Die Tischordnung ist keine leichte Aufgabe - Hochzeitsfeier planen

Keine leichte Aufgabe, besonders weil die Entscheidung oft erst kurz vor der Feier getroffen werden kann. Bitten Sie jemanden, sich um die noch fehlenden Rückantworten zu kümmern, damit Sie die Tischkarten frühzeitig in Angriff nehmen können. Selbst wenn Sie ein Buffet haben, ist ein Sitzplan empfehlenswert. Manche Gäste fühlen sich unwohl, wenn sie nicht wissen, wo sie Platz nehmen sollen. Besonders diejenigen, die relativ wenige der eingeladenen Gäste kennen, fühlen sich leicht außen vor und fehl am Platz - eine Situation, in die Sie sicher niemanden bringen wollen.

Es gibt viele Möglichkeiten, das Ganze so schmerzlos wie möglich über die Bühne zu bringen. Überlegen Sie als Erstes, ob Sie einen Ehrentisch brauchen: Sie selbst und der Bräutigam würden dort sitzen, zusammen mit den Eltern von Braut und Bräutigam, dem Brautführer und der ersten Brautjungfer, den Freunden des Bräutigams und den anderen Brautjungfern, oder in jeder anderen Kombination - das bleibt Ihnen überlassen. Es gibt nur eine Regel: Ihr Platz ist an der Seite des Bräutigams!

Als Nächstes muss die Anordnung der Tische bedacht werden. Erkundigen Sie sich beim Veranstalter, welche Art von Tischen zur Verfügung stehen:
rund • länglich • bogenförmig.

Fragen Sie nach den Maßen aller Tische (wichtig auch für die Tischdekoration) und wie viele Personen daran Platz finden. Die Tische können auf verschiedene Weise angeordnet werden:
in Kreisform
in E-Form
als lange Tafel
im Zickzack
in U-Form.

Sie können die Tische natürlich auch nach Ihren eigenen Vorstellungen anordnen. Fragen Sie den Veranstalter, ob Ihr Vorschlag durchführbar ist, und liefern Sie eine exakte Zeichnung, damit nichts schief geht.

● Nehmen Sie sich mindestens eine Woche Zeit für die Sitzordnung. Lassen Sie jemanden aus Ihrer Verwandtschaft diejenigen anrufen, von denen Sie noch keine Rückmeldung erhalten haben, damit Sie so bald wie möglich wissen, wer zu Ihrer Feier erscheint.
● Sobald Sie die endgültige Anzahl der Gäste wissen, informieren Sie den Veranstalter und den Partyservice. Bestätigen Sie die Anordnung der Tische.
● Setzen Sie sich mit dem Bräutigam zusammen und zeichnen Sie einen großen Tischplan.-Schreiben Sie die Namen der Gäste auf kleine Zettel, die Sie auf dem Plan hin und her schieben können.
● Setzen Sie auf feinen Fall alle Singles an einen Tisch, sonst fühlen sie sich wie auf dem Präsentierteller. Platzieren Sie sie lieber jeweils zu mehreren zwischen Ehepaare.
● Setzen Sie Leute mit ähnlichen Interessen oder Gemeinsamkeiten zusammen.
● Lassen Sie Ihre Gäste wissen, wo ihr Platz ist. Entweder geht ein Kellner während der Begrüßungsdrinks mit dem Plan herum, oder Sie heften den Sitzplan an die Wand; dann kann jeder selbst nachsehen. Sie können auch individuelle Karten erstellen, auf denen der Name des Gastes, die Nummer oder der Name seines Tisches und sein Platz vermerkt sind. Diese Karten können während der Begrüßungsdrinks verteilt werden. Das erspart Ihnen die Mühe, einen großen Sitzplan anzufertigen, und lässt zudem Raum für Änderungen in letzter Minute.
● Sie können natürlich auch ein Graphikbüro mit der Gestaltung Ihres Sitzplans beauftragen. Die Namen der Gäste werden dann eine Woche vor Ihrer Feier - spätestens dann sollten Sie wissen, wer kommt - eingetragen.

● Wenn Sie sehr große Tische haben, bitten Sie alle männlichen Gäste, nach jedem Gang zwei Plätze aufzurücken, bis sie schließlich wieder neben ihrer Partnerin sitzen. So kann jeder jeden kennen lernen.
● Wenn Sie kleinere Tische haben, geben Sie ihnen Namen statt Nummern! Das könnten die Namen von Orten sein, die Sie zusammen mit Ihrem Bräutigam besucht haben oder die eine besondere Bedeutung für Sie beide besitzen (Ihr Geburtsort; wo Sie sich kennen gelernt haben; erstes Rendezvous; wo er Ihnen einen Heiratsantrag gemacht hat, usw.), oder herausragende Merkmale Ihrer Heimatstadt. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen!
● Setzen Sie alle Teenager zusammen.
● Planen Sie etwas abseits einen separaten Kindertisch. Kinder sind schnell gelangweilt oder ungeduldig, wenn sie die Regeln der Erwachsenen beachten sollen, vor allem wenn sie Hunger haben.
● Denken Sie auch an die Bedürfnisse der älteren Gäste; sie sitzen meist lieber auf einem Platz mit guter Beleuchtung und möglichst weit entfernt vom Lärm der Band oder der Lautsprecher.