Trauringe und Verlobungsringe für die Ewigkeit!
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Die Trauringe und ihre Geschichte - Hochzeitsplaner Checkliste

11/02/2014
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Die Trauringe und ihre Geschichte - Hochzeitsplaner Checkliste

Liebe und Gegenliebe, Partnerschaft und Treue symbolisiert der Ring, den sich die Brautleute am Hochzeitstag anstecken. Mit dieser Zeremonie wird der Ehebund besiegelt.

Der Verlobungsring wird hierzulande Deutschland am Ringfinger der linken, der Ehering am Ringfinger der rechten Hand getragen. Auch in vielen Ländern des Orients ist es so Sitte. Doch andernorts, beispielsweise in England, Frankreich, in der Schweiz und den USA, steckt man sich den Trauring gegenseitig an den vierten Finger der linken Hand. Von jenem Finger soll übrigens eine Blutader, die vena amoris, direkt mit dem Herzen in Verbindung stehen. Ob links oder rechts-wichtig ist, dass jeder den Ring, der ihm mit klopfendem Herzen angesteckt worden ist, auch gerne trägt.

Einen Verlobungs- oder Ehering zu tragen ist ein alter Brauch, der sich bis ins Altertum zurückverfolgen lässt. Schon die alten Römer kannten den Verlobungsring. Er war aus Eisen und manchmal mit einer Inschrift versehen: Ich bringe Dir Glück oder Du hast meiner Liebe Pfand. Bisweilen stand dort weniger freundlich zu lesen: Nimm Dich in acht oder sehr gebieterisch: Liebe und gehorche. Dann gab es auch Ringe mit bildlichen Motiven, z. B. eine Hand, die am Ohrläppchen zupft. Darüber sind die Worte Gedenke mein eingraviert.

Allerlei Aberglauben und Bräuche rankten sich um den Ehering. In höchstem Maß, so glaubte man, sei die Ehe gefährdet, wenn der Ring zerbrach oder verlorenging. Das galt als ein sicheres Zeichen für Unglück, im schlimmsten Fall sogar für den Tod von einem der beiden Eheleute.

In manchen Gegenden Deutschlands, aber auch in England, kannte man die wohltuenden Kräfte des Eherings, wenn es darum ging, ein Gerstenkorn am Auge zu vertreiben. Es wurde empfohlen, mit dem goldenen Trauring an der vereiterten Stelle zu reiben. Allerdings durfte man dabei nicht sprechen und musste dies in Deutschland dreimal, in England neunmal wiederholen.

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In Irland glaubte man, eine Trauung ohne goldene Ringe sei ungültig. Konnte man sich keine eigenen leisten, behalf man sich eben mit geliehenen Ringen. In manchen Gemeinden gab es auch einen Trauring, der vom Priester aufbewahrt und bei jeder Trauung verwendet wurde. Den Ringwechsel beobachtete man früher ganz genau. Blieb der Ring am mittleren Fingergelenk der Braut stecken, dann hatte sie das Sagen in der Ehe. Gelang es aber dem Bräutigam, den Ring ohne Stocken bis zur Fingerwurzel zu schieben, dann sollte er der Herr im Hause sein. Doch man munkelte, dass die schlauen Mädchen das Schicksal zu beeinflussen wußten: Sie haben den Ringfinger im entscheidenden Moment einfach ein wenig abgebogen... Das Bleigießen in der Silvesternacht erlaubt auch einen Blick in die Zukunft, wenn es ums Heiraten geht. Entsteht dabei ein Ring, deuten das seit jeher junge Mädchen als unmißverständliches Vorzeichen, dass sie in absehbarer Zeit heiraten werden. War man noch nicht vergeben, wollte es aber gerne sein, trug man früher einen Ring am Zeigefinger, was soviel bedeutete wie Ich möchte heiraten.

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