Der Tischschmuck und Menükarten - Hochzeitsplaner Checkliste

Wichtig ist die Harmonie der Farben. Tischdecke, Servietten, Porzellan, Blumen und Kerzen sollten Sie -wenn möglich-farblich auf den Brautstrauß abstimmen. Der Blumenschmuck darf üppig sein, es muss aber genügend Platz zum Abstellen von Schüsseln, Platten und Saucieren bleiben.

Und: Sträuße und Gestecke bitte nicht höher als 30 cm; nur dann ist der ungehinderte Sichtkontakt von gegenübersitzenden Gästen gewährleistet.

Auf der Tischfläche kann man zusätzlich grüne Asparaguszweige oder Efeuranken arrangieren. Eine hübsche Dekoration sind auch Blumengirlanden, die über den Tisch laufen, den Platz des Brautpaares oder auch die Stuhllehnen von Braut und Bräutigam schmücken. Stellen Sie mehrere schöne Kerzen auf - besonders festlich wirken Leuchter aus Silber oder Alpaka. Wenn Sie möchten, verzieren Sie die Tafel noch mit einem Band entlang der Tisch kante. Ist genügend Platz vorhanden, wird zwischen jedem Gedeck auf dem Tisch eine Schleife angebracht. Sie können auch viele kleine Stoffblüten, Porzellanblumen oder weiße Deko- Tauben auf der Tafel verteilen.

Menükarten
Abgerundet wird die festlich geschmückte Tafel durch Tisch- und Menükarten. Brautpaar und Hochzeitsgäste nehmen sie nach dem Fest als Souvenir mit nach Hause. Feiert man außer Haus, übernimmt fast immer das Restaurant oder Hotel die Gestaltung der Tisch- und Menükarten (wie auch die Gesamtdekoration der Tafel). Sie sollten sich ein paar Musterexemplare zeigen lassen. Die Alternative: Sie beauftragen eine Druckerei. Das ist ratsam, wenn es sich um eine große Hochzeit in einem sehr festlich-eleganten Rahmen handelt.

Persönlicher wirken die Karten auf jeden Fall, wenn Sie selbst zu Papier, Stift, Schere und Klebstoff greifen.

Die Grundregel: Tisch- und Menükarten müssen mit der Dekoration der Hochzeitstafel harmonieren! Für die Menükarten kaufen Sie entsprechend der Anzahl der Gäste Tonpapierbögen in der Größe DIN A4, für die Tischkärtchen schneiden Sie aus Tonpapier Quadrate in der Größe von 10 x 10 cm aus. Beide Karten werden in der Mitte gefalzt. In die Menükarten wird jeweils ein beschriftetes, ebenfalls gefaltetes Blatt Papier (genauso groß wie oder etwas kleiner als die auseinandergefaltete Karte) eingelegt. Die erste Seite enthält die Angaben zur Feier (also wer, wann und wo), die zweite und die dritte Seite das Menü bzw. die Getränke. Das Einlegeblatt wird mit einer Kordel oder einem schmalen Samtband an der Karte befestigt.

Zum Beschriften der Karten sind Klebebuchstaben (Rubbelbuchstaben oder Buchstabensticker), gold- oder silberfarben schreibende Stifte oder Tinte, die farblich zum Tonpapier paßt, gut geeignet. Bei Hochzeiten, auf denen sich die neue Verwandtschaft erst gegenseitig kennenlernt, empfiehlt es sich, die Tischkarten beidseitig und mit vollem Namen zu beschriften.

Beim Verzieren der Karten können Sie Phantasie und künstlerische Fähigkeiten walten lassen. Passende Motive sind z. B. Blumen, Herzen, zwei Tauben, die einen goldenen Ring im Schnabel halten, oder zwei verschlungene Ringe. Sehr dekorativ wirkt auch eine Schleife aus einem schmalen Deko-Band, in die ein Stückchen Tupfentüll und eine Seidenblume eingebunden werden. Das Ganze kleben Sie dann auf die Vorderseite der Karte. Man kann die Schleife auch mit Dekofedern und Perlginster oder mit kleinen Sträußchen aus Seidenblumen kombinieren. Eine andere Möglichkeit: Binden Sie das beschriftete Einlegeblatt mit einem Satinband oder einem Spitzenband fest. Die Bandenden werden oben zu einer Schleife gebunden, die fast bis zum Tisch herabreicht.