Die schönsten Frühling Hochzeitsorte der Welt Frühlingshochzeiten bieten alles, was man sich wünschen kann: von gemäßigtem Wetter und herrlichem Sonnenschein […]
Der richtige Hochzeitstermin bestimmen - interessante Hochzeitsbräuche
Damit die junge Ehe von Beginn an unter einem guten Stern stand, wurde der Hochzeitstag mit großer Sorgfalt festgelegt. In der Adventsund Fastenzeit sollte möglichst nicht geheiratet werden. Von den Wochentagen galt der Mittwoch als unglücksbringend und kam deshalb nicht in Frage. In Westböhmen glaubte man sogar, dass eine Braut bald wieder ins Elternhaus zurückkehrt, wenn sie am Mittwoch heiratet. In der Rhön vermieden es die Brautpaare, sich an Jubilate, dem dritten Sonntag nach Ostern, trauen zu lassen. Man war der Überzeugung, die an diesem Sonntag geschlossenen Ehen seien unglücklich und kurz, weil das Evangelium an diesem Tag mit den Worten Über ein Kleines beginnt. Gerne geheiratet wurde hingegen am Dienstag und am Donnerstag, die den germanischen Göttern Tiu und Donar geweiht waren. Beide standen der Ehe sehr wohlgesinnt gegenüber. Als Glückstag bevorzugt wurde in Norddeutschland auch der Freitag, der Tag der germanischen Liebes- und Segensgöttin Frija (auch: Freyja). Darüber hinaus legte man Wert darauf, nur bei zunehmendem Mond zu heiraten, damit Reichtum und Glück in der Ehe sich vermehrten. Wichtig für das Glück des Paares war auch, dass die Trauung vor zwölf Uhr mittags stattfand.
Der Hochzeitslader
Ihr seid eingeladen auf die Hochzeit, zuerst in die Kirch’ und nach der Kirch’ ins Wirtshaus. Kommt auch. Diesen einfachen Spruch sagte früher in Süddeutschland der Hochzeitslader oder Hochzeitsbitter immer wieder auf, wenn er von Haus zu Haus zog, um Freunde und Verwandte zur Hochzeit zu bitten. Der alte Brauch hat sich in manchen Gegenden bis heute erhalten. Von weitem ist der Köstenbidder, wie der Hochzeitslader im Norden Deutschlands genannt wird, an seinem mit vielen bunten Bändern geschmückten Hut und Stock erkennbar. In Mecklenburg kam der Köstenbidder zu Pferde und ritt in die Stuben hinein. Denn er durfte erst dann absteigen, wenn er die frohe Botschaft überbracht hatte. Der Hochzeitslader hilft oft auch beim Vorbereiten der Hochzeit und sorgt als Zeremonienmeister für einen reibungslosen Ablauf des Festes.
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