine kritische Situation zu überstehen.
Adolph Kolping war ein liebender Realist. Er tat das, was getan werden musste; und er tat es mit Liebe, sonst hätten ihn die jungen Leute nicht bald „Gesellenvater“ genannt. Aber er vertraute seine Sache auch Gott an; nicht nur dort, wo er nicht mehr weitergekommen wäre. Das wäre zu billig. Er vertraute die Menschen und seine Aufgabe Gott an, er machte Gott nicht zu einem Lückenbüßer oder zu einem Hilfsmittel; er machte ihn zur Hauptsache. Vertraut eure Liebe Gott an; dann macht ihr sie für euch zur Hauptsache. Aus dieser Hauptsache werdet ihr leben können, angefangen vom „Du, ich mag dich“ bis zum liebenden Eins Sein, das Leib und Seele umfaßt, das den ganzen Menschen meint.
Wer auf Gott vertrauen kann, hat für sich einen festen Stand: er bringt seine „irdische Liebe“, sein „irdisches Glück“ mit Gott zusammen und erhält beides gesegnet zurück. Die Liebe wird für den gläubigen Menschen zum Zeichen und zur Verheißung des Kommenden. Auch das will „Sakrament der Ehe“ bedeuten. Wenn ihr so eure Liebe seht, als etwas Himmlisches, Schönes, Wichtiges und Beglückendes, solange wir in dieser Welt leben aber auch als etwas Vorläufiges und Unvollendetes, dann werdet ihr eure Probleme und Schwierigkeiten miteinander nicht überbewerten müssen; auch das bleibt vorläufig und damit nicht gar so wichtig.
Wie ihr beiden eure Liebe seht, wie ihr eure Schwierigkeiten meistert, wird für eure vielen Freunde ein hilfreiches Zeichen sein für ein Leben, wie Gott es sich für uns alle gedacht hat. Wenn wir also sagen: Gott ist die Liebe; dann muss das auch an eurer Liebe für uns erfahrbar sein. Wenn wir sagen, Gott ist treu; dann muss das durch eure Treue bestätigt werden. Und wenn wir sagen, Gott ist zu uns wie ein Vater und wie eine Mutter, dann muss für uns alle in eurem Familienleben und in eurer Gastfreundschaft dieses Vatersein, dieses Daheim und Geborgensein erlebbar werden.
Wir wünschen euch beiden das, was Adolph Kolping unter dem Segen Gottes versteht: Euer Leben und euer Lieben soll gelingen, damit ihr allen Menschen, mit denen ihr zusammenkommt, für die ihr besondere Verantwortung übernehmt, die einen bevorzugten Platz in eurem Herzen haben, das Glück bringt, das wir in dieser Zeit besonders nötig haben; ein Glück, das über unsere irdischen Vorstellungen hinausreicht und ein Vorgeschmack des ewigen Glückes ist, das Gott uns durch Jesus Christus verheißen hat.
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