Die schönsten Frühling Hochzeitsorte der Welt Frühlingshochzeiten bieten alles, was man sich wünschen kann: von gemäßigtem Wetter und herrlichem Sonnenschein […]
Die Ehe bedeutet alles – die ersten Schritte zur Hochzeit
„Ehe" leitet sich aus dem althochdeutschen „Ewa" ab, das dann im Mittelhochdeutschen zu „Ewe" wurde. Es steht für Gesetz oder Vertrag.
Ehe heißt: Liebe und Romantik bejahen, Ängste außen vor lassen und einfach Ja sagen; zum anderen und dessen Gefühlen, Ja zu sich selbst, zu Optimismus und zum Vertrauen in die Liebe und ins Leben. Allen Unkenrufen zum Trotz wird geheiratet; die Ehe als Institution, die schon fast totgesagt wurde, lebt wieder auf. Schön ist das. Wer verheiratet ist, weiß es.
Es macht eben doch einen Unterschied, ob man sich offiziell zueinander bekennt oder nicht. Erklären kann es kaum ein Ehepaar, bestätigen aber nahezu jedes. Nun, da wir verheiratet sind vor dem Gesetz und vielleicht auch vor der Kirche, nun gehören wir wirklich zusammen, jetzt können wir uns nicht mehr so einfach aus der Verantwortung stehlen.
Das war nicht immer so, denn mit Liebe hatte die Ehe im Laufe ihrer Geschichte nur wenig gemein. Die Ansprüche, die wir heute an die Ehe als eine Gemeinschaft der Liebe und an unseren Partner als den unsere Wünsche und Sehnsüchte teilenden Weggefährten unseres Lebens stellen, diese Ansprüche sind relativ neu innerhalb der langen Geschichte des Zusammenlebens zwischen Mann und Frau: Liebe, Sexualität und Ehe als eine Einheit gibt es erst seit dem 1 8. Jahrhundert.
Die Geschichte der Ehe spiegelt in allen Zeiten unser wirtschaftliches Wohlergehen und die gesellschaftlichen Umstände wider. So gesehen ist sie in unserer Kultur auch Spiegelbild der heutigen Zeiteiner Zeit des relativen Wohlstandes. Denn erstmals können sich Menschen aller Gesellschaftsschichten das leisten, was sie immer angestrebt haben: das Ideal der reinen Liebe, unabhängig von den wirtschaftlichen Gegebenheiten. Liebe ist nun im Spiel, und die lässt sich nicht einfach reglementieren; Institutionen und Autoritäten wie Kirche, Eltern und Gesellschaft haben da naturgemäß zurückzustehen.
Liebe ist anarchisch, sie kommt und kann wieder gehen. Heiraten ist daher heute mehr denn je ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Aber selbst die schlimmsten Scheidungsstatistiken oder die wildesten Presseberichte über misslungene Prominentenehen können den Verliebten nicht den Mut nehmen, sich mit vollem Herzen ins Abenteuer zu stürzen.
Auch in der Gestaltung der Hochzeit zeigt sich eine Veränderung der sozialen Strukturen; Individualismus statt Tradition ist angesagt. Man feiert keine Hochzeit, man inszeniert sie. Von der pompösen Selbstdarstellung bis hin zur Hochzeit als individualistische Selbstverwirklichung: so vielfältig wie unsere Lebensformen heute sind, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, sich die Hand fürs gemeinsame Leben zu reichen. Der vorliegende Hochzeitsratgeber zeigt die Vielfalt dieser Möglichkeiten auf und gibt Anregungen für neue Ideen und deren Verwirklichung.
Heirat
Das Wort „Heirat" besteht aus zwei Teilen. Die Silbe „hei" ist abgeleitet vom gotischen „Heiwas" und bedeutet Haus oder Haushalt. Die zweite Silbe „rat" bezeichnete alles, was man zur Lebensführung benötigte.
Gleichzeitig beantwortet das Buch Fragen:
Wo gibt es ein schönes Standesamt, in dem die Trauung mehr als ein bürokratischer Akt ist? Wer kennt eine romantische Kirche, die unseren Vorstellungen entspricht? Wie gestalten wir unkonventionelle, aber nicht verkrampft originell wirkende Einladungen? Unsere Gäste sind fast alle Nichttänzer, sollen wir trotzdem eine Musik-kapelle engagieren? Viele Fragen, die sicher so oder ähnlich immer wieder auftauchen ...
Die Entscheidung, wie und in welchem Rahmen Sie feiern wollen, kann Ihnen der vorliegende Hochzeitsratgeber natürlich nicht abnehmen. Das soll es auch nicht. Es kann aber neue Wege und Möglichkeiten aufzeigen. Eine große Idee ist die eine Sache, die Verwirklichung dagegen eine ganz andere. Und darum geht es in diesem Hochzeitsratgeber: um die vielen kleinen und großen Dinge und Aufgaben, die beachtet und erledigt werden müssen; Papiere, die zu beschaffen sind, Terminpläne, die aufgestellt werden sollen, Gäste, die unterhalten werden wollen. Wenn das alles erst einmal geschafft ist, dann kann es losgehen:
Das Fest des Lebens.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!