Gästezahl Ihrer Hochzeit

Wissen Sie mit welchen Leuten würden Sie feiern? Stellen Sie eine Liste mit den Namen all derer auf, die Sie einladen möchten. Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit und lassen Sie unten auf der Seite noch etwas Platz. Denn Sie werden staunen; es kommen immer noch ein paar Gäste hinzu, an die Sie zuvor nicht gedacht haben. Forschen Sie also Ihren Verwandten- und Bekanntenkreis gründlich durch.

Darüber hinaus enge Familienmitglieder werden die Ersten sein, die auf der Liste notiert werden. Was ist mit den Großeltern? Onkel, Tanten, Cousinen und so weiter? Dann folgt ihr Freundeskreis: Die besten Freunde als Erste, dann vielleicht die Mitschüler oder Kommilitonen. Was ist mit Ihren Kolleginnen und Kollegen? Möchten Sie nur Ihre engsten Kollegen einladen oder gleich die ganze Abteilung? Und die Nachbarn? Haben Sie gute nachbarschaftliche Kontakte und waren Sie dort schon einmal zu einer Hochzeit eingeladen? Was ist mit Ihren Vereinskollegen? Gleich alle Kameraden aus dem Fußballverein? Und was ist mit dem netten Pärchen, das Sie im letzten Urlaub kennen gelernt haben? Zunächst schreiben Sie einfach alle Gäste untereinander auf. Doch dann kommen weitere Fragen: Passen die Gästegruppen auch gut zusammen? Kennen sich viele Leute bereits, zum Beispiel von gemeinsam gefeierten Geburtstagen? Oder steht zu befürchten, dass sich auf der Feier Cliquen bilden? Wie kann man das verhindern - und vor allem: In welchen Räumlichkeiten bringt man alle Gäste unter?

Ansonsten darum geht es ans Abschätzen. Muss es eigentlich die ganze Nachbarschaft sein, oder reicht es, wenn man nur die engsten Nachbarn einlädt? Können Sie den Kreis der Gäste eventuell enger ziehen? Und möchten Sie das überhaupt? In vielen Fällen gibt es eine gute Lösung für dieses Problem: Feiern Sie differenziert! Um die Gäste ein wenig zu splitten oder zu sortieren, eignen sich besonders der Polterabend und der Empfang . So könnten am Polterabend alle Bekannten, Nachbarn, Kollegen und Vereinsfreunde erscheinen, ohne dass diese sich irgendwie benachteiligt oder zurückgesetzt fühlten. Oder Sie laden alle Freunde direkt nach der Hochzeit nachmittags zu einem Champagnerempfang, zu dem Sie auch die Hochzeitstorte anschneiden. Das ist schön feierlich und festlich, aber nicht so teuer wie ein mehrgängiges Menü für alle Hochzeitsgäste. Im kleinen Kreis könnten Sie dann nur mit der engeren Verwandtschaft und ein paar guten Freunden am Abend essen gehen.

Zumal ist es dennoch nun ein Empfehlung; es gibt tausend und eine Möglichkeit, die Hochzeit zu feiern (siehe dazu auch die andere Artikel). Wichtig ist nur, dass Sie sich so früh wie möglich über die Gästeliste Gedanken machen. Denn aus Zahl und Wesensart der Gäste ergeben sich automatisch auch Antworten auf viele Fragen nach dem Ort und der Art der Hochzeitsfeier.

Weiterhin der Kontakt mit der Gästeliste verlangt viel Einfühlsamkeit. Es ist ratsam, sie ausführlich mit der Familie und den besten Freunden zu besprechen! Von deren Erfahrungen und Ansichten können Sie sicher profitieren!

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