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Die wichtige Gestaltung der Hochzeitsfeier - Hochzeitsplaner und die Checkliste

28/02/2017
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Die wichtige Gestaltung der Hochzeitsfeier - Hochzeitsplaner und die Checkliste

Die größte Hochzeitsgesellschaft ...
... scharten Aaron Mordechai Rokeah und Sara Lea Lemberger um sich, als sie am 4. August 1993 in Jerusalem heirateten. Sage und schreibe 30000 Hochzeitsgäste, alle Angehörige der Belz-Hassidic-Gemeinde, kamen, um mit den beiden zu feiern.

Angenommen, Sie müssen die große Verwandtschaft Ihres Mannes, Ihre eigene kleinere Verwandtschaft, die Nachbarn, den Tennisverein, die Kollegen aus dem Büro und einen riesigen Bekanntenkreis unter einen Hochzeitshut bringen. Da könnte schnell das Geld knapp und der Raum zu klein werden. Feiern Sie in diesem Fall doch „differenziert",
das heißt, feiern Sie mit den verschiedenen Gästegruppen in einem jeweils anderen Rahmen. Mit den Vereinskollegen und den Nachbarn feiern Sie Polterabend, die Kollegen und Bekannten laden Sie zu einem Empfang ein, und das Hochzeitsessen gestalten Sie nur mit den engsten Verwandten und Freunden. Der entfernteren Verwandtschaft können Sie dann nach der Hochzeit einen „Antrittsbesuch" abstatten und sich als Frischvermählte vorstellen. Eher muss man darauf achten, mit wem man isst und trinkt, als was man isst und trinkt.
Seneca

Tischordnung und Raumschmuck - Esst Freunde trinkt!
Eines steht fest: die Tischordnung gehört zu den heikelsten Themen der gesamten Hochzeitsorganisation. Fest steht aber auch, dass sie einfach sein muss. Schließlich sollen nicht diejenigen beieinander sitzen, die sich eh schon kennen, wie das ohne Tischordnung zwangsläufig der Fall wäre - einmal abgesehen von dem Chaos, das bei der „Wer-sitzt-neben-wem"-Diskussion entstehen würde. Auch können bis dato untereinander wildfremde Menschen nicht auf den ersten Blick erkennen, ob sie mit den von Ihnen gewählten Tischnachbarn harmonieren. Wie sagte einst Konrad Adenauer: „Keine Experimente" - und das gilt ganz besonders für die Tischordnung. Die Arbeit, die mit ihr verbunden ist, kann Ihnen niemand abnehmen. Sie können sich aber an einigen Regeln orientieren, die sich in der Praxis bereits bewährt haben.
■ Schneiden Sie verkleinert Kartons in Form und Anzahl der Tische und kleine Kärtchen in der Anzahl Ihrer Gäste aus.
Auf dem Karton oder den Kartons schneiden Sie Schlitze an die Stellen, wo die Stühle stehen. Schreiben Sie nun für jeden Hochzeitsgast ein Kärtchen, und notieren Sie darauf alles Wichtige, was Ihnen zu diesem Gast einfällt. Anschließend stecken Sie die Kärtchen so lange im Karton um, bis Sie mit Ihrer Tischordnung zufrieden sind.
■ Das Brautpaar, dessen Eltern und die beiden Trauzeugen gehören in jedem Fall zusammen und in die Mitte der Hochzeitsgesellschaft. In der Nähe des Brautpaares sollten auch Gäste platziert werden, die sich Ihnen auf ganz besondere Weise verbunden fühlen.
■ Prinzipiell sollten Sie Gäste mit gleichem Interesse, Hobby oder Beruf zusammensetzen. Zugleich sollten Sie Gäste mit unterschiedlicher politischer Meinung trennen - die Frage des nächsten Kanzlerkandidaten muss nicht unbedingt auf Ihrer Hochzeit geklärt werden.
Auch wenn es paradox klingt: Paare sollten Sie grundsätzlich trennen, es sei denn, sie sind noch sehr jung oder noch sehr verliebt. Viele Paare haben nämlich die Angewohnheit, nur miteinander - oder noch schlimmer - überhaupt nicht miteinander zu reden. Wenn Sie hingegen viele Singles und „voneinander getrennte Paare" platzieren, entsteht viel Spannung. Sowohl Männer als auch Frauen bemühen sich um deutlich mehr Witz und Charme. Sie haben auch die Möglichkeit, Paare getrennt voneinander und doch nicht zu weit auseinander zu platzieren, indem Sie ihnen sich gegenüberliegende Plätze zuweisen.

■ Sie gilt zwar als üblich, soll aber hier nicht beschrieben werden: die lange, hufeisenförmige Hochzeitstafel. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Einzeltische für 8 bis 1 2 Personen weitaus kommunikationsfördernder sind. Die Auswahl der
möglichen Gesprächspartner ist bei solchen Tischen viel größer als bei einer langen Tafel, wo oft nur das direkte Gegenüber und die beiden Nebensitzer als Gesprächspartner in Frage kommen. Erfahrungsgemäß wechseln an den kleinen Tischen die Gäste gerne von einem Tisch zum anderen.
■Falls es Ihre Gästestruktur erlaubt, können Sie die Tische auch „thematisch" aufteilen. Da gäbe es einen Tanten- und Onkeltisch, einen multikulturellen Tisch (verschiedene Nationen miteinander), einen Nord-Süd-Gefälle-Tisch (Nord- und Süddeutsche gemischt), parallel dazu die Ost-West-Fraktion, weiterhin einen Die-nächsten-Hochzeiter-Tisch (hier sitzen nur Singles), den Sportlertisch, als Gegenstück dazu den Sport-ist-Mord-Tisch (bestückt mit überzeugten Nichtsportlern) und so weiter und so fort. Sie selbst säßen dann natürlich am „very important persons-Tisch"! Bei dieser Art der Tischordnung ist es dann nicht mehr nötig festzulegen, wer an welchem Platz sitzt. Jeder kann frei wählen.
Durchforsten Sie Ihre Gästeliste nach Menschen, denen die Form sehr wichtig ist. Immer wieder gibt es Gäste, die glauben, aus der Entfernung Ihres Sitzplatzes zum Brautpaar den Grad der Zuneigung oder der Wichtigkeit ablesen zu können. Tun Sie Tante Else den Gefallen, und platzieren Sie sie in Ihrer Nähe. Wenn es doch immer so einfach wäre, einen anderen Menschen glücklich zu machen...
■ Um eine langwierige Suche nach dem richtigen Sitzplatz zu vermeiden, ist es sinnvoll, im Eingangsbereich einen skizzierten Plan oder eine getippte oder handgeschriebene Liste der Tischordnung auszuhängen. Denn sechzig Hochzeitsgäste, die ohne Vorabinformation auf sechs Tischen jedes Namensschild lesen müssen, können schon eine ganze Weile suchend um die Tische irren ...
Bei einer großen Hochzeitsgesellschaft sollten Sie noch ein Übriges tun und die Tische mit einem Namen oder einer Nummer kennzeichnen. Sehr effektvoll können Sie dann die Tischordnung auf einer Staffelei im Eingangsbereich platzieren.
■ Bitten Sie den Gastronom, an jeden Tisch einen zusätzlichen Stuhl zu stellen und ein zusätzliches Gedeck aufzulegen. So können schon während des oft sehr ausgedehnten Menüs die Plätze gewechselt werden. Besonders Braut und Bräutigam kommen bei dieser Tischordnung auf unkomplizierte Weise bei der ganzen Hochzeitsgesellschaft herum.
■ Schön ist ein eigener Tisch für den Nachwuchs, wenn sich unter Ihren Hochzeitsgästen auch viele Kinder befinden. Bitten Sie jemanden aus dem Kreise der Hochzeitsgesellschaft, dort hin und wieder einmal nach dem Rechten zu sehen.

Kindertisch beim Hochzeitsfest
Für die Kleinen werden auf einem Extratisch verschiedene Materialien wie Papier, Pappe, Korken, Wolle, Stoffreste, Kronkorken und so weiter bereit gelegt. Die Kinder können dann eine Collage basteln, die zeigt, was sie dem Hochzeitspaar wünschen. Bei einer großen Hochzeit mit vielen Kindern empfiehlt es sich, eine professionelle Erzieherin zu engagieren.

Tisch- und Raumschmuck
Allgemein gültige Regeln über den perfekt geschmückten Hochzeitstisch gibt es nicht. Was aber für die gesamte Gestaltung Ihrer Hochzeit gilt, gilt auch hier: alle Deko- und Gestaltungsideen sollten zum gesamten Rahmen Ihres Festes passen. Bei einer Mottohochzeit sollte die Dekoration natürlich mit dem entsprechenden Motto harmonieren; wenn Sie Ihre Hochzeit in den Farben Weiß und Rosa mit viel Tüll gestalten, sollten auch bei der Raumdekoration diese Farben und dieses Material dominieren.
■ Falls Sie keine Tischtücher in den passenden Größen und Farben besitzen, können Sie auch Tischtücher aus Papier, Lackfolie, Taftstoff oder Moireestoff auflegen (lassen).
■ Relativ einfach, aber sehr effektvoll zu gestalten ist die Hochzeitstafel „Weißer Traum".
Die Tische werden mit bodenlangem Taftstoff eingedeckt. Rund um die Tisch kante werden lange Streifen weißen Tülls so festgesteckt, dass sie nach unten hängen. Zusätzlich werden an den Tüllstreifen auf der Tischkante kleine Schleifchen befestigt, in die echte Blüten mit Efeublättern eingebunden sind.
■ Schöne Effekte erzielen Sie auch, wenn Sie die Servietten mit mehreren verschiedenfarbigen Tüllschleifen umschlingen.
■ Altbekannt und doch nach wie vor beliebt sind zur Farbe des Porzellans passende Tortendeckchen, die als Platzset unter jedem Gedeck liegen. Zu diesem romantischen Stil passt es, wenn Sie um die Servietten ein farblich abgestimmtes Band wickeln, das Sie mit Blüten dekorieren.
■ Der Ehrenplatz von Braut und Bräutigam sollte auch als solcher gekennzeichnet sein; umrahmen Sie ihn doch mit einer Ranke aus Efeu und Blüten. Bei griechischen Hochzeiten symbolisieren die Efeuranken Treue.
■ Schön ist es, wenn die Gäste ein Bild des Brautpaares in einen herzförmigen Rahmen fassen und das Bild am Platz des Brautpaares aufstellen.
■ Einen Hauch von Hollywood erzielen Sie, wenn Sie Lichterketten auf dem Tisch auslegen und die Drähte mit Tüll oder Blütenzweigen verdecken. Wenn Sie zusätzlich viele Kerzen auf dem Tisch aufstellen, können Sie auf die Deckenbeleuchtung verzichten. Am stimmungsvollsten sind natürlich mehrarmige Kerzenleuchter, die aber nicht jeder Gastronom und schon gar nicht jeder Privathaushalt in entsprechender Anzahl vorrätig hat. Sie können aber einen ähnlichen Effekt erzielen, indem Sie mehrere Kerzen in verschiedener Größe und in unterschiedlichem Umfang auf einer Spiegelkachel befestigen (Wachs-Klebeplättchen zum Fixieren der Kerzen erhalten Sie in Fachgeschäften für Haushaltswaren).

■ Lassen Sie Ihren Hochzeitstag zu einem Fest der Sinne werden: dazu gehört auch der Geruchssinn. Entspannend, sinnlich und berauschend wirkt die Mischung folgender ätherischer Öle: 2 Tropfen Narzisse, 2 Tropfen Jonquille, 2 Tropfen Grapefruit und 2 Tropfen Zitrone.

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