Der Trauungsakt richtig verstehen - Hochzeitsplaner Checkliste

Die standesamtliche Trauung ist -wie viele Paare wohl bestätigen können - meist eine nüchterne Sache. Nachdem der Standesbeamte die Personalien der Trauzeugen geprüft hat, hält er eine Traurede, die je nach Einstellung und Temperament eher förmlich oder persönlich ausfällt. Dann befragt er die Verlobten nacheinander, ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Nach Bejahung erklärt der Standesbeamte Braut und Bräutigam für rechtmäßig verbundene Eheleute.

Nachdem das Protokoll der Trauung verlesen ist, unterschreiben Braut und Bräutigam - jetzt mit dem gemeinsam gewählten Familiennamen oder mit ihren zum Zeitpunkt der Eheschließung geführten Namen - sowie die Trauzeugen die Heiratsurkunde.

Die Eheschließung wird ins Familienbuch, ein vom Standesamt geführtes Personenstandsbuch, eingetragen. Eine Heiratsurkunde ist in das Stammbuch der Familie, das auf dem Standesamt vorher ausgesucht und gekauft wurde, eingeheftet. Wenn Ihnen daran liegt, die Eheschließung festlicher zu gestalten, sollten Sie vorher mit dem Standesbeamten sprechen. Möchten Sie bei der Trauung die Ringe tauschen? Oder Sie haben Spaß an einer musikalischen Einlage. Ist es möglich, dass neben den Eltern und Trauzeugen auch die engsten Verwandten und Freunde an der Trauung teilnehmen?

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Zu einem Teil ist es auch Sache des Standesbeamten, wie feierlich er die Trauung ausgestaltet.Tritt er in langer Robe vor das Brautpaar? Ist der Tisch, an dem Brautpaar und Trauzeugen Platz nehmen, mit Blumen geschmückt? Hält er eine feierliche Rede, an die man sich später noch gern erinnert? Vielleicht hatten wir nur Glück, wir haben es so erlebt. Durch diese wenigen Akzente bekam unsere standesamtliche Trauung einen stimmungsvollen Rahmen und ist uns heute noch, nach etlichen Jahren, in schöner Erinnerung.