Die Nacht vor Ihrer Hochzeit genießen

Übrigens seit Hunderten von Jahren haben sich Verliebte vollständig auf der Erde eine Menge einfallen lassen, um das Trauungsfest vorzüglich und hübsch zu feiern. Ebenso heutzutage wird der Hochzeitstag von vielen Brautpaaren als „der schönste Tag im Leben" verstanden, als ein Fest der Liebe, als Startschuss ins gemeinsame Glück.

Ob Sie sich in Las Vegas im Cowboy Outfit trauen lassen oder eine Schlosshochzeit feiern, ob Sie sich für eine Polterhochzeit mit einem riesigen Scherbenspektakel oder für eine Hochzeit im kleinsten Kreis entscheiden, immer ist ihr Geschmack das Wichtigste. Eine Hochzeit vorzubereiten, dazu bedarf es vieler kleiner Details, die Sie nach Ihrem Gusto planen und gestalten können. Die Ideen und Tipps, die hier zusammengetragen wurden, sollen als Anhaltspunkte dienen, um Ihnen die manchmal schwierigen Entscheidungen ein wenig zu erleichtern. Es sind Anreize, die Sie mit Ihrer Fantasie weiter ausbauen und erweitern können.

Eine Trauung zur heutigen Zeit ist eine persönliche Angelegenheit. Die früheren „Mussvorschriften" haben sich in „Kannvorschriften" verwandelt. Sie „müssen" eigentlich nur „ja" sagen, sonst nichts. Wie Sie dagegen Ihr Fest gestalten, welchen Blumenschmuck Sie auswählen, wie Sie den Transport organisieren oder wie viele Gäste Sie einladen, ist an kein striktes Regelwerk gebunden, sondern bleibt allein Ihnen und Ihrem gemeinsamen Geschmack überlassen. Sie können eine Hochzeit, trotz aller wohlorganisierter Details, nicht bis ins Letzte perfekt gestalten. Ein wenig Aufregung gehört zu jeder Hochzeit und macht sie gerade schön. Denn die spontanen Situationen, die in Tränen aufgelöste Schwiegermutter oder das schreiende Baby in der Kirche, machen eine Hochzeit unvergesslich. Versuchen Sie deshalb am großen Tag die kleinen Pannen nicht als Tragödien zu empfinden, sondern tragen Sie alles mit Humor.

Nacht vor der Trauung
Es gibt geteilte Meinungen darüber, wo die Braut in der Nacht vor der Hochzeit ihr Haupt betten soll. Manchem mag es antiquiert erscheinen, wenn die Braut, nach jahrelangem Zusammenleben mit ihrem Liebsten, genau einen Tag vor dem Hochzeitstag zurück ins elterliche Haus zieht und dort die letzte Nacht verbringt. Es gibt auch kein Etikettengesetz, das dies vorschreiben würde. Doch hat es auch einige Vorteile - selbst wenn es beiden Partnern schwer fällt.

Wenn Sie Ihren Bräutigam in der Kirche mit Ihrem Auftritt als Braut im weißen Hochzeitskleid überraschen wollen, stellt sich die Frage: Wo verstecken Sie sich solange vor seinen Augen? Bei großzügigen Räumlichkeiten gibt es sicher Möglichkeiten, aber wer lebt schon in einer Villa mit getrennten Ankleideräumen? Die Vorfreude wird auf jeden Fall gesteigert, wenn der Bräutigam das Brautkleid nicht zu Gesicht bekommt. Und deswegen spricht einiges dafür, dass die Braut im elterlichen Haus nächtigt, oder sich zumindest am Hochzeitsmorgen dorthin auf den Weg macht. Sie können natürlich - wenn Ihre Eltern zu weit weg wohnen - auch bei einer guten Freundin oder Tante übernachten.

Viele Bräute erzählen nach Ihrer Hochzeit, dass das Anziehen des Brautkleides einer der schönsten Momente dieses Tages war. Es ist sicher auch ein unvergleichbarer Augenblick für die Beziehung zwischen Tochter und Mutter. Und selbst wenn es Streit geben sollte und Ihre Mutter auf dem lachsfarbenen Lippenstift besteht, wo Sie doch lieber den knallroten gewählt hätten - an diese Situationen werden Sie sich ein Leben lang erinnern. Außerdem lässt Ihre Mutter ihre eigene Hochzeit noch einmal Revue passieren - vielleicht hat sie ja noch ein paar wertvolle Tipps auf Lager. Die Stimmung wird Sicher teils melancholisch, teils von großer Freude bestimmt sein, aber Ihre Mutter ist bestimmt stolz darauf, dass sie es ist, die noch ein wenig am Kleid zupfen und die letzte Falte ausbügeln kann.

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