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Der Familie und Verwandte Bescheid geben - Kennenlernen und Verlobung
Der Familie und Verwandte Bescheid geben
Kennlerntag. Nein, das ist nicht der Tag, an dem aus einem daten- den Pärchen ein festes Paar wird. Das ist der Zusammenkommtag. Der Kennlerntag ist der Tag, an dem sich Lars und Irene beim Public Viewing auf der Fanmeile kennengelernt haben. Es ist der Tag, an dem sie ihre Telefonnummern getauscht und beschlossen haben, sich wiederzusehen. Das ist der Kennlerntag. An diesen Tag erinnert immer nur die Frau den Mann. Denn er ist schon froh, dass er sich den Jahrestag, also den Zusammenkommtag, merken kann. Dass es auch noch einen Kennlerntag gibt, wurde für mindestens zwölf Monate der Beziehung gekonnt verdrängt. Der Kennlerntag, neben dem Valentinstag, Geburtstag, Frauentag, Tag des Kusses und dem Jahrestag, bedeutet für viele Männer Stress, denn es ist auch nach vielen Jahren Beziehung noch nicht ganz klar, wie intensiv dieser Kennlerntag denn nun gefeiert werden soll. Reicht ein Blumenstrauß? Muss es eine Einladung zum Essen sein? Schmuck? Diamanten? So ganz klar wird es nie. Deswegen bietet es sich doch an, den Kennlerntag einfach mit dem Verlobungstag zusammenfallen zu lassen. Sprich: Mann macht Frau am Kennlerntag einen Antrag. Sie wird ganz begeistert sein von dieser Aufmerksamkeit, die er dem Tag schenkt, und er muss sich ein Datum weniger merken. Wer es auf die Spitze treiben möchte, heiratet natürlich genau ein Jahr später auch an diesem Tag. Eine Heirat, um den Kennlerntag zu ersetzen.
Weil wir sonntags bei Muttern ein neues Gesprächsthema haben
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, werte Leser, aber ich für meinen Teil bespreche sonntags bei Muttern nur ungern anstrengende Themen. Denn wenn ich meine Familie nur an einem Tag in der Woche sehe, nämlich sonntags zum Mittagessen, dann möchte ich nicht über den letzten Streit meiner Mutter mit ihrem zweiten Exmann reden. Und wenn meine kleine Schwester mal eine Fünf in Mathe geschrieben und dann auch noch die Schule geschwänzt hat, um bei H&M Unterwäsche kaufen zu gehen, meinetwegen. Solche Gespräche sind Elternsache. Sonntags bei Muttern möchte ich fröhlich und ausgelassen sein. Meine Mutter soll mir gerne erzählen, wie die Pfirsichtarte so saftig geworden ist oder welche Pläne für den Sommerurlaub anstehen. Meine Schwestern sollen mir von ihrem Partyleben berichten, von ihren letzten Shoppingschnäppchen. Und wenn wirklich mal etwas Arges in der Luft liegt, bekomme ich es eh raus. Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, dass es vielen anderen sonntags bei Muttern auch so geht. Bloß keine anstrengenden Gespräche führen. Und schon gar nicht, wenn der Partner mit dabei ist. Da kommt doch so ein Hochzeitsthema wie gerufen.
Der letzte Stress der Mutter mit dem Vermieter? Längst vergessen. Die Fünf der kleinen Schwester in Mathe und Physik? Es gibt Wichtigeres. Eine Hochzeit muss schließlich geplant werden! Zunächst dürften die Gespräche drunter und drüber gehen. Jedes Familienmitglied möchte seinen Teil zur Feier beitragen, jeder hat seine Vorstellung von dem perfekten Gastgeschenk oder der schönsten Blumendeko. Braut und Bräutigam können sich in den ersten Gesprächsrunden mit der Familie leicht überrumpelt und überrannt fühlen. Einfacher werden die Gespräche sonntags bei Muttern dann, wenn das Paar seine eigenen Vorstellungen bereits grob skizziert zum Mittagessen präsentieren kann. Die Feinheiten können dann strukturierter miteinander besprochen werden und natürlich ist ein Brainstorming unter mehreren Personen auch hilfreich, um Fehler, die andere Paare gemacht haben, zu vermeiden. Hätten meine Freunde Bea und Till etwa gewusst, dass Wunschlaternen made in Germany nix taugen und schon nach 1,5 Metern Flughöhe brennend gen Erde sausen, dann hätten sie sich vielleicht doch für das Original aus Asien entschieden. Oder für Luftballons. Und hätten Bea und Till gewusst, dass es viele Gäste mit der Kleiderordnung auf einer Hochzeit doch nicht so genau nehmen, dann hätten sie den Begriff Black Tie auf den Einladungskarten eventuell erklärt. Es gibt also ab sofort viel zu besprechen mit der Familie. Schöne Themen. Lustige, romantische Ideen, Vorschläge und Varianten für die Hochzeit. Natürlich können auch diese Gespräche an die Substanz gehen. Bestimmen Sie daher unbedingt pro Sonntag ein Thema, das zu besprechen ist, etwa Blumendeko an einem Sonntag, Gastgeschenke an einem anderen. So bleibt auch noch Zeit für das Mittagessen.