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Die Goldpreis Prognose für das neue Jahr 2023
Die Goldpreis Prognose für das neue Jahr 2023
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu, vor der Türe steht 2023. Mit dem neuen Jahr kommen teilweise die gleichen Fragen auf, zum Beispiel für Anleger in Bezug auf die Entwicklung des Goldpreises. 2022 waren die Prognosen von Unsicherheiten ummantelt, mit großer Wahrscheinlichkeit wird das auch auf 2023 zutreffen.
Dabei war der Beginn 2022 mit Hoffnungen verbunden. 2020 und 2021 waren bekanntlich Corona-Jahre, die diverse Einschränkungen mit sich brachten. Die Menschen konnten demnach deutlich weniger Geld ausgeben und es war nicht unbedingt von einer positiven Goldpreisprognose auszugehen. 2022 folgten weltweit große Lockerungen, aus diesem Grund stieg auch die Hoffnung bei der Goldpreisentwicklung. Doch am Ende war die Unsicherheit im Vordergrund, dazu trug auch die Inflation bei. Sie hat(te) steigende Preise im Gepäck, somit schrumpfte auch das verfügbare Budget in den Haushalten. Und dann kam leider auch noch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dazu. Der Krieg löste eine Energiekrise aus, zusätzlich hat man die Zinssätze sehr stark angehoben. Man wollte dadurch die Inflation in ihrem Ausmaß senken, so ganz erreichte diese Aktion ihr Ziel aber nicht.
Wie auch in der Vergangenheit spielen auch für 2023 mehrere Faktoren eine Rolle, um eine Goldpreisprognose abgeben zu können. Details dazu folgenden in den nachstehenden Absätzen. Des Weiteren ist es wichtig zu erwähnen, dass eine Prognose immer eine Prognose bleiben wird. Zu 100 Prozent weiß also niemand, wie die Entwicklungen tatsächlich ausfallen werden. Keiner kann in die Zukunft schauen und wissen, welche Ereignisse auf uns zukommen werden.
Die drei wichtigsten Einflussfaktoren auf den Goldpreis in 2023
Jeder Anleger arbeitet in der Regel ein bisschen anders. Eine Sache sollten aber alle berücksichtigen, nämlich die folgenden drei Einflussfaktoren. Das wäre einmal der US-Dollar, einmal die Inflation, einmal die Zinssätze und einmal die geopolitischen Bedenken. Je nach dessen Entwicklungen wird sich auch der Goldpreis 2023 entsprechend entwickeln.
Der US-Dollar
2022 ging es für den US-Dollar nach oben. Er befand sich auf einem umgangssprachlich auch genannten 20-Jahres-Hoch. Das liegt unter anderem an den Anlegern, die die Währung als sichere Geldanlage sehen. In Stein gemeißelt ist das aber natürlich nicht. Sicher ist nur, dass das Hoch sich auf sehr viele Währungen (dazu zählt auch der Goldpreis) ausgewirkt hat.
Gegen die hohe Inflation konnte sich die US-Wirtschaft sehr gut durchsetzen. Man hat unter anderem darauf geachtet, dass so wenig Menschen wie möglich arbeitslos werden. Die Zinssätze konnte man dadurch kräftig anziehen, zum aktuellen Zeitpunkt liegen sie bei rund 3 Prozent. Ein großer Unterschied, wenn man zum Vergleich die Europäische Zentralbank (0,75 Prozent) und die Bank of England (2,25 Prozent) hernimmt.
Viele werden bereits wissen, dass die Berechnung vom Goldpreis vom Dollar abhängt. Der Anstieg der Währung in 2022 führte entsprechend zu einem schlechteren Goldpreis. Sieht man sich rückblickend die letzten sechs Monate an, dann wird man einen Abfall von 14 Prozent feststellen. Bleiben die Zinsen weiter hoch oder steigen an, dann ist eine Sinkkurve vom Dollar eher unwahrscheinlich (einen Teil trägt natürlich auch die US-Wirtschaft bei). Das Resultat wäre ein kaum steigender Goldpreis, manche Erwartungen dämpft das logischerweise. Erst wenn der Dollar fällt, ist ein Goldpreisanstieg realistisch.
Wer seine Anlegerarbeiten nicht in den USA tätigt, der muss auf die anderen Währungen achten. Fällt zum Beispiel der Dollar, dann profitieren im Normalfall andere Währungen (steigen). Dies wiederum kann einen weniger hohen Goldpreis als erwartet zur Folge haben.
Die Inflation und die Zinssätze spielen eine wichtige Rolle für die Preise
Die Dollar-Stärke hat automatisch Auswirkungen auf die Inflation und auf die Zinssätze. Im Jahr 2022 hatten fast alle Länder eine hohe Inflation, teilweise gab es auch Anstiege. Rechnungen zufolge kommt die USA am Jahresende auf ein Plus von etwa 8 Prozent, in Großbritannien könnten es sogar 11 Prozent werden.
Ist die Inflation hoch, dann wird allgemein von einem positiven Einfluss auf Gold gesprochen. Hohen Zinsen wird hingegen ein negativer Einfluss nachgesagt. Viele Zentralbanken (dazu gehören zum Beispiel die BoE und die EZB) wollten die Inflation mit höheren Zinsen senken, die Wirkung war jedoch wesentlich schwächer als erhofft. Derzeit sieht alles nach einer weiterhin hohen Inflation und nach weiter steigenden Zinsen aus.
Beide Faktoren spielen im Moment gegen den Goldpreis. Für 2023 sind unter anderem die Zentralbanken dafür verantwortlich, wie es mit dem Rohstoff weitergeht. Geht es mit den Zinsen nach oben und mit der Inflation nach unten, dann ist ein weiterer Fall beim Goldpreis sehr wahrscheinlich. Die Richtung der Zentralbanken sollte man daher auf jeden Fall im Auge behalten.
Das Thema mit der Geopolitikbleibt für den Goldpreis wichtig
Leider kam es 2022 zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Ein geopolitischer Schock, der weitreichende Folgen hatte. Die Sanktionen gegen Russland haben die Gaspreise explodieren lassen, auch eine zusätzliche Belastung der Weltwirtschaft konnte nicht verhindert werden. Für Europa wurde das Gas nicht nur teurer, sondern es floss auch immer weniger durch die Rohre. Man war also zum Sparen und zur Ausarbeitung alternativer Pläne gezwungen. Davon sind beziehungsweise waren nicht nur private Haushalte, sondern auch die Industrie betroffen. Für Länder wie Deutschland eine ernste Situation, schließlich setzen viele Unternehmen auf Gas. Mittlerweile läuft der Konflikt zwischen den beiden Ländern sieben Monate. Aus derzeitiger Sicht ist ein Ende weit entfernt. Zudem weiß niemand, ob es noch weitere Eskalationen geben wird.
Anfang 2022 war die Invasion eine treibende Kraft für den Goldpreis. 2023 sollte sich das nicht ändern, daher bleibt sie weiterhin ein entscheidender Faktor.
Es gibt außerdem neben Russland noch ein weiteres Land, das bei Anlegern unter Beobachtung steht. Die Rede ist von China, denn der Ukraine-Konflikt wird zum Teil mit Taiwan verglichen. Experten schließen aufgrund der Eskalationen einen Militärangriff durch China in Taiwan nicht aus. Auch steht in den Sternen, wie manche Länder (zum Beispiel die USA) darauf reagieren würden. Die Konflikte in den beiden Ländern (Ukraine und Taiwan) können durchaus Auswirkungen auf den Preis für Gold im Jahr 2023 haben. Daher beobachten manche Anleger die Situation und die möglichen Veränderungen ganz genau.
So sieht die Goldpreisprognose für 2023 aus
Zum jetzigen Zeitpunkt liegt Gold bei 2.039,05 US-Dollar (Höchststand) beziehungsweise bei 1.648,67 US-Dollar (Tiefststand). Die Zahlen beziehen sich auf eine Unze. In den nachfolgenden Zeilen gibt es den Ausblick für 2023, die Prognosen stammen von unterschiedlichen Analysten.
- Fitch: 1.600 US-Dollar
- Société Générale: 1.550 US-Dollar
- Reuters: 1.750 US-Dollar
- Handelsökonomie: 1.600 US-Dollar
- US-Dollar: 1.650 US-Dollar
- Commerzbank: 1.900 US-Dollar
- ABN AMRO: 1.900 US-Dollar
Unterm Strich gehen fast alle Goldpreisprognosen für 2023 davon aus, dass sich die Entwicklungen nah an 2022 halten werden. Es sollte also keine großen Unterschiede geben. Als Hauptgrund wird der starke Dollar angegeben. Dieser soll 2023 das erste Halbjahr bei seinem Hoch bleiben, erst danach geht man von einer Abschwächung aus. Tritt diese Situation ein, dann steigt der Goldpreis erst mit Jahresende.
Interessant: Fast alle Prognosen lassen die beiden Länder Russland und China außen vor. Dabei darf man die Konflikte und deren Auswirkungen nicht vergessen, denn sie können den Goldpreis sowohl positiv als auch negativ umfangreich beeinflussen. Trotz aller Spekulationen dürfen sich Anleger auf ein spannendes Jahr freuen. Die Zuverlässigkeit der Vorhersagen wird sich Ende 2023 zeigen.
Bildquelle: wikipedia . org