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Die Kirchliche Trauung heute, Einführung dabei
Der aufmerksame Seelsorger erfährt nicht nur eine Hinwendung der jungen Generation zur Ehe, wenn auch unter anderen und ungewohnten „Voraussetzungen“, er erlebt auch ein neues Bekenntnis zu den Werten, die in einer kirchlichen Trauung ausdrücklich formuliert werden: Liebe und Treue, Verantwortungs- und Versöhnungsbereitschaft, der Wille, einander zu tragen „in guten wie in bösen Tagen.“ Diese erfreuliche Neubesinnung erwartet für den Traugottesdienst nicht nur eine Bestätigung der gemeinsamen Hoffnungen des Paares, sondern auch eine Festlichkeit, die diesen großen Zielen entspricht. Dazu wünschen sich die jungen Leute eine möglichst persönliche Auseinandersetzung mit dem Traupriester, der ihnen das Wort Gottes ausrichtet und das Ja- Wort abnimmt. Deswegen legen wir hier als erstes das Beispiel eines Traugottesdienstes innerhalb der Eucharistiefeier vor. Es folgt ein Vorschlag für die Trauung in einem
Wortgottesdienst. Die Gottesdienste sollten der Gemeinde und der Situation entsprechend abgeändert werden. Der Vorteil dieser Beispiele liegt andererseits auch in seiner Gebrauchsfertigkeit für den Traupriester unterwegs; alle benötigten Texte von der Begrüßung über Lesungen und Fürbitten bis hin zum Schlußsegen sind hier zusammengefasst.
Die alternativen Vorschläge gestatten nicht nur eine Ab-wechslung, sie regen auch zur eigenen Gestaltung der Feier, am besten in Absprache mit dem Brautpaar an. Die vorgelegten 36 Trauansprachen verstehen sich als Bausteine für die eigene Ansprache. Sie gehen alle von einem Trauwort aus, das dem Paar ins „Stammbuch der Familie“ ein-getragen werden sollte. Wichtig ist, dass die persönliche Lebens- und Liebesgeschichte des Paares ihren Niederschlag in der Ansprache findet. Für alle Ansprachen gilt, dass sie keine Festreden sein wollen, obwohl das festliche Reden an einem Hochzeitstag wichtig ist: das werden Brauteltern oder Freunde des Paares bei der weltlichen Feier besorgen. Es soll auch keine Ehetheologie ausgebreitet werden, ebenso-wenig eine Kurzfassung der kirchlichen Lehre zum Sakrament der Ehe; das ist Sache des Brautleute-Seminars und des vor-bereitenden Traugesprächs. Schließlich können diese Beispiele weder Ehekrisen vor-wegnehmen noch bewältigen. Sie zeigen allerdings die tröstliche und stärkende Kraft der Liebe, auf die das Paar jederzeit zurückgreifen kann. Es ist deswegen gut, wenn das Paar „seine“ Ansprache in die Hände bekommt. Alle Ansprachen kreisen, wenn auch von unterschiedlichen Positionen ausgehend, um das eine Thema, das für das Paar an diesem Tag wichtig ist: Die Liebe soll uns glücklich machen.
„Und dann einzuschlafen mit einem Gebet für dein Lieb im Herzen
und einen Lobgesang auf deinen Lippen.“
Kahlil Gibran: Der Prophet
Die Feier der kirchlichen Trauung