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Für die Pflege des Spiels - Partnerseminar und Tipps nach der Hochzeit
Es mag auf den ersten Blick verwegen sein, das Spiel, erst recht das sexuelle Spiel mit Gott in Verbindung zu bringen. Und doch weiß die Theologie vom Gnadenspiel Gottes zu erzählen. Gott spielt mit sich und bringt dabei den Sohn hervor, der unsere Menschheit annimmt. Leider wird im Sexuellen das Spiel meist nur als ein Vorspiel, als ein Mittel zum Zweck betrachtet. Das widerspricht der Kultur des Spiels. Ein Spiel ist eben nur dazu da, gespielt zu werden. Sieger und Verlierer sind ständig austauschbar. Es geht beim Spiel nicht um Glücksspiel, oder um das Spielen zum Zeitvertreib. Es geht um das Spiel um seiner selbst willen; das müssen wir erst noch lernen. Auch darin kann sich der Mensch vom Tier unterscheiden, dass er zweckfrei spielen und schmusen kann. Es wird zu wenig unter uns Menschen gespielt. Das Ergebnis: Wir sind so verzweckt, dass nur noch Zwecke und Ziele eine Bedeutung haben.
Als Gott die Welt geschaffen hat, spielte er; es war ein Spiel, wie einer, der zwecklos auf seinem Instrument spielt, oder ein anderer, der für sich tanzt, oder ein Kind, das ganz selbstvergessen in seiner Spielwelt ist. So könnte, so müßte unser Liebesspiel auch sein. Ganz frei und unverdient, also jenseits von Belohnung oder Bestrafung, jenseits von Leistung oder Mißerfolg, einfach Spiel mit dem anderen Menschen, ein Spiel, das ihm sagt: Ich freue mich darüber, dass es dich gibt, deswegen spiele ich mit dir. Nur wer sich wirklich liebt, kann miteinander offen spielen. Liebende sind Spieler und Spielzeug zugleich. Als Spielregel gibt es nur die Liebe, sonst nichts. Dieses Spiel wird mit Haut und Haaren, mit Worten und Gesten, mit dem Körper und der Seele gespielt. Gewalttätig und zärtlich; heiter und voller Emst. Das Spiel hat es in sich, dass es wieder und wieder gespielt werden kann. Wir werden vom Spielen nicht satt, wie ein Kind, das beim Spiel seine Eltern auffordert: „Noch einmal und noch einmal...“
Manches vom Wert des Spiels ist noch erhalten geblieben. Manches wird von den Liebenden wieder entdeckt. Die vorbereitenden Gespräche auf die kirchliche Trauung bewegen sich bei mir oft in diese Richtung; die Liebenden sollen entdecken, wie sie mit Gesten und Bewegungen, mit Scherzen und Sprachspielen, mit Namen und Bildern aus der Tier- und Pflanzenwelt miteinander spielen können. Es verrät sehr viel über die Spielfähigkeit eines Paares, wenn man um ihre Fähigkeit weiß, sich intime Namen oder Kosenamen zu geben und ständig neue Spiele zu erfinden. Ein Paar, das nicht (mehr) miteinander spielt, vom Mensch-ärgere-dich-nicht angefangen bis zum zweckfreien Liebesspiel, das nicht jedesmal und sofort in den Geschlechtsverkehr (man beachte die Worte!) mündet, hat sich bald nichts mehr zu sagen. Wenn sich also Partner nicht mehr auf das gemeinsame Spiel freuen können, dann sollten sie dieses Warnsignal ernstnehmen und nicht überspielen. Wo nicht mehr gespielt wird, verkommt auch der Sex zu einer Art Selbstbefriedigung zu zweit, wird einfallslos und routiniert und verkommt am Ende.
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