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Die letzten Tage vor der Hochzeit Teil 2– Ideen Tipps Beispiele

12/10/2019
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Die letzten Tage vor der Hochzeit Teil 2– Ideen Tipps Beispiele

Die letzten Tage vor der Hochzeit Teil 2
Bevor ich etwas erwidern kann, verkündet Sam: Das hungrige Maul ist gestopft, nun lasst uns auch endlich reinhauen! Er hat eine Bratwurst in Kimberlys aufgerissene Mundöffnung gesteckt. Alle lachen. Bestens gelaunt machen wir uns über die Steaks her, kippen ein paar Bierchen und sind mit uns und der Welt zufrieden.

Es wird langsam dunkel. Höchste Zeit, um auf anderen Stoff umzusteigen! Ich stelle je eine Flasche weißen und dunklen Rum auf den Tisch.

Hast du Eis?, wende ich mich an den Hausherrn.

Klar. Bin doch kein Anfänger. Er macht sich auf den Weg ins Haus, als er plötzlich irritiert fragt: Was ist denn mit Kimberly los? Alle schauen auf die Puppe. Ihre Strümpfe leuchten ebenso wie die Lippen rund um die Mundöffnung.

Das habe ich ja ganz vergessen!, ruft Sam, springt auf und reißt ihr das T-Shirt in die Höhe. Die Nippel und die Muschi-Öffnung leuchten ebenfalls pink! Er schnappt die Puppe und hält mir ihre Kehrseite vor die Nase. Auch die Anal-Öffnung hat den Glow-Effekt! Wir brechen alle in schallendes Gelächter aus.

Da hast du ja das Luxus-Modell erstanden!

Eher das für Dummies - mit Markierungen, wo’s lang geht! Kimberly ist im wahrsten Sinne des Wortes das Highlight des Abends. Mit jedem Drink fallen uns mehr blöde Sprüche und Posen ein. Sam hat bestimmt schon hundert Fotos auf seinem Handy.

Wehe, du stellst auch nur eines davon ins Netz! Warne ich ihn.

Es ist schon bald Mitternacht, stellt Joshua ungeduldig fest. Nun lasst uns endlich von hier verschwinden und dahin gehen, wo was los ist!

Und wo wäre das?

Lass dich überraschen!

Ich überlasse das Nachtleben euch und mach mich vom Acker, brummt Dieter, während er sich mühsam von seinem Stuhl hochhievt.

Ach komm, Alter, du versäumst doch das Beste!

Ich bin jetzt schon bedient. In meinem Alter muss man die Nächte nicht mehr durchzechen.

Du meinst, man kann nicht, spottet Dieter.

Das auch. Ich rufe mir ein Taxi.

Ich schließe mich an, meint Stefan. Das ist keine Überraschung. Er ist der Ruhigste von uns allen und kein großer Partymacher. Im Gegensatz zu Tom, der nun ebenfalls verkündet, uns verlassen zu wollen.

Du auch? Warum das denn?

Ich spiele morgen bei der Taufe meiner Nichte. Um neun! Die findet noch dazu irgendwo in der Pampa statt, wo wir erst mal ewig hinfahren müssen. Ich hab meiner Schwester versprochen, dass ich um acht bei ihr auf der Matte stehe. Die bringt mich um, wenn ich das verpenne!

Also... ein Taxi für die Looser, dann bleiben noch sechs echte Kerle übrig, das heißt, wir brauchen drei Autos, fasst Andi zusammen.

Wow, kannst du gut rechnen, zieht ihn Dieter auf.

Nur kein Neid. Er wählt die Nummer des Taxifunks. Inzwischen räumen Bastian und ich das Geschirr und die Gläser in die Küche. Als wir wieder aus dem Haus kommen, fahren gerade die Wagen vor. Sam schnappt sich die Gummipuppe.

Kimberly kommt mit und leuchtet uns den Weg!

Das kannst du vergessen!, wende ich ein und nehme ihm die Puppe wieder ab.

Dann zieh wenigstens dein Bräutigam-T-Shirt an, du Spielverderber!

Du kannst mich mal.

Wir verabschieden uns von Dieter, Stefan und Tom und besteigen unsere Taxen - Andreas, Joshua und Sam das erste, Dieter, Bastian und ich das zweite.

Wo darf’s denn hingehen? Fragt mich der Fahrer, weil ich auf dem Beifahrersitz Platz genommen habe. Ich habe keine Ahnung. Also zeige ich auf das Auto vor uns.

Folgen Sie diesem Wagen! Das wollte ich immer schon mal sagen. Nachdem Andreas den Abend organisiert hat, wird er ja wohl wissen, wo’s hingeht. Ein bisschen neugierig bin ich schon, aber ich komme auch während der Fahrt nicht dahinter. Wisst ihr, was heute noch ansteht? Frage ich die Jungs auf dem Rücksitz. Doch aus denen ist nichts rauszukriegen. Nach fünfzehn Minuten Fahrt halten wir vor einem zweistöckigen Gebäude. Über dem Eingang steht in roten Leuchtbuchstaben Kings Club. Darunter prangt eine goldene Krone.

Kennst du den Schuppen? Will Joshua von mir wissen.

Nur vom Hörensagen.

Da wirst du Augen machen!

Andreas läutet an der Tür, die von einem Zwei-Meter- Schrank mit dunklem Pferdeschwanz geöffnet wird. Über seinen Brustmuskeln spannt sich eine goldene Krone auf einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift: Bei uns sind Sie der König!

Passt doch perfekt für dich, spielt Andreas auf meinen Nachnamen an. Der Bodybuilder kassiert den Eintritt.

Du bist selbstverständlich eingeladen, erklärt mir Andreas und drückt dem Typen zwei Hunderter in die Hand. Stimmt so.

Aus dem Hintergrund taucht ein etwa 45-jähriger Anzugträger auf. Sie müssen die Herren sein, die heute einen von Ihnen aus dem Junggesellendasein verabschieden. Wer ist denn der Glückliche?

Das wäre dann wohl ich, murmle ich ein wenig zurückhaltend, da ich die Situation noch nicht ganz einzuschätzen vermag.

Herzlich willkommen. Waren Sie schon einmal Gast in unserem Haus? Ich schüttle den Kopf.

Dann darf ich Ihnen kurz unser Konzept erläutern. Im Eintrittspreis sind alle alkoholischen und antialkoholischen Getränke inkludiert, ausgenommen Sekt und Champagner. Sie können es sich also so richtig gut gehen lassen, bei uns bekommen Sie Markenspirituosen ohne extra Berechnung. Im Kings Club wird nicht geknausert - wir servieren grundsätzlich flaschenweise! Außerdem im Preis enthalten ist eine halbe Stunde Sex mit einer Dame ihrer Wahl. Darf ich die Herren nun weiter bitten? Wir trotten hinter ihm her. Hier geht es zu den Zimmern, erklärt er, als wir bei einem Treppenaufgang vorbeigehen. Dann stehen wir im gut besuchten Barraum. Der Anzugtyp führt uns zu einem länglichen Tisch, der von einer Eck-Couch und drei Hockern umrahmt wird. Bitte sehr. Die Bardame wird sich sofort um Sie kümmern. Ich wünsche Ihnen einen königlichen Abend. Der Mann nickt höflich lächelnd und verschwindet.

Die Bardame ist eine Blondine Mitte zwanzig, die ein hautenges rotes Minikleid und schwindelerregend hohe Schuhe trägt. Andreas bestellt eine Flasche Wodka und Energy Drinks. Während wir auf die Getränke warten, blicke ich mich um. Ich muss mich dabei etwas anstrengen, denn es ist ziemlich schummrig hier. Eine lange Bar, drei kleinere Tische für Bobbyimal vier Personen sowie drei Stehtische mit Barhockern im hinteren Bereich - das war’s. Die Sitzgelegenheiten sind mit rotem Stoff bezogen, die Möbel dunkel und schwer. An den Wänden hängen große Spiegel, die den Raum optisch vergrößern. Direkt neben unserem Tisch befindet sich ein kleines erhöhtes Rondeau mit einer Stange.

Als wir alle einen Drink in der Hand haben und miteinander anstoßen, breche ich das Schweigen. Bis jetzt hat keiner ein Wort gesagt - wir waren alle viel zu sehr mit Schauen beschäftigt. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern - es sind an die zehn Ladys im Raum. Nichtsdestotrotz muss ich nachfragen.

Hat der Typ tatsächlich gesagt, im Preis ist eine halbe Stunde Sex inklusive?

Yep! Joshua grinst von einem Ohr bis zum anderen. Ist das nicht absolut genial? Saufen, was und so viel man will und obendrauf gibt’s noch eine Nummer!

Um hundert Euro?

95, um genau zu sein.

Unglaublich. Wie kann sich das rechnen? Der Geschäftsmann in mir kommt durch.

Durch die Masse. Die haben sieben Tage die Woche rund um die Uhr geöffnet. Da kommt schon was zusammen.

Ob die Bedingungen für die Ladies dabei auch so königlich sind wie für die Gäste?

Nun mach mal halblang. Wir sind nicht hier, um die Welt zu verändern, sondern um Spaß zu haben.

Ist lange her, dass ich in so einem Etablissement war. Damals arbeitete ich in einer Firma, die ihre besten Kunden hin und wieder auf diese Art und Weise bei der Stange hielt. Ich muss über den Wortwitz schmunzeln. Noch nie habe ich so ein Zimmer von innen gesehen - damals war ich zu jung und zu feig. Und jetzt bin ich verlobt. Joshua unterbricht meine Gedanken, indem er aufsteht und verkündet: Nichts gegen euch, Jungs, aber ich hab jetzt Bock auf große Titten! Er geht schnurstracks auf eine leicht mollige Brünette zu, die an der Bar lehnt und deren Oberweite aus ihrem Korsett quillt.

Bombenidee!, meint Sam, schnappt sich sein Glas und steuert eine dunkelhäutige Schönheit mit unglaublich langen schwarzen Haaren an, die im hinteren Teil der Raumes zusammen mit zwei anderen Girls an einem Tisch sitzt.

Die sieht aus wie Kimberly - nur leuchtet bei der nichts, grinst Andreas. Mir fällt auf, dass keines der Mädchen in dem Laden älter als 25 zu sein scheint.

Dass Joshua und Sam aktiv geworden sind, scheint der Startschuss für die Animation gewesen zu sein - vor unserem Tisch stehen drei Sahneschnittchen. Na, ihr Süßen? Dürfen wir uns zu euch setzen?

Aber sicher doch!, strahlt Dieter. Ich habe ihn schon länger nicht mehr so gut gelaunt erlebt wie heute Abend. Seine Freundin hat ihn vor Kurzem abserviert. Und kümmert euch besonders um den hier!, setzt er nach und zeigt auf mich.

Schon sitzt ein schwarzhaariges Fliegengewicht auf meinem Schoß. Ich versuche sie neben mich auf die Couch zu bugsieren. Dabei rammt sie mir einen Stöckel in die Wade. Ich muss einen Schrei unterdrücken und lächle gequält. Sie kichert und zupft an ihrem schwarzen Netzkleid herum. Darunter trägt sie dunkle Spitzenunterwäsche. Bombenfigur, keine Frage. Ich brauch erst mal eine Zigarette und biete ihr auch eine an. Sie nimmt sie, lässt sich von mir Feuer geben und bläst mir den Rauch ins Gesicht. Sie ist hübsch, aber nicht älter als 19 - sofern man das unter der dicken Make-up-Schicht sagen kann.

Willst du einen Drink? Frage ich sie.

Sie nickt. Piccolo! War klar, dass die das einzige Getränk haben will, das nicht im Preis inbegriffen ist. Da die anderen Mädels selbstverständlich auch Sekt trinken möchten, bestelle ich eine Flasche. Was soll’s. Immerhin hat Andi für mich den Eintritt bezahlt. Ich entdecke Bastian, der vorher auf der Toilette war, an der Bar. Er wird von einem Girli mit Zöpfen und in Schulmädchenuniform bezirzt. Ich grinse in mich hinein.

Wie du heißen? Will die Kleine neben mir nun wissen. Lars. Und du?

Amanda.

Woher kommst du?

Romania.

Wie lange bist du schon hier?

Halbes Jahr. Die Bardame serviert den Sekt. Wir haben kaum angestoßen, als mir Amanda ins Ohr haucht: Gehen wir Spaß machen?

Vielleicht später, antworte ich. Wir haben doch noch gar nichts miteinander getrunken. Auf jeden Fall mal auf Zeit spielen. Doch so schnell gibt sie natürlich nicht auf.

Komm. Mit Amanda du werden viel Spaß haben. Sie klimpert mit den Wimpern und legt ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Ich ändere meine Sitzposition und zünde mir eine Zigarette an.

Die Nacht ist noch jung. Lass uns doch noch ein bisschen Party machen. Ich fülle ihr Sektglas, das aber ohnehin noch zur Hälfte voll ist, wieder auf. Dieter ist weniger zimperlich. Er hat seinen Arm um die platinblonde Puppe mit dem Leopardenkleidchen an seiner Seite gelegt und ein breites Grinsen im Gesicht. Andreas versucht, sich mit seiner Asiatin zu unterhalten, was zu meiner Verwunderung besser zu funktionieren scheint, als es mir mit meiner Rumänin gelingt. Die fängt schon wieder an, mich zu befummeln. Zu allem Überfluss steht jetzt auch noch Dieter auf und macht sich mit seiner Leo-Braut vom Acker.

Komm, wir auch gehen in Zimmer, drängt Amanda. Willst du eine Zigarette? Sie nimmt sie zwar, sagt aber gleichzeitig: Ich wollen Spaß. Mit dir! Sie streichelt meinen Oberschenkel und kommt dabei meinem besten Stück gefährlich nahe.

In einer Panikreaktion sage ich schnell: Heute nicht. Sie sieht mich überrascht an. Ich dir nix gefallen?

Doch, doch, du bist sehr hübsch. Darum geht es nicht.

Viele Männer kommen, wollen nur reden. Aber immer älter als du. Sie greift mir zwischen die Beine. Das kaputt? Will sie mit mitleidigem Blick wissen.

Ich versuche, ihre Hand loszuwerden. Da ist alles völlig in Ordnung! Aber ich bekomme Probleme, Riesenprobleme - und zwar mit meiner Verlobten! Amanda sieht mich verständnislos an. Verlobung war wohl noch nicht dran im Deutschkurs. Ich heirate! In zwei Wochen!, versuche ich zu erklären. Zur Unterstützung tippe ich auf den Finger, an dem in Kürze mein Ehering zu finden sein wird.

Ah, ich verstehen!

Meine Kumpels haben mich hierher eingeladen. Ich will meine Freundin aber nicht betrügen!

Sie nie wird erfahren. Heute du seien noch frei. Ich zünde mir die nächste Zigarette an. Die Frau macht mich nervös.

Heute du kannst noch erleben, was du nie haben. Musst du nicht erzählen. Ich schenke mir Wodka nach. Oh Mann, wie schräg ist das denn! Ich muss einer superheißen Braut, die in einem Hauch von Nichts neben mir sitzt, klarmachen, dass ich keinen Sex mit ihr haben will. Ich brauche eine Strategie.

Weißt du, ich bin schüchtern.

Oh, du seien süüüß! Sie sieht mich an wie ein Hundebaby. Andi gibt mir einen leichten Stoß in die Rippen.

Steh auf und lass mich raus. Ich muss mal.

Ich gehe mit!, sage ich sofort. Und zu den Mädchen: Trinkt doch noch ein Gläschen. Wir sind gleich wieder da.

Was hast du dir dabei gedacht?, raune ich Andreas ins Ohr, als wir außer Hörweite sind. Hat Debora dich angeheuert, um mich zu testen?

Quatsch. Du kannst tun und lassen, was du willst. Was im Puff passiert, bleibt im Puff, das ist doch Ehrensache.

Ich will aber mehr lassen als tun!

Das dachte ich mir schon. Du siehst ein wenig gestresst aus. Er klopft mir grinsend auf die Schulter. Mach dich nicht nass, ich gehe doch auch nicht aufs Zimmer. Milena würde mich umbringen!

Ich weiß ja, warum ich dich als Trauzeuge ausgesucht habe, sage ich erleichtert. Aber was machen wir jetzt?

Erst mal pinkeln.

Neben unserem Tisch ist doch eine Pole-Stange. Wir lassen die zwei einfach strippen, schlage ich beim Händewaschen vor.

Ich zahle doch nicht dafür, dass die anderen Kerle sich auf meine Kosten amüsieren!

Zahlen? Wieso zahlen?

Ein Strip kostet extra.

Wie bitte? Sex ist inklusive, aber strippen kostet extra?

Andi zuckt mit den Schultern. Ist nun mal so. Er versucht, das Papierhandtuch in den Abfallkorb zu werfen - daneben. Ich hab’s!, grinst er mich an. Wir gehen mit den beiden rauf und lassen sie im Zimmer strippen. Und als Sahnehäubchen sollen sie eine Lesben-Show abliefern.

Und du glaubst, wir kriegen das hin?

Klar, das sind Profis. Die machen, wofür sie bezahlt werden. Alles andere ist denen egal.

Ich meinte, ob WIR das hinkriegen! Wenn wir mit den geilen Tussen am Zimmer sind und die dann auch noch eine heiße Show abliefern... Er legt mir die Hände auf die Schultern. Gemeinsam schaffen wir das, mein Freund! Wir müssen auf jeden Fall zusammenbleiben. Da ist Männersolidarität gefragt. Das ist unsere einzige Chance!

Also gut. Wohin ist eigentlich Bastian verschwunden?

Ich glaube, der ist mit diesem Schulmädchen-Verschnitt raufgegangen.

Bastian hat seit fast einem Jahr eine on/off-Affäre mit einer verheirateten Frau - der muss nun wirklich nicht treu sein.

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